Hilfe zur Selbsthilfe aus Deutschland und Engagement in Indien
Das BalaBata Programm wird durch Spenden aus Deutschland finanziert. Einen großen Teil der laufenden Ausgaben stellt die Betty-Huber-Stiftung zur Verfügung. Jede BalaBata erhält 35 €. Dieser Betrag wird ergänzt durch Leistungen, die in Indien erbracht werden, etwa 70 € pro BalaBata und Jahr. Jede BalaBata erhält also bei einer Spende von 35 € aus Deutschland Leistungen von über 100 € im Jahr, das 3-fache des Spendenbetrages.
In allen Bildungseinrichtungen von CARDS spielt soziales Engagement für die Gemeinschaft eine große Rolle. BalaBata-Leiter*innen, Mitarbeiter*innen von CARDS, Studierende und Dorfbewohner unterstützen die BalaBatas durch unentgeltliche Hilfe in Form von Sozialarbeit oder Gehaltsverzicht.
Beispiele
- CARDS-Mitarbeiter*innen spenden das Gehalt eines Tages im Monat. Das tun sie aus der Überzeugung, dass ihr soziales Engagement und ihre Arbeit wichtig sind.
- Die BalaBata-DOs erhalten für ihre zeitaufwendige Tätigkeit lediglich ein Taschengeld in Form von Naturalien, z.B. Kleidung, Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs (Seife, Waschmittel u.a.), die CARDS im Großhandel ca. 15% günstiger einkaufen kann.
- Studentinnen der Colleges von CARDS gründen in ihren Heimatdörfern neue BalaBatas und führen an Wochenenden und in den Ferien (unbezahlte) BalaBata-Stunden durch.
- Eltern der BalaBata-Kinder zweigen geringe Mengen Reis von ihren Mahlzeiten ab. Der Reis wird später zugunsten der BalaBatas verkauft oder an bedürftige alte Leute verteilt.
- 2010 hat CARDS eine erfolgreiche, lokale Spendensammlung zugunsten der BalaBatas begonnen.
- Ein Teil der älteren BalaBatas wird vollständig von Jugendclubs, den BEST-Clubs (Bala Bata Empowered Students) getragen.
Die BalaBata in Vaharapuram
BalaBata-Konzept
Organisation der BalaBatas
Entwicklung und Erfolge