Mit dem Zug ins Mittelalter

08.06.2019

ZugToday is Trainday

Treffpunkt ist heute der Bahnhof in Meckesheim. Siegfried erwartet uns schon. Als freiwilliger Mitarbeiter der Bahnhofsmission hat er eine besondere Beziehung zu Zügen und Zugfahrten und kennt sich bestens mit den Fahrplänen aus. Minutiös hat er die Fahrt geplant und hat sogar bereits für alle Autos Parkscheine besorgt. Von der indischen Gruppe bekommt unser „Finance Minister“ den Ehrentitel „Mister Perfect“. Sie haben seine perfekte Planung ja schon bei der Fahrt nach Heidelberg erlebt.

Ganz einfach ist es nicht, von Neckarbischofsheim nach Lorsch zu kommen. Zuerst mit dem PKW nach Meckesheim, umsteigen in Heidelberg und Bensheim. Aber alles klappt wunderbar.

Zwischen Heidelberg und Bensheim haben wir im 2. Stock ein Abteil für uns alleine. Damit keine Langeweile aufkommt stimmen die Inderinnen ein Lied an und daraus wird dann ein lustiger Song-Contest.

Freilichtlabor Lauresham

Auf dem Spaziergang vom Bahnhof in Lorsch zum Klostergelände werden die Wiesen und Felder bewundert und die Pflanzen begutachtet. Das Wetter ist ziemlich frisch, nicht gerade so, wie wir es uns gewünscht haben. Im Mittelalter-Dorf wird es noch dazu windig und richtig kalt.

FührungBei der Führung durch das "Experimentalarchäologische Freilichtlabor karolingischer Herrenhof Lauresham“ bewundert die Gruppe die Blumenwiesen, die verschiedenen Bäume, die Rinder, Ziegen, Schafe und den riesigen Herdenschutzhund mit dem langen weißen Fell, der die Herde gegen Wölfe und ähnliches verteidigt, falls nötig.

GetreidemühleIn den Hütten kommt ihnen vieles sehr bekannt vor, es ist wie in ihren Dörfern in Indien. In der Küche eines Hauses nehmen Pushpa und Supria - unter den besorgten Blicken unserer Führerin - gleich die Hand-Getreidemühle in Betrieb. Die Experimental-Archäologen sollten vielleicht einmal eine Reise nach Indien unternehmen.

Königshalle + Klosterareal - UNESCO Weltkulturerbe

Bei der Führung am Nachmittag braucht man etwas Fantasie, sich vorzustellen, dass auf der großen hügeligen Rasenfläche einst ein Kloster stand. Nur „Drei Bauten der ehemals großen Anlage sind verblieben: ein Fragment der Nazarius-Basilika, ein Abschnitt der Klostermauer und die berühmte Königshalle.“ 

Inzwischen ist doch noch die Sonne herausgekommen und es bleibt etwas Zeit zum Ausruhen und für das unvermeidliche Fotoshooting auf der grünen Wiese.

Bericht und Fotos Margit Nitsche

Wer genaueres wissen möchte findet hier Infos zum Freilichtlabor Lauresham und zur Königshalle + Klosterareal

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