Bezirksgottesdienst am Pfingstmontag in Angelbachtal

10.06.2019

Auf diesen Gottesdienst war die indische Gruppe besonders gespannt. Alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenbezirk waren eingeladen und es sind sehr viele Menschen gekommen. Ungefähr 500 Gottesdienstbesucher*innen haben sich unter dem Motto „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ in der katholischen Kirche „Heilig Kreuz“ eingefunden.

Heyer1Es ist für die Inder*innen eine große Ehre in diesen speziellen Gottesdienst eingebunden zu sein und ihre Anliegen vorbringen zu können. In dem Bodytheatre „Father Heyer“ zeigt die Gruppe, wie sich das Leben der „Unberührbaren“ durch die Arbeit des christlichen Missionars verändert hat. Father Heyer sieht diese verachteten und unterdrückten Menschen als gleichwertig an. Damit ändert sich auch der Blickwinkel der „Unberührbaren“ selbst, die langsam ihre eigene Menschenwürde erkennen können. Die Schulen, die Father Heyer gründet, spielen dabei eine große Rolle. In verschiedenen Bildungseinrichtungen führt CARDS diese Arbeit weiter. Zur Beschreibung des Bodytheatres.  

Dekanin Glöckner-Lang betont in ihrer Pfingst-Predigt zu 1. Kor 12,12+13: „Das Pfingstfest lehrt uns heute erneut: Wir sind alle Glieder an einem Leib. Gottes geliebte und geachtete Kinder. Gleich befähigt und begabt, gleich viel wert und gleich wichtig.“ Für die indischen Gäste, die alle in ihrem Leben demütigende Erfahrungen gemacht haben, hat es eine besondere Bedeutung, dass sie hier in diesem deutschen Gottesdienst  wertgeschätzt werden und dass die Menschen Interesse an ihnen und ihrer Arbeit haben.

Tanz1Es ist für sie ein Grund zur Freude, dass sie mit indischen Liedern und Tänzen etwas zum Gottesdienst beitragen können. Mit ihrer farbenfrohen Kleidung und den exotischen Klängen bringen sie ein Stück Indien und Welt-Ökumene im Gottesdienst ein. Die Musik der vereinigten Kirchenchöre unter Leitung der Bezirkskantorin Salome Hölzle und die vereinigten Posaunenchöre unter Leitung von Bezirkschorleiter Ulrich Keller sind hingegen für die Inder*innen ungewohnt und haben sie begeistert. Der große sechseckige Kirchenraum mit den leuchtend bunten großflächigen Glasfenstern gibt dem Gottesdienst und den musikalischen Darbietungen einen feierlichen Rahmen.

Bericht Margit Nitsche, Foto 1 Herbert Hess, Foto 2 Rainer Nitsche

Aritkel von Herbert Hess, RNZ 13.06.2019

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