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Neues Wohnheim für College-Studenten
Einweihung des „K.Yesuratnam Boys Block“
Am 10. Juli 2024, dem Geburtstag des verstorbenen führenden CARDS-Mitarbeiters K. Yesurathnam, wurde das neue Wohnheim für College-Studenten eingeweiht. Er wird damit für seine Verdienste für die Dalit-Gemeinschaft und für CARDS geehrt.
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Flut-Katastrophe am Krishna-River
Anfang September 2024 erhielten wir von CARDS die Nachricht, dass tagelange heftige Regenfälle zu Überschwemmungen geführt haben. Die schwersten Regenfälle seit 50 Jahren ließen den Krishna-Fluss weit über seine Ufer treten. In der Region am Krishna bis zu den Küstengebieten in der Nähe seiner Mündung liegen zahlreiche Dörfer, in denen CARDS arbeitet.
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Jubiläum 2024
Jubiläum im „Rural Christian Junior College“
Enthüllung der Arnold Paulus Büste
Der Aufbau des RCJ-Colleges für Dalit-Jugendliche war das erste Projekt, für das RANDI e.V. (1) Spenden gesammelt hat. Vor 40 Jahren konnte das erste Gebäude eingeweiht werden. Seitdem wurde das College auf dem Deenapur Campus, in der Nachbarschaft des Dorfes Phirangipuram, stetig erweitert.
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Enthüllung der Arnold-Paulus-Büste
Ansprache von Ria Paulus
Dies ist ein besonderer Tag für mich. Heute darf ich eine Statue von Arnold Paulus enthüllen, meinem geschätzten Schwiegervater und dem Gründer von RANDI e.V.
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Herzlicher Empfang im Zentrum für Kinderrechte
Reisebericht über 12 Tage bei CARDS vom 23.12.2023 bis 05.01.2024. Mit dabei waren Ria Paulus mit Sohn Leif Paulus und Sabine Danner mit ihrer Tochter Nele Danner.
Child Rights Advocacy Centre (CRAC)
Auf dem Weg von Hyderabad nach Guntur machen wir Halt im CRAC, dem Zentrum für Kinderrechte im Steinbruchgebiet von Piduguralla. Wir kommen am späten Nachmittag an. Die Kinder warten schon und begrüßen uns mit Blumengirlanden und einem Lied. Blütenblätter werden über uns geworfen. Eine herzliche Begrüßung.
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Shirisha - Eine Bala-Bata-Erfolgsgeschichte
Shirisha ist eine selbstbewusste junge Frau. Als Kind hat sie eine BalaBata besucht und danach eine „Bala-Bata-Laufbahn“ eingeschlagen. Darüber berichtet sie Xaver Huber, der zusammen mit Siegbert Dicke CARDS besucht. Beide sind beeindruckt, dass Shirisha so gut Englisch spricht. Dadurch wird die Verständigung wesentlich erleichtert.
D.O.-Treffen in Hyderabad
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Frauen-College und Wohnheim
Als das erste College in Deenapur, das „Rural Christian Junior College“ schon einige Jahre in Betrieb war, stellte CARDS fest, dass dort nur sehr wenige Mädchen angemeldet wurden. Der Grund dafür war, dass es kein eigenes Wohnheim für die Studentinnen gab. Nur einige Mädchen, die in der Nähe wohnten, besuchten das College. Also wurde der Entschluss gefasst ein Wohn- und Ausbildungszentrum speziell für die Studentinnen zu bauen.
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Dalit is dignified
Dalit - diesen Begriff setzen die Dalits ihrer traditionellen Bezeichnung als "Unberührbare“ entgegen. Es sind Angehörige der Kasten, die außerhalb, bzw. unterhalb des Sozialsystems stehen, Angehörige der untersten Kasten und der Adivasi (indigene Völker). Der Begriff „Dalit“ ist abgeleitet aus dem Sanskritwort "dal" und bedeutet „gebrochen“, „zerrissen“, „niedergetreten“, „zerstört“ und „der Zur-Schau-Gestellte“.
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Eindrucksvolle Reise zu den CARDS-Projekten
Vereinsmitglied Xaver Huber konnte Anfang 2023 erstmals nach der Pandemie wieder nach Indien reisen. Im Steinbruchgebiet von Piduguralla besuchte er das Zentrum für Kinderrechte (CRAC) mit der „Dr. Ranjan Babu Primary School“. Ehemalige Kinderarbeiter*innen werden hier besonders gefördert und auf den Besuch eines staatlichen Internats vorbereitet. Xaver Huber hat dort einige Mütter kennengelernt.
Schneiderinnenkurse für Frauen
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Ausflug ins Grüne - Treffpunkt Elli Gardens
Bei seinem Besuch im Januar 2023 begleitete unser Mitglied Xaver Huber die GIRL-Mädchen bei einem Ausflug zu Elli Gardens in der Nähe von Guntur-Deenapur. CARDS baut dort verschiedene Gemüsesorten an. Blumenbeete bieten ein buntes Bild. Im Schatten der Orangen- und Mangobäume ist es angenehm kühl. Elli Gardens ist ein beliebtes Ausflugsziel, ein Platz zum Ausruhen, für Picknicks und auch für Veranstaltungen.
An diesem Ausflugstag sangen die Mädchen Lieder und führten Tänze auf.
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Weihnachtsfeier 2022 im Zentrum für Kinderrechte
Schon lange haben sich die CRAC-Schulkinder auf das Weihnachtsfest gefreut.
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Eine Chance für Manisha
Leben in Piduguralla nach dem Corona-Lockdown
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CARDS engagiert sich bei der Impf-Kampagne
Impf-Aktion im CARDS-College in Deenapur
Ab dem 01. Januar 2022 hat die indische Regierung einen Covid- Impfstoff für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren freigegeben. CARDS hat daraufhin im RCJC [1] eine Impfaktion organisiert. Studierende im entsprechenden Alter wurden im College geimpft. Auch die Mädchen ab 15 Jahren im GIRL-Mädchenheim erhielten eine Impfung.
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Ehrung für die CARDS „Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne“
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Saatgut für die Küchengärten auch 2021
Die Bala-Bata-Schulen bewähren sich
Seit vielen Jahren betreibt CARDS, die Partnerorganisation des Vereins RANDI e.V. mit Sitz in Sinsheim, Dorfentwicklungshilfe in den ländlichen Regionen des südindischen Bundesstaates Andhra Pradesh. Zielgruppe sind die Dalits, eine Bevölkerungsgruppe am untersten Ende der indischen Gesellschaft. Dabei spielt die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen eine wesentliche Rolle. Für sie hat CARDS vor ca. 20 Jahren das Modell der Bala-Bata-Förderschulen entwickelt. Hier erhalten die Kinder ergänzend zum regulären Schulunterricht Unterstützung beim Lernen. Neben dem Schulstoff werden mit viel Spaß Spiele, Lieder und Tänze gelernt und dabei ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt und gefestigt.
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Zur Situation in den Krankenhäusern
Mary Kanaparthi (Direktorin von CARDS): „Während der zweiten Corona-Welle gab es viel zu wenig Sauerstoff. Es war kaum zu ertragen, mit anzusehen, dass insbesondere viele arme Menschen dadurch sterben mussten. Die Krankenhäuser sind inzwischen besser auf die Behandlung von Covid19-Patienten vorbereitet und mit Sauerstoffflaschen ausgestattet. CARDS ist es gelungen zwei Sauerstoffkonzentratoren zu beschaffen, die kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Dadurch konnten wir vielen Betroffenen helfen, aber die Nachfrage war natürlich sehr viel größer. Um uns auf die dritte Welle vorzubereiten, brauchen wir weitere Sauerstoffkonzentratoren. Wir wollen vor allem Menschen in den Slums erreichen, die unterhalb der Armutsgrenze leben.“
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Die Schulen sind wieder geöffnet
Seit Ende Juli ist der allgemeine Lockdown wieder gelockert, die Schulen und Colleges in Andhra Pradesh wurden am 16. August wieder geöffnet. Die Klassen wurden geteilt und die Kinder besuchen an festgelegten Tagen die Schulen. Alle Kinder sind glücklich, dass es mit dem Unterricht wieder weitergeht. Sie freuen sich, ihre Freunde wieder zu treffen, zu lernen und zu spielen. Viele Eltern zögern jedoch, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Angst vor einer Ansteckung ist sehr groß. Kinder und Jugendliche sind am stärksten gefährdet, solange sie nicht geimpft werden können. Impfstoff für Kinder soll es ab September geben.
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CARDS Corona-Hilfe erreicht auch die „Unerreichten“
CARDS setzt alle verfügbaren Mittel ein um zu helfen
Im März 2020 stürzte die Corona-Pandemie und der plötzlich verhängte Lockdown ganz Indien in ein unglaubliches Chaos. Um den Familien, Kindern und Jugendlichen in den CARDS-Projekten zu helfen, mussten Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS und ihr Leitungsteam, den anfänglichen Schock rasch überwinden. Unter enormem Druck wurde die Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne gestartet.
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Im Einsatz für die Kinder in den Steinbrüchen von Piduguralla
Frank Viswanath, unser Ansprechpartner bei CARDS, berichtet: „Wir sind im Moment alle damit beschäftigt, auf der einen Seite Hilfsaktionen in Guntur und in den Dörfern zu organisieren und gleichzeitig weiterhin die Familien in unseren Projekten zu unterstützen. Trotz der langen Unterbrechung durch den Corona-Lockdown geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sie bald wieder die Bala-Hita-Schule besuchen können. Wir machen uns große Sorgen um die Kinder. Je länger sie den Unterricht nicht besuchen können, desto größer wird die Gefahr, dass es wieder mehr Kinderarbeit in den Steinbrüchen gibt.“
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Notsituation in Guntur und in den Dörfern
Länger als ein Jahr wütet das Corona-Virus in Indien. Auch wenn die zweite Welle überstanden zu sein scheint, ist die Not groß. In der Millionenstadt Guntur wächst die Zahl der Obdachlosen und Bettler.
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Geschichte des Boxberg Homes
Ein Heim für Tsunami-Waisen
Roswitha und Peter Moser aus dem Heidelberger Stadtteil Boxberg haben die Initiative „der Boxberg hilft“ gegründet und so im Südosten Indiens dazu beigetragen, ein neues Zuhause für Waisenkinder zu schaffen.
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„Der Boxberg hilft"
Eine Bürger-Initiative aus Heidelberg-Boxberg
"Der Boxberg hilft" hat es sich zum Ziel gesetzt mit dem Waisenhaus in Adavuladevi eine neue Heimat für die Kinder zu schaffen und ihre Versorgung und Ausbildung langfristig sicher zu stellen. Das ist gelungen! Das Projekt „Boxberg Home“ konnte Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Von 2005 bis 2011 wurden insgesamt 51.500 € überwiesen. Die Kinder wurden in staatliche Internate übernommen und erhalten Stipendien. Das Haus wird weiter geführt und dient den Kindern als Heimat, in die sie in den Ferien zurück kommen können.
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Aktionen der Waldparkschule Boxberg
Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.
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CARDS-Hilfsaktionen in der zweiten Corona-Welle
Wenn in den Medien über die große zweite Welle der Corona-Infektionen in Indien und die Zustände im Land berichtet wird, dann sind die Gedanken von Steffi König und ihren Mitstreiter*innen von RANDI e.V. bei ihren Freunden in Indien. Den Sinsheimer Verein und CARDS (Community and Rural Development Society) verbindet eine über 30-jährige Partnerschaft, während der man sich kennen und schätzen gelernt hat.
Zahl der Corona-Infizierten steigt
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Alltag im GIRL-Mädchenheim
Corona in Indien - die aktuelle Situation im April 2021
Seit Tagen berichten unsere Medien über die Eskalation der Corona- Lage in Indien. Das Gesundheitssystem ist dem Ansturm der Kranken nicht gewachsen. Vor den Krankenhäusern und auf den Straßen spielen sich unvorstellbare Szenen ab. Die Menschen haben Angst und sind verzweifelt.
In dieser Zeit bemühen sich die Mitarbeiterinnen im GIRL-Mädchenheim eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen.Wie die Alltagsroutine langsam wieder einkehrt zeigt eine Fotoserie, die CARDS geschickt hat. Theresa Bier hat vor wenigen Tagen einen Bericht dazu geschrieben. Leider mussten zwischenzeitlich die Schulen erneut schließen. Dieser wichtige Abschnitt des Tagesablaufs fällt also wieder weg. Wir hoffen sehr, dass die Mädchen ihre Fröhlichkeit behalten und ihre Gemeinschaft nicht wieder zerrissen wird.
Alltag im GIRL-Mädchenheim
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Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen
Corona in Indien - die aktuelle Situation im CRAC im April 2021
Am 19.04.2021 informiert Frank Viswanath: „Die Lage ist sehr ernst. Ganz Indien befindet sich mitten in einer zweiten Welle. Die Zahlen der Betroffenen steigen. Diesmal sind auch viele Menschen in den Dörfern betroffen. In vielen Bundesstaaten wurden für die Schulen Ferien verordnet. In Andhra Pradesh dürfen die Schulen am Vormittag öffnen. Schulen, in denen Corona-Fälle auftreten, werden geschlossen. Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Auch die Lehrer*innen sind sehr besorgt.
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Weihnachtsgrüße aus dem Zentrum für Kinderrechte
Die Kinder der Bala-Hita-Schule wünschen "Frohe Weihnachten!"
Zum ersten Mal seit dem Lockdown im März öffneten sich im Dezember die Tore des CRAC zur Weihnachtsfeier.
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Die Saat ist aufgegangen - Ernte in den Küchengärten der Bala-Bata-Kinder
An Mauerwänden oder an Holzgerüsten ranken großblättrige Kürbisgewächse in die Höhe.
Jede Ecke zwischen den Häusern wird ausgenutzt und wo mehr Platz ist, wuchert es üppig.
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GIRL-Mädchenheim – 50 Mädchen mussten das Heim verlassen
22 Mädchen konnten bleiben
Im Zuge der Corona-Maßnahmen wurden nicht nur Schulen geschlossen. Auch Kinderheime sind betroffen. Das betrifft auch das GIRL-Mädchenheim, eines der von RANDI e.V. unterstützten Projekte. Die Regierung verordnete, dass alle Kinder, die noch Verwandte haben, dorthin gebracht werden müssen.
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„Radio Ranjan“ ist auf Sendung!
Stellen Sie sich vor, die Corona-Pandemie hätte die Welt nicht im Jahr 2020, sondern etwa zur Zeit der Spanischen Grippe, also vor 100 Jahren, überrascht. Was wäre anders gewesen? Auf jeden Fall einmal die medizinischen und virologischen Fachkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten, aber ich denke da vor allem auch an das Stichwort „Medien“ und „Verbreitung von Informationen“. Ein Großteil der Menschen, zumindest hier in Europa, hält sich seit Anfang des Jahres über Fernsehen und vor allem über das Internet auf dem Laufenden, was das Infektionsgeschehen und Schutzmaßnahmen betrifft, online gibt es Videos, Artikel, Interviews und vieles mehr. Vor einigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Und warum geht das heute? Weil hierzulande fast jeder auf das World Wide Web zugreifen kann, von zuhause oder auch unterwegs, selbst in abgelegenen Dörfern.
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Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule
Die Klasse 4 der Grafeneckschule in Helmstadt-Bargen hatte sich schon auf einen Aufenthalt im Landschulheim gefreut. 157,15 € hatten sie dafür gesammelt. Es sollte ein kleiner Zuschuss zu den Kosten sein und würde auch für Eis für alle reichen. Leider konnte jetzt daraus nichts werden, denn im Zuge der Corona-Maßnahmen dürfen keine außerschulischen Unternehmungen stattfinden. Es stellte sich also die Frage: „Was tun wir mit dem Geld? Wie können wir es sinnvoll verwenden?“
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Gemüse-Saatgut für die Bala-Bata-Förderschulen
Bala-Bata-Partnerschule Aglasterhausen
Die Grundschule in Aglasterhausen unterstützt 13 Bala-Bata-Förderschulen in den Slums von Guntur und Umgebung - die Bala Batas „Aglasterhausen“ Obwohl der Name „Aglasterhausen“ für indische Zungen nicht leicht auszusprechen ist, ist er bei den Bala-Bata-Kindern ein Begriff. Schließlich treffen sie sich normalerweise jeden Tag in ihrer Bala Bata „Aglasterhausen“. Doch wie geht es den Bala-Bata-Kindern jetzt - in der Corona-Zeit?
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2020 – das Jubiläums-Jahr der „Vision 2020“
Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf
Kleinkreditprogramm für Frauen
20 Jahre sind vergangen, seit Prof. Dr. Ranjan Babu, der Gründer von CARDS, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von „RANDI e.V.“[1] seine „Vision 2020“ vorstellte. Kernstück war ein Kleinkreditprogramm für Frauen, ein nachhaltiges Programm zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Dalits bis 2020. In diesem Jahr sollten die Erfolge der „Vision 2020“ gefeiert werden. Aber die Corona-Pandemie stellte CARDS stattdessen vor unvorhersehbare Herausforderungen.
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Der lange Weg nach Hause
Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS berichtet
„Auf meinem Weg zwischen Deenapur und Guntur fahre ich jeden Tag an einem Polizeiposten vorbei. Wenn die Autos dort zur Kontrolle anhalten müssen, kommen Frauen und Kinder zum Betteln. Einmal stürmten drei Kinder an mein Auto und klopften ans Fenster. Sie bettelten um Essen. Ich fragte sie nach ihrem Schicksal. Sie erzählten mir, dass sie zu Fuß nach Rajasthan (Nordindien) unterwegs seien. Sie waren von einem Ort im südlichen Teil Odishas, an der Grenze zu Andhra Pradesh aufgebrochen.
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12. Juni - Internationaler Tag gegen Kinderarbeit
Schule statt Kinderarbeit
Das Leben in den Steinbrüchen von Piduguralla ist für Kumari, Yesuraju und Ganesh[1] besser geworden, seit sie die Bala-Hita-Schule von CARDS besuchen können. Sie müssen nicht mehr mit einem großen Hammer Kalksteine zertrümmern und keine schweren Körbe zu den Brennöfen schleppen, wie es auf einem älteren Foto zu sehen ist.
Sie sind froh, dass ihre Eltern von der Schule im Zentrum für Kinderrechte erfahren haben.
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Benefizkonzert am 01.06.2019
Super Stimmung bei bestem Wetter im Schlosspark in Neckarbischofsheim
Die Sonne und die Aussicht auf gute Musik und leckeres indisches Essen hatte zahlreiche Besucher*innen angelockt.
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Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte
80 Familien im Steinbruch von Piduguralla erhalten Hilfe
Kilometerweit erstrecken sich die Kalksteinbrüche von Piduguralla. Das Land dort ist eine Steinwüste, aus der die Türme der circa 1.000 Brennöfen ragen. Die Menschen, die dort leben, arbeiten überwiegend als Tagelöhner in der Kalksteinindustrie. Die meisten von ihnen sind Wanderarbeiter. Aufgrund der Ausgangssperre können sie nur eingeschränkt arbeiten und sitzen nun seit Wochen in ihren Hütten im Steinbruch fest.
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Die Organisation der Hilfsmaßnahmen
Ausgangssperre verlängert
Frank Viswanath berichtet: „Die Ausgangssperre wurde bis Mitte Mai verlängert und die Situation verschärft sich immer mehr. Das gesellschaftliche Leben steht still. Alle Arten von Versammlungen sind verboten, auch Gottesdienste dürfen nicht stattfinden. Alle Schulen sind geschlossen. Das betrifft auch die Collegegebäude in Deenapur. Sie sind von der Regierung als Notfall-Reserve für die Quarantäne von Corona-Fällen vorgesehen.
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Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs
Die BEST-Clubs sind die Garantie dafür, dass Bala Bata langfristig wirkt
“BEST” steht für „Bala Bata Empowered Students“. In den BEST-Clubs organisieren sich ehemalige Bala-Bata-Kinder, Betreuer*innen von Bala-Batas (DOs), regionale Koordinator*innen (ACOs/RCOs), Jugendliche in Internaten und Colleges. Darüber hinaus engagieren sich auch junge Menschen, die bereits im Beruf stehen und alle, die die Bala-Bata-Bewegung unterstützen wollen. Mit der Verbreitung der Bala Batas und den BEST-Clubs entstand ein Netzwerk, das sich auch jetzt während der Corona-Katastrophe bewährt.
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Berichte zur Corona-Hilfskampagne 2020/2021
RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne
Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. Wie bereits 2020 kommt der Katastrophen-Fonds auch 2021 bei der Corona-Kampagne zum Einsatz. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.
Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G. BIC: GENODE61WIE
Unsere Berichte zeigen, wie verzweifelt die Lage der armen Bevölkerung, der Dalits und Adivasi ist.
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Im Schatten der weltweiten Corona-Krise
Unterwegs mit den Hilfe-Teams der CARDS-Corona-Kampagne
Als Antwort auf die katastrophale Lage hat CARDS Hilfe-Teams für den mobilen Einsatz eingerichtet. Je nach Hilfsaktivität werden die Teams in den einzelnen Dörfern mit drei bis fünf Personen zusammengestellt. Etwa 190 regionale und überregionale Koordinatoren der Bala-Bata-Förderschulen sind momentan in Andhra-Pradesh und Telangana im Einsatz. Sie erfassen die Situation in den Dörfern, in denen sie für die Bala Batas zuständig sind. Von ihnen erfährt CARDS direkt, was gebraucht wird. Auch in den Slums von Guntur sind Teams unterwegs.
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„GIRL“-Mädchen beteiligen sich an der Corona-Kampagne
Auch der Alltag der Mädchen im „GIRL-Mädchenheim" ist völlig auf den Kopf gestellt. Als ihnen klar wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise hat, haben sie sich Gedanken gemacht, wie sie helfen können. Sie beschlossen, Schutzmasken zu nähen.
Sai Priya und Rajani (li.), die im Mai/Juni 2019 mit einer Kulturgruppe von CARDS zu Besuch in Deutschland war, schneiden gerade den Stoff dafür zu. Auch Vijaya und Rahel beteiligen sich an der Näh-Aktion.
Vijaya und Rahel erzählen
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Katastrophenhilfe
Überschwemmungen - Wirbelstürme - Dürre - Feuer
Durch den RANDI e.V. Katastrophenfonds kann CARDS schnell und unbürokratisch Hilfsmaßnahmen einleiten.
Bitte spenden Sie für den RANDI-Katastrophenfonds!
IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08 / BIC: GENODE61WIE
2024 - Flut-Katastrophe am Krishna-River
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Bala Bata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt
„Ich bin schon seit 10 Jahren D.O. (Development Organizer). In der 8. Klasse habe ich angefangen. Am Anfang kamen in meine BalaBata nur wenige Kinder. Ich musste einige Tricks anwenden, um die Kinder zu begeistern. Ich habe viele Spiele mit ihnen gespielt und auch Süßigkeiten verteilt. Da kamen die Kinder gerne. Ich habe ihnen bei den Hausaufgaben geholfen und sie beim Lernen angeleitet. Dadurch sind sie in der Schule besser geworden. Manche sind erst durch die BalaBata zur Schule gekommen. Das hat die Eltern davon überzeugt, dass die BalaBata gut für ihre Kinder ist. Morgens vor der Schule und abends nach der Schule sind die Schüler*innen gekommen. Durch die Arbeit mit den Bala-Bata-Kindern habe ich selbst viel gelernt.
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Eine beeindruckende Rede
Xaver Huber hat im Februar 2020 CARDS besucht. Begeistert erzählt er davon wie die Bala-Bata-Bewegung immer größere Kreise zieht. Am meisten beeindruckt hat ihn ein ehemaliger Bala-Bata-Schüler, der jetzt die 6. Klasse besucht. Auf der Feier zum 2. Todestag von P. Ranjan Babu hat er eine bemerkenswerte Rede gehalten. Gleich zu Beginn hat er die Versammlung gebeten aufzustehen und mit ihm die Bala-Bata-Pledge (das Versprechen der Bala-Bata-Kinder) zu sprechen. Danach hat er losgelegt und 10 Minuten lang seine Geschichte erzählt. Xaver Huber meint: „Ich war beeindruckt, wie der Junge vor dem großen Publikum ohne jede Scheu und in sehr gutem Englisch sprach. Die vielen anwesenden Studierenden der CARDS-Colleges waren völlig baff.“
Dieses Erlebnis zeigt einmal mehr, wie erfolgreich die Kinder in den Bala Batas gefördert werden. Ranjan Babu hätte die größte daran Freude gehabt, wenn er diesen Jungen erlebt hätte.“
Auf YouTube kann man hier ein Video darüber anschauen. Und weil es nicht ganz leicht zu verstehen ist, hier der englische Text.
Bericht Xaver Huber + Margit Nitsche
Zu den weiteren Berichten
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Reise zu den Projekten von CARDS im Februar 2020
Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...
1. Eine beeindruckende Rede
2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt
3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs
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Auswertung des Spargruppenprogramms der "Vision 2020"
2010 wurde ein Bericht erarbeitet, der den Verlauf und die Ergebnisse des Programms aufzeichnet. Darin werden der beachtliche Erfolg und der enorme Entwicklungsschub deutlich, den die Frauen der Spargruppen innerhalb der kurzen Zeit von vier Jahren erreichten. CARDS dankt dem Verein für die Unterstützung und beschreibt die gesteckten und die bis 2010 erreichten Ziele des gesamten „Vision 2020“-Programms. Dabei wird der Erfolg deutlich, mit dem die verschiedenen CARDS-Projekte zusammenwirken. In vielen Bereichen konnten auch staatliche Programme genutzt werden.
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Wie funktioniert eine Spargruppe ?
Um einen Kredit zu erhalten, mussten die Frauen Mitglied einer Spargruppe werden und zuerst aus eigener Kraft, eine bestimmte Summe ansparen. Eine Spargruppe (Thriftgroup) setzt sich aus 15-20 Frauen zusammen, die monatlich je 20-30 Rupien sparen. Von der angesparten Summe wird einer Frau, die von der Gruppe ausgewählt wird, ein Kredit bereitgestellt. Dieser Kredit ist innerhalb von 10 Monaten mit 2% Zins pro Monat zurückzuzahlen. Diese Zinsen verbleiben innerhalb der Spargruppe.
Read more: Wie funktioniert eine Spargruppe ?
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Das Ende des Kleinkreditprogramm bei CARDS
Kleinkredite in Verantwortung der Spargruppen
Nach einem sehr erfolgreichen Start des Spargruppen-Programms berichtete Prof. Dr. P. Ranjan Babu 2004 erstmals von Schwierigkeiten im Kleinkreditprogramm. Finanzinstitute und auch viele unseriöse NGOs* verteilten in den ländlichen Gebieten große Geldsummen, ohne Beratung und Information über die hohen Zinsen und die Konsequenzen der Rückzahlung. Auch Einzelpersonen ohne Einbindung in eine Spargruppe erhielten Kredite ohne Vorbedingung. Das sprach sich schnell herum. Es war verführerisch, an Geld zu kommen ohne die Verpflichtungen in den Selbsthilfegruppen, die den Frauen ein hohes Engagement abverlangten. Einzelne Frauen verließen die Spargruppen und nahmen die vermeintlichen „Geschenke“ an.
Read more: Das Ende des Kleinkreditprogramm bei CARDS
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Frauenspargruppen und die "VISION 2020"
In den Jahren 1994 - 2000 wurden unter der Leitung von Prof. Dr. P. Ranjan Babu und seiner Ehefrau Dr. Swarnalatha Devi in zahlreichen Dalit-Dörfern Feldstudien durchgeführt. Die Analyse der dort herrschenden Probleme führte zu einer Festlegung von Zielen, die zu einer langfristigen Verbesserung der vorgefundenen Situationen beitragen sollten - die Ziele der „Vision 2020“.
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Corona-Katastrophe - Indien im Ausnahmezustand
RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne
Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. 2020 wird der Katastrophen-Fonds bei der Corona-Kampagne zum Einsatz kommen. Wie dringend Geld gebraucht wird, das wird schon wenige Tage nach Beginn der Ausgangssperre deutlich. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.
Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G. BIC: GENODE61WIE
Mitarbeitende und Freiwillige, Student*innen der CARDS-Colleges sind unermüdlich im Einsatz
In Indien bedroht das Corona-Virus mehr 1,3 Milliarden Menschen. Der Verein „RANDI e.V.“ steht in Kontakt mit seiner indischen Partnerorganisation CARDS und erfährt, wie gravierend Corona das Leben verändert und wie die Menschen versuchen sich darauf einzustellen.
Read more: Corona-Katastrophe - Indien im Ausnahmezustand
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Bildung als Grundlage zur Überwindung der Armut
Die Verknüpfung von Bildung, Kultur und sozialem Engagement an den Colleges motiviert die Studentinnen und Studenten ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben. Darüber hinaus werden sie ermutigt, in ihren Heimatdörfern als Multiplikatoren für eine Entwicklung der Dörfer z.B. in den Bereichen Bildung, med. Aufklärung, Information über Hilfsprogramme u.ä. zu fungieren.
- Bildung im Sinne von Allgemeinwissen und als Berufsvorbereitung wird erweitert durch die Auseinandersetzung mit sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen.
- Der Aufbau einer kulturellen Identität stärkt Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und dient mit Theaterszenen, Liedern und Tanz als Medium zur Verbreitung von Informationen.
- Soziales Engagement der Student*innen zur Förderung einer gesellschaftlichen Entwicklung in den Dörfern und Wohngebieten der Dalits.
Zu den CARDS-Colleges
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Reise 2020
Reise zu den Projekten von CARDS - Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...
1. Eine beeindruckende Rede
2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt
3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs
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Die “Vision 2020”
Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf
Im Jahr 2000 stellte der Gründer von CARDS, Prof. Dr. Ranjan Babu, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seine „Vision 2020“ vor. Kernstück ist ein Kleinkreditprogramm für Frauen. Ein nachhaltiges Programm zur Schaffung eines Einkommens für Dalitfamilien sollte die wirtschaftliche und soziale Situation der Dalits bis zum Jahr 2020 wesentlich verbessern.
Eingebunden in die „Vision 2020“ waren und sind auch die Bildungseinrichtungen von CARDS und die Bala-Bata-Förderschulen.
Bericht zum Jubiläumsjahr der "Vision 2020"
Auswertung der "Vision 2020"
Frauenspargruppen und die "Vision 2020"
Wie funktioniert eine Spargruppe?
Begegnungen mit Spargruppen
Das Ende des Kleinkreditprogramms bei CARDS
Durch Dr. P Ranjan Babus "Vision 2020" wurde ein umfassender und weitreichender Prozess in Gang gesetzt. Seine Fau Dr. Swarnalatha Devi, sein Sohn Dr. Frank Viswanath und Dr. Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS, tragen seine Vision weiter in die Zukunft, gemeinsam mit CARDS-Mitarbeiter*innen und zahlreichen Freiwilligen, die sich in den CARDS-Projekten engagieren.
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Frauen bei CARDS
Development process is strengthened - only when women are involved
Der Entwicklungsprozess wird gestärkt, nur wenn Frauen beteiligt sind
Mit diesem Motto setzt CARDS Hoffnungen in die Frauen und weckt zugleich ihren Glauben, dass sie die Stärke besitzen, die Verhältnisse ändern zu können. Die Erfahrung in der Dorfentwicklungsarbeit hat CARDS gezeigt, dass positive Veränderungen nur dort möglich waren, wo es gelang die Frauen zu aktivieren. Mütter waren die ersten, die begriffen, wie wichtig es ist, ihre Kinder in die Schule zu schicken, ihre Söhne und auch ihre Töchter.
Read more: Frauen bei CARDS
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Aktionen
Große und kleine Aktionen können helfen!
- Klassenaktion oder Schulaktion für ein CARDS-Projekt, z.B. GIRL-Mädchenheim oder Bala-Bata-Schulen
- Info-Stand bei Dorf-, Stadt- oder Kirchen-Festen
- Erzählen Sie Verwandten und Bekannten von RANDI und CARDS
- Wünschen Sie sich zum Geburtstag Spenden statt Geschenke
- Eigene Ideen sind willkommen
Informieren Sie sich. Fragen Sie uns nach Info-Material für Ihre / eure Aktion.
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Preisverleihung Meine.Deine.Eine Welt.
„Brücken bauen für eine gemeinsame Zukunft“ - unter diesem Motto hat sich Neckarbischofsheim an der kommunalen Initiative „Meine.Deine.Eine Welt.“ der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) teilgenommen und damit den Newcomer-Preis der Stiftung gewonnen. Mit neun Personen sind wir nach Stuttgart zur Preisverleihung im Marmorsaal des neuen Schlosses gereist.
Am Neckarbischofsheimer Projekt beteiligt waren die Naturfreunde Neckarbischofsheim mit dem Naturkost- und Weltladen Löwenzahn und dem Naturfreundehaus Zwingenberger Hof, das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium und die evangelische Kirchengemeinde. Mamadou Mbodji aus dem Senegal, Vizepräsident der „NaturFreunde Internationale“ und Präsident des „African NatureFriends Network (RAFAN)“, berichtete über den Klimawandel und seine Folgen für die Länder Afrikas.
Auch wir von „RANDI e.V.“ waren mit eingebunden. Margit Nitsche war zu einem Vortrag über die Begegnungen mit der indischen Kulturgruppe während des Besuchs im Mai/Juni 2019 und über die Arbeit von CARDS eingeladen.
Laudatio Neckarbischofsheim, Philipp Keil
Zum Programm "Brücken bauen" vom 06. - 12.10.2019
Pressemitteilung zur Preisverleihung
Das Preisgeld in Höhe von 3.333,33 € wird zu drei gleichen Teilen aufgeteilt unter:
- RANDI e.V. zur Unterstützung der Bala-Hita-Schule für ehemalige Kinderarbeiter
- NaturFreunde Rastatt zur Unterstützung des Umwelt- und Ausbildungszentrumsfür Mädchen und junge Frauen in Dakar/Senegal
- NaturFreunde Neckarbischofsheim zur Vertiefung der Kooperation mit dem Adolf-Schmitthenner-Gymnasium im Bereich Eine Welt/Fairer Handel
Fotos: SEZ/Potente
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Was Kinderarbeit bedeutet und was man dagegen tun kann
Bei Veranstaltungen und Aktionen an Schulen in Deutschland informiert der Verein RANDI e.V. über die Situation der Kinderarbeiter und ihrer Familien in den Steinbrüchen von Piduguralla. Bei ihren Berichten erleben die Mitglieder von RANDI e.V. immer wieder wie betroffen die Schülerinnen und Schüler sind, wenn sie erzählen, was sie in Piduguralla selbst gesehen haben.
Sich selbst und andere informieren
Besonders beeindruckt waren die Kinder und Jugendlichen, als im Juni 2019 eine Kulturgruppe aus Indien zu Besuch war. Mit Liedern und Tänzen gab die Gruppe einen Einblick in das Leben in Indien. Im Mittelpunkt eines kleinen Theaterstücks stand die Geschichte der Tochter einer Migrantenfamilie. Man fühlte mit den Eltern, denen es leid tat, die Tochter aus der Schule nehmen zu müssen. Man hatte Mitleid mit dem Mädchen, das ihre Bücher vermisste und die sich an den scharfen Steinen ihre Hände verletzte. Eine gute Wendung kam durch eine Mitarbeiterin von CARDS ins Spiel. Sie erzählte vom Kinderarbeiterzentrum und überzeugte die Eltern, ihre Kinder in die Bala-Hita-Schule zu schicken. Sie bekommen monatlich eine kleine Entschädigung für den Verdienstausfall der Kinder. Außerdem erhalten die Kinder in der Schule täglich eine warme Mahlzeit.
Die Lage der Kinderarbeiter*innen verstehen
Die Vorsitzende von Randi e.V., Steffi König meint: „Die gesellschaftliche und soziale Dimension, in der Kinderarbeit stattfindet, ist für uns schwer zu fassen. Die Auftritte der Kulturgruppe tragen dazu bei, dass wir die Situation der Dalit-Familien besser verstehen und vermitteln können. Für uns ist es wichtig, dass wir mit CARDS einen verlässlichen Partner haben, der die Schwierigkeiten und die Möglichkeiten in Indien kennt und geeignete Maßnahmen ergreift.“
Bildungsprojekte unterstützen - Schule statt Kinderarbeit!
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Herr Wuzzel und sein Karussell
Am 17.07.2019 waren Eltern, Großeltern und Geschwister in die Grafeneckschule in Helmstadt eingeladen, zur Schulaufführung des Musicals „Herr Wuzzel und sein Karussell“ nach dem Bilderbuch von Janosch, bearbeitet von Gertrud Winterbauer.
Mit dem Zauberkarussell nach Indien
Das war eine runde Sache. Das Zauberkarussell des Herrn Wuzzel drehte sich und schon ging es rund um die Welt. „Für fast kein Geld“, durften die Kinder einen Blick durch Herrn Wuzzels blaue Wunschbrille werfen und ins Land ihrer Träume reisen. Überall erfuhr man Wissenswertes und Besonderheiten über das Land und die Menschen. Der international gemischte Chor, mit Gertrud Winterbauer am Keyboard, sang dazu: "Flieg mit mir über den Horizont."
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Bezirksgottesdienst am Pfingstmontag in Angelbachtal
10.06.2019
Auf diesen Gottesdienst war die indische Gruppe besonders gespannt. Alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenbezirk waren eingeladen und es sind sehr viele Menschen gekommen. Ungefähr 500 Gottesdienstbesucher*innen haben sich unter dem Motto „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ in der katholischen Kirche „Heilig Kreuz“ eingefunden.
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Bodytheatre Father Heyer
Das Kastensystem
Als der hinduistische Schöpfergott Brahma die Menschen schuf, „entstanden“
- aus seinem Kopf die Priester, die Brahmanen,
- aus seinen Schultern die Krieger,
- aus seinem Bauch die Händler und Kaufleute,
- aus seinen Beinen die Bauern und Handwerker.
Von Anbeginn war damit die Ordnung des Kastensystems festgelegt.
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Chili-Spätzle extra scharf - Lasershow und Lichtermeer
09.06.2019
Interkulturelles Kochen mit der EBJ
Die Evangelische Bezirksjugend Kraichgau (EBJ) hat unsere indischen Gäste nach Sinsheim eingeladen. Man trifft sich im Martin- Luther-Gemeindehaus. Nach einer Vorstellungsrunde ist gemeinsames Kochen angesagt: es gibt Tomaten-Mozzarella-Salat, Putengeschnetzeltes mit Spätzle und zum Dessert einen bunten Obstsalat.
Besonders die Zubereitung der Spätzle („very famous speciality in south Germany“) mit Spätzledrücker wird gerne von allen ausprobiert.
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Mit dem Zug ins Mittelalter
08.06.2019
Today is Trainday
Treffpunkt ist heute der Bahnhof in Meckesheim. Siegfried erwartet uns schon. Als freiwilliger Mitarbeiter der Bahnhofsmission hat er eine besondere Beziehung zu Zügen und Zugfahrten und kennt sich bestens mit den Fahrplänen aus. Minutiös hat er die Fahrt geplant und hat sogar bereits für alle Autos Parkscheine besorgt. Von der indischen Gruppe bekommt unser „Finance Minister“ den Ehrentitel „Mister Perfect“. Sie haben seine perfekte Planung ja schon bei der Fahrt nach Heidelberg erlebt.
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Von Senior*innen und Bienen
07.06.2019
Senior*innen in Massenbachhausen
An den Wänden der Senioren Tagespflege in Massenbachhausen hängen schon seit einigen Wochen Bilder aus Indien und Info-Tafeln zu den Projekten von CARDS. So konnten die Bewohner*innen bereits etwas über RANDI und CARDS erfahren.
Zur Begrüßung im Aufenthaltsraum der Tagespflege singt die Gruppe das Randi-Lied. Sabine Widenmeyer, Mitglied bei RANDI e.V. und Mitarbeiterin in der Tagespflege, zeigt anschließend der indischen Gruppe die Räume der Einrichtung. Maria Widenmeyer übernimmt die Übersetzung.
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Naturfreundehaus Zwingenberger Hof - ein Paradies am Neckar
„Randi, Randi – kommt zusammen, kommt zusammen“
So hallte es am 11. Juni über die Wiesen auf dem Zwingenberger Hof, als die Kulturgruppe von CARDS Tänze auf dem Zwingenberger Hof aufführten. Auf Einladung des Partnerschaftsvereins RANDI e.V. e.V. hielten sich 8 Mitglieder der Organisation CARDS drei Wochen im Kraichgau auf, um in Schulen, Kirchengemeinden und Vereinen auf die Zusammenarbeit und die Notwendigkeit der Unterstützung ihrer Organisation hinzuweisen – aber auch, um im Austausch zu lernen und neue Eindrücke zu gewinnen.
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Auftritt des deutsch-indischen Chors
Besuch einer Kulturgruppe am 06.06.2019
Am 27. Mai hatte die Gruppe mit dem Schulchor der Kraichgau Realschule Sinsheim geprobt. Ein deutsches Lied „Lieder, die wie Brücken sind“ von Rolf Zuckowski und ein indisches Lied, natürlich das „Randi-Lied“. Heute hat der deutsch-indische Chor zu Beginn des Schultags seinen ersten und einzigen Auftritt im Musiksaal der Realschule unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Witt.
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Traumstadt Heidelberg
05.06.2019
Heidelberg – natürlich Heidelberg! Da muss man hin!
Abfahrt 7:30 Uhr vom Quartier zum Bahnhof Neckarbischofsheim Nord. Um 8:08 Uhr mit der S-Bahn nach Meckesheim. Mit 15 Min. Verspätung Weiterfahrt nach Heidelberg. Durch die Großbaustelle am Hbf zu der verlegten Bushaltestelle in die Innenstadt. Mit dem Bus zum Bismarckplatz, der so voll ist, dass man sich regelrecht hineindrücken muss. Aaah, endlich mal ein bisschen Indienfeeling für die Gruppe. Vom Bismarckplatz über die Hauptstraße und Neugasse zur Kapelle in der Plöck wird die Gruppe von einigen erfrischenden Regentropfen begleitet und kommt schließlich bei ihrem heutigen Ziel an.
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Die Halle bebt und Bücher, Bücher ...
03.06.2019
Grundschule Aglasterhausen - die Halle bebt
Beim Morgenkreis an der Grundschule Aglasterhausen wurden die Inder*innen schon mit Spannung erwartet. In der letzten Woche hatten sie beim Indien-Tag an der Schule ja schon einiges erfahren und jetzt freuten sie sich auf den Besuch und auf die Überraschung, die sie für die Gäste vorbereitet hatten. Die Überraschung war gelungen! Die indische Gruppe war begeistert, als alle Grundschulkinder ein Telugu-Lied anstimmten. Sie revanchierten sich mit einem bemalten Stoffbild aus Indien.
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Schule - Kindergarten - Theaterspaß
04.06.2019
Grafeneckschule Helmstadt - Action mit Schüler*innen
Die 3. Klasse der Grafeneckschule hat Großes vor. Im Juli ist an der Schule die Aufführung eines Musicals geplant. Jede Klasse sucht sich ein Land für eine Weltreise aus. Die 3. Klasse hat Indien als Reiseziel gewählt. Da kam der Besuch der indischen Gruppe gerade recht um ein indisches Lied und einen Tanz zu lernen - natürlich das Randi-Lied und den Randi-Tanz!
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Der Tag der MV
Gottesdienst in Neckarbischofsheim
2. Juni 2019 - Sozusagen ein Heimspiel war die Beteiligung mit Lied und Tanz beim Gottesdienst in Neckarbischofsheim. In seiner Predigt ging Prädikant Eyermann auf die Worte Jesu ein: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Und er ging der Frage nach: „Haben wir genug getan?“ An diesem Sonntag wurde eine Bezirkskollekte für CARDS erhoben. Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem Kirchencafé ein - bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche. Die Gruppe zeigte ein buntes Programm aus Tänzen und Liedern, darunter auch ein Adivasi-Tanz.
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Wir bleiben in Verbindung!
13. Juni 2019
Unsere indischen Gäste sind heute Mittag abgereist. Abschiedsschmerz und die Freude nach Hause zu kommen – ein weinendes und ein lachendes Auge bei uns allen. Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat und die Gruppe jetzt wohlbehalten nach Indien zurückkehren kann. Alle unsere guten Wünsche begleiten sie.
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Bodytheatre über das Leben der Dalits als Arbeitsmigranten
Ein Plakat mit Fotos von Piduguralla wird ausgerollt.
Ein Familienvater findet im Dorf keine Arbeit und die Familie hungert. Er hört, dass es in den Kalksteinbrüchen in Piduguralla immer Arbeit gibt. Schweren Herzens eröffnet er seiner Familie, dass sie ihr Dorf verlassen müssen, um nach einer neuen Arbeit zu suchen. Die Familie hat eine Tochter, die sehr gerne lernt und zur Schule geht. Als sie hört, dass sie aus dem Dorf weg müssen, ist das Mädchen verzweifelt.
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Ohne euch geht nichts!
Danke an alle Mitmacher*innen!!
An jedem einzelnen Tag der dreiwöchigen Indien-Culture-Tournee sind zahlreiche Freiwillige beteiligt. Besonders viele beim Benefiz-Konzert. Ria Paulus hat mit ihrem Team ein grandioses Event geplant und durchgeführt. Zwei Bands auf der Bühne, indisches Essen, gutes Wetter, gute Laune, tolle Musik … nicht zu vergessen der Infostand mit Steffi, Theresa, Pushpa, Mary, Madura, Rajani und Anasuya. Dort gab es Infos zu der Arbeit von CARDS. Das war ja der Anlass für das Konzert. (Bericht folgt)
Drei Wochen Besuch aus Indien sind eine Herausforderung. Ein Jahr vorher beginnt die Planung im Vorstand. Bei jeder Vorstandssitzung ist der Besuch Thema. Aus den Vorschlägen, die für mindestens die doppelte Zeit reichen würden, muss eine Auswahl getroffen werden. Für jeden einzelnen Tag muss ein*e Verantwortliche*r gefunden werden. Bei Steffi König laufen alle Fäden zusammen.
und …
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Das war die erste Woche
Wie im Flug verging die erste Woche gut gefüllt mit vielen Begegnungen. Am 28. Mai traf die Gruppe die Frauen vom SI-Club (Soroptimist International Mosbach) in Mosbach. Seit einigen Jahren unterstützt der SI-Club Mosbach RANDI und die Projekte von CARDS.
Am 29. Mai besuchte die Gruppe das Diakonische Werk in Heilbronn. Herr Bretz, der Geschäftsführer stellte die verschiedenen Abteilungen im Haus vor. Herr Weber, der Leiter der Telefonseelsorge, berichtete vom Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen. Über die Vielfalt der Aufgaben und Hilfen bei der Diakonie, auch in der Schwangerenberatung, waren die Inderinnen sehr erstaunt und haben viel nachgefragt.
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Besuch - Was sich am Rande ereignet
29.05.2019
Grundschule Aglasterhausen und Kindergarten Helmstadt
Während die indische Gruppe in Heilbronn unterwegs war, haben sich Theresa Bier und Margit Nitsche zu den Programmpartnern in Aglasterhausen und Helmstadt aufgemacht. Dort haben sich Lehrer*innen und Erzieherinnen bereits auf den Besuch der indischen Gruppe vorbereitet. Auch an den anderen Schulen hatten schon im Vorfeld des Besuchs Indien-Tage, Indien-Aktionen oder Projekte stattgefunden. Auch das gehört zu einem Besuch. Die Schüler*innen sollen nicht unvorbereitet auf die indische Gruppe treffen, sondern sie sollen informiert sein, worum es geht.
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Besuch 2019 - Die ersten Tage
25.05.2019
Auswandererland Deutschland
Gleich am ersten Tag war ein Theaterbesuch bei den „Geistlichen Spielleuten“ in Dühren geplant: „Auf dem Weg ins Paradies“ – ein Stück zur Auswanderung von Dühren nach Amerika. Dieter Eitel, einer der Darsteller und Vorstandsmitglied erläuterte der Gruppe den Inhalt. Die Inder*innen waren sehr berührt von dem Stück und von dem ausdrucksstarken Spiel der Laienschauspieler. Die Lage der Auswanderer erinnerte sie sehr stark an ihre eigene Situation. Auch für die deutschen Zuschauer gab es Anlass nachzudenken. Vom Auswandererland damals, ist Deutschland heute zum Einwanderungsland geworden.
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Baumpatenschaft in der Klima Arena in Sinsheim
RANDI e.V. hat die Patenschaft für einen Baum auf dem Gelände der "Klima Arena Sinsheim" übernommen. Am 24.05.2019 waren wir zum Baumpatenschaftsfest eingeladen. Die Arena wird im Oktober 2019 eröffnet und wir haben die Gelegenheit gern genutzt, schon vorher einen kleinen Einblick zu bekommen.
Alfred Ehrhard, Vorstandsvorsitzender der Klima-Stiftung, hat die Baumpaten begrüßt, besonders die Sinsheimer Schüler*innen von „Fridays for Future“ und Felix Finkbeiner von "Plant-for-the-Planet".
Eigentlich hatten wir geplant ein Foto mit "unserem" Baum, der Hainbuche Nr. 153,zu machen. Aber das Gelände ist wegen Baustellenbetriebs mit Baggern und sonstigem schweren Gerät noch nicht zugänglich. Stattdessen haben wir ein Foto vor der begrünten Außenwand der Klima Arena gemacht. Und dann haben wir auch noch einen guten Ersatzbaum gefunden, ebenfalls eine Buche.
Bäume sind für das Klima in der ganzen Welt wichtig. Mit unserem Patenbaum leisten wir einen kleinen Beitrag zum weltweiten Einsatz für den Klimaschutz. Wir schaffen damit auch Möglichkeiten für Aktionen mit unseren Partnerschulen und Kooperationen mit der Klima-Stiftung in Sinsheim.
Im Einzugsbereich unserer Partnerorganisation CARDS in Andhra Pradesh werden viele Gebiete von jahrelangen Dürreperioden oder von Überschwemmungen und Wirbelstürmen heimgesucht. Besonders betroffen durch Umweltkatastrophen sind Dalits und Adivasi, die in gefährdeten Wohngebieten in Lehmhütten und anderen unbefestigten Behausungen leben. Bei Hochwasser und Stürmen verlieren sie oft ihr gesamtes Hab und Gut.
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Besuch einer CARDS "Culture Group" vom 24.05. bis 13.06.2019
Drei Wochen waren die Inder*innen im Kraichgau und sie fühlten sich ‚fast‘ wie zuhause. Die Begrüßung in der RANDI-CARDS-Family war herzlich, das Quartier in Neckarbischofsheim großartig, jeder Tag brachte neue Begegnungen und Erlebnisse.
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Besuch 2008
Tagesberichte
Aus dem Programm der indischen Kulturgruppe 2008
27.06.08 - Ankunft in Frankfurt / Begrüßung in Aglasterhausen
29.06.08 - Gottesdienst ev. Kirche Helmstadt
29.06.08 - KZ-Gedenkstätte Neckarelz, Spaziergang am Neckar
30.06.08 - Grafeneckschule Helmstadt
01.07.08 - Besuch der ev. Kirchengemeinde Neckargartach
03.07.08 - Diakonisches Werk, Sinsheim
03.07.08 - Auftritt im „Keller“, Neckarbischofsheim
07. - 12.07.08 - Foto-Ausstellung Landesgartenschau Bad Rappenau, Kirche im Zelt
05.07.08 - Heidelberger Schloss, Stadtteilfest Emmertsgrund/Boxberg
06.07.08 - Mennonitengemeinde Hasselbach
07.07.08 - Evang. Kindergarten Regenbogen, Aglasterhausen
Empfang bei Bürgermeister Dambach, Aglasterhausen
Besichtigung Wasseraufbereitungsanlage Neckarbischofsheim
08.07.08 - Heidelberg - Boxberg, Waldparkschule Boxberg
08.07.08 - Besuch beim RNF-Fernsehen, Mannheim
09.07.08 - Ausflug nach Speyer, Besichtigung Dom
12.07.08 - Auftritt Landesgartenschau Bad Rappenau,
anschließend Besuch der Landesgartenschau
13.07.08 - Gottesdienst in Ittlingen, anschließend Mittagessen
und nachmittags Mitgliederversammlung im Gemeindehaus
14.07.08 - Kraichgau Realschule Sinsheim, Empfang bei OB Geinert, Sinsheim
14.07.08 - Heimatmuseum, Sinsheim
15.07.08 - Kraichgau-Werkstatt, Sinsheim
16.07.08 - GHWRS Aglasterhausen
17.07.08 - Auswertungsnachmittag, Abschiedsfest mit Gastfamilien, Vereins- und Vorstandsmitgliedern
18.07.08 - Heimflug
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Waldparkschule Heidelberg Boxberg
Aktionen der Waldparkschule für das Tsunami Waisenhaus "Boxberg Home"
Geschichte des "Boxberg Homes"
Die Bürgerinitiative "Der Boxberg hilft"
CARDS Hilfsaktionen beim Tsunami 2004
Dorfgesundheitszentrum im "Boxberg Home"
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Das Boxberg Home
Ein Heim für Tsunami-Waisen
„Der Boxberg hilft“ – eine Initiative der Heidelberger Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund
Nach dem Tsunami 2004 startete CARDS Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Küstengebieten in Andhra Pradesh. Dabei fanden die Mitarbeiter*innen immer wieder Kinder, die ihre Eltern verloren hatten und nirgendwo Aufnahme finden konnten. Für diese Kinder wollte CARDS ein Heim schaffen. Unterstützung für dieses Heim fand RANDI im Boxberg und Emmertsgrund.
Das Boxberg Home – Entwicklung und Geschichte
23 Kinder, die nach dem Tsunami 2004 ihre Eltern verloren haben, sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg-Home“.
Aktionen an der Waldparkschule – Unterstützung des Boxberg Homes
Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.
Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home
Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.
Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.
Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.
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Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home
Der Tsunami am 26. Dezember 2004 hatte auch an der Ostküste Indiens zahlreiche Todesopfer und schwere Verwüstungen zur Folge. Mit Unterstützung des Vereins "Der Boxberg hilft" wurde das "Boxberg Home" gegründet, ein Heim für Kinder, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren hatten. Die 23 Kinder sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg Home“.
Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.
Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.
Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.
Geschichte des Boxberg Homes - Der Boxberg hilft
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Das Kastensystem
Das Kastenwesen ist eines der Hauptmerkmale der indischen Gesellschaft. Die gesellschaftliche Stellung wird durch die Kaste bestimmt. Das Kastensystem basiert auf dem Hinduismus. Die einzelnen Kasten gingen nach der hinduistischen Vorstellung aus den verschiedenen Körperpartien des allumfassenden Hindugottes Brahma hervor. Aus Brahmas Kopf entstand die Priesterkaste, aus seinen Schultern die Kriegerkaste, aus seinem Bauch die Händlerkaste und aus seinen Beinen die Bauern- und Handwerkerkaste.
Die Dalits stehen außerhalb/unterhalb des Kastensystems und damit der Gesellschaft. Sie stammen nicht vom Gott Brahma ab und werden daher als wertlos und unrein betrachtet.
Der Mensch wird in eine Kaste hineingeboren und bleibt dort!
Näheres zur Entstehungsgeschichte und zu den Auswirkungen des Kastenwesens unter:
https://de.wikipedia.org
https://www.planet-wissen.de
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GIRL - Berichte
GIRL-Mädchenheim - ein Zuhause für Mädchen
Es sind unglaubliche Schicksale, von denen die Mädchen berichten. Im GIRL-Mädchenheim sind sie vor einem grausamen Überlebenskampf auf indischen Großstadtstraßen in Sicherheit. Nach allem, was die Mädchen bereits erlebt haben, brauchen die Sozialarbeiterinnen von CARDS viel Einfühlungsvermögen, damit die oft völlig verwahrlosten und misstrauischen Mädchen wieder Vertrauen schöpfen können.
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Besuch im Jubiläumsjahr 2011
Jubiläumsfest - 25 Jahre Partnerschaft
Mehr als 120 Gäste waren der Einladung zu unserem Jubiläumsfest am 10. Juni 2011 gefolgt. Gemeinsam feierten wir 25 Jahre Partnerschaft mit CARDS.
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Besuch 2015
Vom 05.06. bis 29.06.2015 war eine indische „culture group“ von CARDS zu Gast bei uns in der Region. Im Kraichgau, in Heidelberg und Heilbronn gaben die Inderinnen und Inder bei Besuchen in Kirchengemeinden, Schulen, Altenheimen und anderen Einrichtungen mit Straßentheater und Liedern einen Einblick in das Leben der Dalits in Indien.
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Die Finanzierungsfrage
Können sich die Inder diese Reise überhaupt leisten?
Wie bezahlt euer Verein die Kosten der Reise?
Das sind berechtigte Fragen, die wir gelegentlich gestellt bekommen. Grundsätzlich arbeiten die Mitglieder des Vorstands und die beteiligten Vereinsmitglieder rein ehrenamtlich. Auch die dreiwöchigen Besuchs-programme bewältigen wir ehrenamtlich.
Spenden an unseren Verein werden 1 zu 1 für die Projekte an CARDS überwiesen. Unsere Geschäftskosten, z.B. für Infomaterial und Portokosten oder auch Überweisungsgebühren für die Spenden, bestreiten wir durch die Mitgliedsbeiträge unserer 170 Mitglieder. Um zusätzlich die Kosten des Besuchs tragen zu können, sparen wir ca. 3-4 Jahre. Das reicht dann für die Finanzierung von Essen, Transport, Eintrittsgebühren, etc. hier in Deutschland. Auch die Kosten, die in Indien für die Vorbereitung der Reise entstehen, trägt der Verein über die Mitgliedsbeiträge.
Der dickste Batzen sind aber die Kosten für die Flüge. Das würden wir alleine nicht schaffen. Dafür stellen wir einen Projektantrag für eine ökumenische Lernreise bei „Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst“. In 2015 haben wir für die Flugkosten einen Zuschuss von 6.500 € erhalten. Die weiteren Ausgaben beliefen sich, wie bei den vergangenen Besuchen, auf etwa 5.000 €. Bei jedem Besuch versuchen wir zu sparen wo es geht. Eine große Hilfe ist z.B., wenn wir die Gruppe gemeinsam in einem Pfarrhaus oder einer Privatwohnung unterbringen können, die uns kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. So können wir Kosten für eine Unterkunft sparen. Viele Mitglieder, die die Gruppe in ihre Kirchengemeinde oder an ihre Arbeitsstelle eingeladen haben, sorgen für Essen und Getränke, dafür sind wir sehr dankbar. Das entlastet uns einmal finanziell und zum anderen gibt es uns auch eine kleine Verschnaufpause, in der wir uns regenerieren können.
Sowohl finanziell als auch logistisch, organisatorisch, zeitlich und nervlich ist ein Besuch immer eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig bringt jeder Tag, für jede/n, die/der die Inder*innen begleitet, so viele positive Erlebnisse und Begegnungen, dass man abends erschöpft, aber glücklich und voller außergewöhnlicher Eindrücke, ins Bett sinkt.
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Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland
Bericht vom Besuch 2019
Bericht vom Besuch 2015
Bericht vom Besuch 2011 Jubiläumsjahr
Bericht vom Besuch 2008
Wie werden die Besuche finanziert?
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Reise 2013
Reisebericht
Reisetagebuch ökumenische Lernreise
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Reisebericht 2016
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Reiseberichte
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Reise 2017
2017 Reise zu den Projekten von CARDS - Bala Bata und mehr ...
Vom 10. bis 26. Januar 2017 besuchen Ele Guggenberger, Xaver Huber, Margit und Rainer Nitsche die Projekte von CARDS und tauchen ein in die Bala-Bata-Bewegung.
Über ganz Andhra Pradesh und Telangana verteilt gibt es inzwischen mehr als 5.600 Bala Batas. In jeder Bala Bata treffen sich bis zu 40 Dalit-Kinder vor und nach dem Unterricht. Die Bala Batas werden meist von älteren Schüler*innen, den DOs (Development Organizer) geleitet.
Read more: Reise 2017
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Reisen nach Indien
Reiseberichte
Januar 2017 - Reisebericht, Bericht Margit Nitsche
August 2016 - Reisebericht, Bericht Steffi König und Theresa Bier
März - April 2013 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Gruppenbericht
Okt. 2009 - Frauenreise - Gruppenbericht
Dez. 2006 - Jan. 2007 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Reisebericht
Jan. 2005 - 2 Vereinsmitglieder kommen bei einem lange geplanten Aufenthalt zur Flutkatastrophenhilfe
Dez. 2003 - Jan. 2004 - Vereinsreise anlässlich des 25jährigen Jubiläums
März/April 2002 - Besuch der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
2000 Mein Abenteuer Maria Nitsche
1998/99 - Vereinsreise anlässlich des 20jährigen Jubiläums, Reisetagebuch Gruppenbericht
1997/98 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
Feb./März 1990 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
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Grafeneckschule Helmstadt-Bargen
Bei verschiedenen Indien-Aktionen erfuhren Schüler*innen und Lehrer*innen etwas über Indien und das Leben der Kinder dort. Bereits fünf Mal hatte die Grafeneckschule Besuch von einer indischen Kulturgruppe, zuletzt am 04.06.2019.
Aktivitäten an der Grafeneckschule
2020: Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule
2019: Das Zauberkarussell
2019: Besuch aus Indien
2017: Weihnachtsaktion Postkarten für Indien
2015: Besuch einer Kulturgruppe an der Grafeneckschule
2014: Schulaktion "Reise um die Welt"
2011: Besuch einer Kulturgruppe Bericht ab S.6
2008: Besuch einer Kulturgruppe
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Die „Aglasterhausen-Bala-Bata-Schulen“
Seit 2007 unterstützt die Schule in Aglasterhausen durch Spendenaktionen in Schulgottesdiensten, bei Schulfesten und ähnlichen Gelegenheiten inzwischen 13 „Bala-Bata-Schulen".
Der ehemalige Rektor Walter Zeller war überzeugt: „Wir müssen über unseren Tellerrand schauen und unseren Schülerinnen und Schülern die Lebenswirklichkeit von Kindern in anderen Ländern unserer Welt nahe bringen. Wir müssen lernen, dass es notwendig ist, auch Verantwortung für andere zu übernehmen." Auch unter seiner Nachfolgerin Natascha Lettau wird die Schulpartnerschaft in diesem Sinne weitergeführt.
Steffi König sorgt dafür, dass diese Aglasterhausen-Bala-Batas in Indien durch Klassenprojekte, Auftritte bei Schulfesten, Workshop-Angebote und viele andere Aktivitäten in den Köpfen und Herzen unserer Schülerinnen und Schüler verankert werden.
Read more: Die „Aglasterhausen-Bala-Bata-Schulen“
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Soziales Engagement an der Kraichgau Realschule
„Schule mit sozialem Profil“
So kann sich die Kraichgau Realschule zu Recht nennen. Seit vielen Jahren sammeln Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen bei einem Sponsorenlauf und einem Adventsbasar Spenden. Damit unterstützt die Schule soziale Projekte in Afrika, Südamerika und Indien. Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule, lernen die Schüler*innen Indien kennen und der Kontakt zwischen Schule und RANDI wird gefestigt.
Vielen Dank an die KRS!
Read more: Soziales Engagement an der Kraichgau Realschule
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Nicht länger unberührbar !
"Unberührbar" zu sein, ist ein Makel mit dem man geboren wird. Über Jahrtausende haben die Kastenlosen ihren Status als "Unberührbare" verinnerlicht. Sie haben die Schande ihrer Geburt und ein Leben in Armut, Unterdrückung und Not als unvermeidliches Schicksal ertragen.
Read more: Nicht länger unberührbar !
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Dalit-Kultur
Trommeln, Tänze und Lieder - Die Kultur der Dalits
Seit Jahrtausenden wird die kastenlose Bevölkerung in Indien unterdrückt und ausgebeutet. Der Glaube an die eigene Wertlosigkeit, der durch viele entwürdigende Erfahrungen genährt wird, ist religiös begründet und auch dadurch tief verwurzelt. Die Unterdrückung einer eigenen Kultur ist ein wesentlicher Baustein, Menschen ihrer gesellschaftlichen Identität zu berauben.
Die Kulturarbeit von CARDS trägt dazu bei, verschüttete und ausgemerzte ursprüngliche Traditionen wiederzuentdecken und eine eigene Kultur und damit kulturelle Identität neu zu schaffen.
Read more: Dalit-Kultur
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Interview mit Arnold und Gertrud Paulus
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums von CARDS wurde bei einem Interview im Garten der Familie Paulus in Ehrstädt die Vereinsgeschichte beleuchtet und aufgeschrieben.
Read more: Interview mit Arnold und Gertrud Paulus
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Wie alles begann
Lydia Faul erzählt von den Anfängen
Irgendwann im Jahre 1980 erhielt ich einen Anruf von meinem Freund Dr. Rudolf Buntzel vom Evangelischen Bauernwerk in Hohebuch. Er fragte mich, ob die Bauernschule Nordbaden Lust hätte, ein Austauschprogramm mit einer kleinen indischen Dorfentwicklungsgesellschaft durchzuführen. Er hatte den Leiter dieser Gruppe bei einem Austauschprogramm auf den Philippinen getroffen. Seine eigene "Bauernschule Hohebuch" war bereits mit einem anderen Austauschprogramm ausgelastet.
Read more: Wie alles begann
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Kraichgau Realschule Sinsheim
Seit vielen Jahren setzen sich Lehrer*innen und Schüler*innen der Kraichgau-Realschule (KRS) in Sinsheim für Hilfsprojekte in Uganda, Namibia, Peru und Indien ein. Im Dezember 2008 wurde unserem Verein zum ersten Mal ein Scheck in Höhe von 600 € überreicht. Der Erlös des Adventsmarktes an der Schule wurde damals zwischen drei Projekten aufgeteilt. Im Lauf der Jahre hat sich der Einsatz der Schule für die internationalen Projekte stetig weiter entwickelt und gehört heute fest zum sozialen Profil der Schule.
Jedes Jahr konnte die KRS dabei die Spendeneinnahmen steigern. So kamen 2017 beim Sponsorenlauf und beim Adventsbasar unglaubliche 9.500 € zusammen. Jeweils 1.900 € konnten an die „Ugandahilfe-Kagadi“, „Straßenkinder in Namibia“, ein Kinderkrankenhaus in Lima/Peru und „Partnerschaft in der Einen Welt – Hilfe zur Selbsthilfe“ („RANDI e.V.“) verteilt werden, auch der Förderverein der Realschule wurde bedacht.
Beim Sponsorenlauf waren die SchülerInnen einzelner Klassen bis zu 500 km gelaufen. Für den Adventsbasar begannen die Vorbereitungen schon Wochen vorher, Bastelarbeiten wurden hergestellt und Kränze geflochten. Einige Klassen beteiligen sich dabei schon seit mehreren Jahren.
Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch verschiedene Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule wird der Kontakt immer wieder gefestigt und Informationen aus Indien an die Schüler/innen weitergegeben.
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Geschichte des Vereins
Eine Geschichte der Begegnung zweier Welten
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Unser Partner in Indien
CARDS
Dalits
Frauen
Vision 2020
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Reisen + Besuche
Deutsch-Indische Begegnung
Bereits vor der Vereinsgründung, 1981, besuchte die erste indische Gruppe Deutschland. 1982 startete die erste deutsche Gruppe nach Indien. Mit diesen ersten, für beide Seiten abenteuerlichen Reisen, begann eine lange Reihe gegenseitiger Besuche. Ein fortwährender Lernprozess wurde in Gang gesetzt.
- sich gegenseitig besser kennenlernen
- miteinander reden
- Erfahrungen machen mit der jeweils anderen Kultur
- den eigenen und den anderen Blickwinkel im Gespräch austauschen
Bei Besuchen indischer Gruppen in Deutschland ist es unseren indischen Freunden wichtig, möglichst viele Menschen aus erster Hand über die Probleme der Dalits und CARDS Lösungswegen zu informieren.
Bei Reisen nach Indien können wir uns überzeugen, dass unsere Spenden zweckentsprechend verwendet werden.
Spenden sind wichtig - aber Geld ist noch lange nicht alles!
Reisen nach Indien - Reiseberichte
Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland
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Klasse für Kinder mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte
Bei ihrer Arbeit im Zentrum für Kinderrechte (Child Rights Advocacy Centre - CRAC) in Piduguralla haben Mitarbeiter*innen von CARDS erfahren, dass auf dem Steinbruchgelände von Piduguralla viele Kinder mit einer Behinderung leben. Die meisten der Kinder müssen allein zuhause bleiben, wenn die Eltern zur Arbeit gehen, da es keine Möglichkeit der Betreuung gibt. Die Eltern der Kinder sind vollkommen allein gelassen. Die Kinder sind vernachlässigt und leben in einer erbärmlichen Situation. Für diese Kinder wurde im CRAC eine besondere Klasse eingerichtet.
Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 –14 Jahren besuchen die Integrationsklasse im CRAC. Morgens werden die Kinder mit der Auto-Rikscha abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Dadurch wird der Schulbesuch überhaupt erst möglich. Für die Mütter wäre es unmöglich, ihre Kinder selbst zur Schule zu bringen.
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Integration
Kinder und Jugendliche mit Behinderung finden in der "Förderschule in Kandrika" und in der "Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte" liebevolle Aufnahme. Ihre Tage sind gefüllt mit Lernen und Spielen. Sie werden gefördert und sind stolz auf ihre Fortschritte. Ihre Eltern sind froh, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind und sie sie nicht unbeaufsichtigt zuhause lassen müssen, wenn sie selbst zur Arbeit gehen.
Mehr zum Zentrum für Kinderrechte in Piduguralla
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Projekte in Indien
Bildung und Ausbildung
In den verschiedenen Bildungseinrichtungen von CARDS werden Kinder und Jugendliche auf den Besuch einer weiterbildenden Schule (College) vorbereitet. In den CARDS-Colleges erhalten Jugendliche und junge Erwachsene die Grundlagen für weitere berufliche und schulische Bildungswege.
Einbindung von Familien und Dorfentwicklung
In allen Projekten, besonders durch die Bala-Bata-Schulen werden Familien und Dorfgemeinschaften eingebunden. Kinder und Jugendliche engagieren sich für die Weiterentwicklung ihrer Dörfer.
Jugend und Colleges
Bala-Bata-Förderschulen
GIRL-Mädchenheim
Kinderarbeit
Zentrum für Kinderrechte
Integration
Katastrophenhilfe
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Schulprojekte
In den vergangenen Jahren war der Verein an verschiedenen Schulen und hat über die Situation der Dalits in Indien und über die Arbeit von CARDS berichtet. Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Lehrkräften Aktionen durchgeführt und Spenden gesammelt. An einigen Schulen hat sich durch das Engagement von Lehrerinnen, Lehrern und Eltern eine langjährige Partnerschaft entwickelt.
Kraichgau Realschule seit 1993
Grundschule Aglasterhausen seit 2007
Grafeneckschule Helmstadt 2004 bis 2020
Waldparkschule Heidelberg-Boxberg 2009 bis 2013
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Bei den Kinderarbeiter*innen
Im Steinbruch von Piduguralla
Im Steinbruch liegt alles unter einer dicken Staubschicht. Die Menschen leben und arbeiten mittendrin. Die Kinder wachsen im Staub auf. Lungen- und Hautkrankheiten sind weit verbreitet.
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Kinderarbeit
Kinderarbeit ist überall auf der Welt Ausdruck extremer Armut. Der geringe Verdienst der Kinder ist für die Familien überlebensnotwendig. In Indien ist Kinderarbeit in vielen Bereichen verbreitet, wie z.B. in den Steinbrüchen und Kalkfabriken von Piduguralla in Andhra Pradesh in Südindien. Viele der Familien, die mit ihren Kindern in den Steinbrüchen arbeiten, sind Wanderarbeiter. Die meisten sind Angehörige der benachteiligten Bevölkerungsgruppen der Dalits und Adivasi. Sie leben in einfachen Hütten inmitten von Steinen und Kalkstaub. Der geringe Verdienst der Kinder ist für diese Familien überlebensnotwendig. Gleichzeitig hält Kinderarbeit den Kreislauf der Armut aufrecht.
Kinderarbeit im Steinbruch
Weil die Kinder arbeiten müssen, können sie nicht zur Schule gehen. Weil sie nicht zur Schule gehen, haben sie keine Chance der schweren und gefährlichen Arbeit zu entkommen. Im Steinbruch von Piduguralla hat CARDS das CRAC (Zentrum für Kinderrechte) gebaut und eine Schule für Kinderarbeiter*innen gegründet.
Schule statt Kinderarbeit
2022 wurde die CRAC-Grundschule durch den Staat Andhra Pradesh anerkannt . Sie trägt nun den Namen „Dr. Ranjan Babu Primary School“. Eine finanzielle Unterstützung durch den Staat beinhaltet die Anerkennung nicht. Alle Ausgaben (Gehälter, Schulmaterial, Einrichtung, Gebäudeinstandhaltung) müssen weiterhin durch Spenden getragen werden.
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Zentrum für Kinderrechte
Child Rights Advocacy Centre - CRAC - in Piduguralla
- „Dr. Ranjan Babu Primary School“ für ehemalige Kinderarbeiter*innen
- Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung
- Elternarbeit
- Nähkurse für Mütter und junge Frauen
CRAC 2024 - Herzlicher Empfang im Zentrum für Kinderrechte
CRAC 2022 - Weihnachtsfeier im Zentrum für Kinderrechte
CRAC 2022 - Eine Chance für Manisha
CRAC 2021 - Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen in unsicherer Zeit
CRAC 2020 - Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte
CRAC 2020 - Weihnachten 2020
Weitere Berichte
CRAC 2019 - Vielfältiges Lernen im CRAC
CRAC 2019 - Hildegard Fuchs zu Besuch im CRAC
CRAC 2018 - Eine Familie im Steinbruch
CRAC 2014 - Das Unmögliche ist möglich
CRAC 2014 - "Enabling the disabled" - "Integration durch Förderung"
CRAC 2014 - Weihnachten im CRAC
CRAC 2013 - Besuch in der Bala-Hita-Schule
CRAC 2012 - Schule und Ausbildung statt Kinderarbeit
CRAC 2011 - Unterricht und Freizeit
CRAC 2009 - Steffi König besucht das CRAC
CRAC 2008 - Tagesablauf in der Bala-Hita-Schule
CRAC 2007 - Schule statt Kinderarbeit
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Bala-Hita-Schule
Schule für ehemalige Kinderarbeiter*innen
im "Zentrum für Kinderrechte" in Piduguralla
Ehemalige Kinderarbeiter, Jungen und Mädchen, bekommen im „Child Rights Advocacy Centre“ (CRAC) eine spezielle Förderung, können schulisches wissen aufbauen und sich an einen regelmäßigen Schulbesuch gewöhnen. Sie werden damit auf den Besuch einer staatlichen Schule vorbereitet. In der Bala-Hita-Schule werden nicht nur die notwendigen Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt. Wichtig ist auch, dass sie lernen, gewaschen, ordentlich gekleidet und regelmäßig zum Unterricht zu kommen. Auch darin drückt sich die Aneignung der eigenen Menschenwürde aus: „Dalit is dignified“.
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GIRL - Mädchenheim
In der wachsenden Millionenstadt Guntur und Umgebung tauchen immer mehr Mädchen auf, die aus ihren Dörfern und vor den bedrohlichen Zuständen in ihren Familien geflohen sind - vor Armut, Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Oft sind sie noch Kinder unter 10 Jahren, die in den Straßen der Stadt einem gnadenlosen Überlebenskampf ausgesetzt sind. Demütigungen, Missbrauch und Ausbeutung fügen ihnen körperlich und seelisch schwere Verletzungen zu. Diese Mädchen finden im GIRL-Mädchenheim ein sicheres Zuhause.
"GIRL" steht für:
- Growing
behütet aufwachsen - sich entwickeln können
- Involving
angenommen sein - in die Gemeinschaft einbezogen werden
- Rehabilitation
dazugehören, auch bei Krankheit und Behinderung - gesund werden
- Learning
lernen für eine bessere Zukunft
Video: GIRL-Mädchenheim
"GIRL"- Berichte
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BalaBata - Weg der Kinder
Der Besuch einer BalaBata
- verbessert die Chancen der Kinder in den staatlichen Schulen
- verringert die Zahl der Schulabbrecher
- wirkt gegen Kinderarbeit
- hilft den Kreislauf der Armut zu durchbrechen
Es gibt inzwischen über 7.000 BalaBatas, die zum größten Teil durch die Betty-Huber-Stiftung unterstützt werden. In jeder BalaBata werden 20 bis 40 Kinder betreut.
Mit 130 € kann eine BalaBata ein Jahr lang finanziert werden.
Bis zu 40 Kinder werden dadurch gefördert. Selbst kleinere Beträge können viel bewirken.
„RANDI e.V.“ unterstützt 13 Partnerschafts-BalaBatas mit Hilfe unserer Partnerschule, der Grundschule Aglasterhausen.
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Kandrika – Schule für Kinder mit Behinderungen
Förderschule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Bezirk Kandrika
Bei der Arbeit mit den Bala-Bata-Förderschulen in der Region um Kandrika wurde offensichtlich, dass es auffällig viele Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gibt, die keinen Zugang zu Schulbildung oder medizinischer, bzw. therapeutischer Versorgung haben. 2016 schickte CARDS den Projektvorschlag für eine Förderschule in Kandrika. Im August 2017 wurde die „Special School for Disabled Children and Vocational Training Centre” offiziell eingeweiht. Ziel des Projektes ist es, die Kinder und Jugendlichen trotz und mit ihren Behinderungen in allen Bereichen des Lebens zu stärken, ihren Alltag zu erleichtern und sie in jeder Hinsicht in die Gemeinschaft aller zu integrieren. In der Schule können 20 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Zwei Lehrkräfte mit Zusatzausbildung sind für den Unterricht verantwortlich.
Eines der Kinder, das die Sonderklasse künftig besuchen wird, ist der 6-jährige Venkata Krishna.
Venkata Krishnas Großmutter Yegamma erzählt:
“In unserer Familie sind schon immer alle Landarbeiter gewesen. Krishnas Eltern müssen beide den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten, deshalb habe ich mich von Anfang an um ihn gekümmert. Seine Eltern sind nie zur Schule gegangen.
Krishnas Geburt war schwierig, es ist nicht alles gut gegangen. Deshalb kann er jetzt weder sitzen, stehen oder laufen und kann sich nur mit einfachen Worten ausdrücken. Krishna hat keine Geschwister. Dabei ist er so gerne mit anderen Kindern zusammen, aber leider konnte er wegen seiner Schwierigkeiten nicht in die Schule gehen. Ich bin sehr glücklich über die neue Schule von CARDS. Dort wird er gefördert und er hat endlich auch Kontakte zu anderen Kindern.
Außerdem erfahren wir von CARDS viele Dinge, über die wir nichts wussten, z.B. bekommen wir Informationen über verschiedene Regierungsprogramme, die meinem Enkel helfen können, ein selbstständigeres Leben zu führen. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Neben dem Unterricht wird eine medizinische und therapeutische Betreuung wie Physiotherapie, Logopädie und Beschäftigungstherapie ermöglicht.
Ein wichtiger Teil des Angebotes in der Schule ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie werden z.B. über staatliche Hilfsprogramme informiert und erhalten Beratung und Hilfe für das Alltagsleben mit ihren Kindern. Die Eltern werden motiviert, sich untereinander auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und so ihre Gemeinschaft zu stärken.
Am Abend werden in den Räumlichkeiten Schneider- und Nähkurse für junge Frauen und Mütter angeboten.
Kosten
Die Kosten für das Schulgebäude von 4.000 € konnten von RANDI e.V. über Spenden finanziert werden. Weitere 4.000 € wurden für die Einrichtung und den Unterhalt der Schule für ein Jahr an CARDS überwiesen. Der Bedarf für jedes weitere Jahr beträgt ca. 4.000 €.
Beginn in Kandrika
Bereits Anfang der 1980er Jahre erfuhr P. Ranjan Babu durch einen seiner Studenten von den verheerenden Zuständen in dessen Heimatdorf. Das Dorf Kandrika, ca. 95 km westlich von Guntur und im ländlichsten Hinterland gelegen, war geprägt von anhaltenden Dürreperioden und einer strengen Praxis der Unberührbarkeit.
Die Dalits des Dorfes besaßen hier sogar eigenes Land, noch von den ehemaligen Kolonialherren übereignet. Sie mussten jedoch auf den Feldern der „hochkastigen“ Landlords schuften, es bebauen und bewässern. Ihr eigenes Land lag brach und in ihrer Gemeinschaft herrschte tiefste Armut.
Ranjan Babu initiierte mit seiner damals jungen Organisation CARDS ein Dürre-Hilfsprogramm, sie bohrten Brunnen, bauten Zisternen und unterstützten die Dalits mit landwirtschaftlichen Gerätschaften. Die Menschen wurden befähigt, ihre eigenen Ressourcen zu entwickeln und zu nutzen, auch damals schon mit der Unterstützung aus Deutschland.
Ein Versammlungshaus wurde gebaut, Gemeinschaftsgefühl und Selbstbewusstsein erwachten.
Das Dorf Kandrika ist für CARDS und für Vereinsmitglieder, die in den frühen Jahren unseres Vereins nach Indien gereist sind, bis heute beispielhaft mit dem Erfolg der nachhaltigen Arbeitsweise von CARDS verbunden.
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CARDS
Community And Rural Development Society - CARDS
CARDS wurde 1979 von Dr. P. Ranjan Babu und seiner Frau Dr. Swarnalatha Devi als christlich-ökumenische Entwicklungsorganisation, gegründet. Standort ist Guntur im südindischen Bundesstaat Pradesh.
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Jugend + Colleges
Bildung und Ausbildung eröffnen neue Wege für die Dalits
1984 eröffnete CARDS das “DR. Ranjan Babu Community Junior College” (RCJC) in Deenapur/Phirangipuram mit 14 Studenten.
2018 besuchten 396 Student*innen dieses erste von heute drei Colleges, die von CARDS betrieben werden.
In diesen Colleges erhalten insgesamt rund 900 Student*innen Bildung und Ausbildung, die ihnen das Fundament für eine gesicherte Existenz bietet und damit die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben.
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