Interview mit Arnold und Gertrud Paulus

Anlässlich des 25jährigen Jubiläums von CARDS wurde bei einem Interview im Garten der Familie Paulus in Ehrstädt die Vereinsgeschichte beleuchtet und aufgeschrieben.

Beteiligt waren

Arnold Paulus: Vorsitzender des Vereins seit der Gründung im Jahr 1986, jetzt Ehrenvorsitzender
Gertrud Paulus: Ehefrau von Arnold, Vereinsmitglied und Fachfrau für indische Küche
Ria Paulus: Seit 1998 Vorstandsmitglied, seit 2000  - 2. Vorsitzende des Vereins
Margit Nitsche: Schriftführerin des Vereins seit 1989

Erste Kontakte

Margit: Arnold, du erzählst ab und zu etwas von den ersten Kontakten mit CARDS und von den Anfängen des Vereins. Wer wie Ria und ich erst später dazu gekommen ist, erfährt immer wieder mal ein weiteres Bruchstück. Wie ist denn nun die ganze Geschichte – wie kamen Menschen zusammen, deren Leben sich so weit voneinander abspielt und wie hat sich alles entwickelt?

Ria: Mein erster Berührungspunkt war 1983. Ich war zum ersten Mal bei der Familie meines Freundes Walter zum Essen eingeladen. Es gab indisches Essen. Walter hatte mir erzählt, dass seine Eltern Gertrud und Arnold Paulus in Indien waren. Das war schon sehr ungewöhnlich. Wenn sonst jemand nach Indien gefahren ist, dann waren das junge Leute kurz nach dem Abi. Und die sind dann nach Goa oder nach Poona oder so. Und jetzt waren es die Eltern von meinem Freund. Es gab Reis - scharf, ein Fleischcurry, ein Gemüsecurry und Joghurt und dann - essen mit den Fingern. Auf Bananenblättern. Das war für mich sehr exotisch.

Das Gesprächsthema war natürlich Indien. Arnold hat erzählt und erzählt. Mir hat das erst mal wenig gesagt. Ich hatte zwar in der Schule schon etwas über das Kastensystem gelernt, aber dabei denkt man, das ist halt so, was soll ich da machen? Indien ist so weit weg und was Unberührbarkeit, Karma und Darma, für Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat , das kann man sich nicht vorstellen.

Margit: Gertrud und Arnold, wie seid ihr beiden eigentlich zu CARDS gekommen?

Arnold: Ja das dürfte so 1980/82 gewesen sein. Ich erinnere mich, dass ich bei einer Familienfreizeit in Wilhelmsfeld zum ersten Mal etwas von CARDS gehört habe. Bei einem Spaziergang hat mir Rolf Foos - der damals theologischer Mitarbeiter in der Bauernschule war - erzählt, dass die Bauernschule Leute von einer indischen Selbsthilfeorganisation einladen wollte. Und er hat mich dann direkt gefragt, ob ich Möglichkeiten hätte, 7 Inder für 3½ Wochen in landwirtschaftlichen Familien unterzubringen.

Ich war damals im Rahmen der „Kirchlichen Dienste auf dem Land“ der badischen Landeskirche, Vorsitzender des „Arbeitskreises Kraichgau“. In unserem Kreis waren 25 Landwirtsfamilien, durchweg aufgeschlossene Leute. Aber als ich die Anfrage dorthin weitergab, hat dieses Ansinnen zunächst einmal ziemliches Entsetzen ausgelöst, weil keiner sich so genau vorstellen konnte, was man denn mit einem Inder in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kraichgau anfangen soll.

Und als dann Herr Emmerling, der damalige Leiter der Bauernschule und Lydia Faul zu uns in die Sitzung gekommen sind und uns das genau erklärt haben und wir auch noch erfahren haben, dass das keine Landwirte in unserem Sinn, sondern landlose Landarbeiter aus der Schicht der Unberührbaren sind, die z.T. noch nicht einmal englisch sprechen würden, da war unsere Ratlosigkeit noch größer. Es hat einige längere Diskussionen gebraucht, bis wir schließlich ja gesagt haben.  

Margit: Wenn du das so schilderst, kann man sich gut vorstellen, dass es nicht einfach war, sich auf diese Situation einzustellen.

Arnold: Das kann man so sagen. Aber als die Inder dann da waren, gab es kaum Probleme. Wir haben jeweils 2 Inder in einer Familie untergebracht, damit sie sich unterhalten konnten. Das hat sich auch als richtig erwiesen. Es kamen vier Landarbeiter, ein Sozialarbeiter, das war Lazarus und Viswanadam, ein pensionierter Lehrer, P. Ranjan Babus Vater. Der 7. war Ranjan Babu.

Ria: Lazarus kennen wir doch auch aus dem AIDS-Projekt.

Arnold: Ja, das hat er mit aufgebaut. Er war damals gerade mit seinem Studium fertig. Babu war alleine in einer Familie. Da die Inder nach der Hälfte ihrer Aufenthaltszeit zu einer anderen Familie wechselten, brauchten wir dann insgesamt 8 Familien. Wir waren wirklich froh, dass es uns damals gelungen ist. Und es ging erstaunlich gut. Eine große Hilfe war, dass Monika Schwarz, die damals Mitarbeiterin in der Bauernschule war, mit ihren guten Englisch-Kenntnissen die ganze Zeit zur Verfügung stand.

Was machen die Inder im Kraichgau?

Dann sind sie angekommen, im Mai 1981. Als wir sie das erste Mal gesehen haben, mit Sandalen und Dhoti, genauso wie sie in Indien ins Flugzeug gestiegen sind, da waren wir schon leicht sprachlos.

Ria: Von diesem Besuch gibt es auch historische Aufnahmen.

Arnold: Wir haben ihnen dann Gummistiefel und feste Schuhe besorgt, und auch Latzhosen, damit sie passend für die Arbeit auf den Feldern gekleidet waren. Es war alles recht lustig.

Gertrud: Ja, und auch ziemlich ungewohnt. Wir waren damals noch auf dem Eulenhof, auf dem Arnold zu dieser Zeit noch als Gutsverwalter gearbeitet hat. Ich kann mich erinnern, dass unsere Besucher aus Indien immer sehr früh auf waren und geduscht haben. Ich habe gestaunt, wie sie sich auf alles eingestellt haben. Der Yohan, einer unserer indischen Gäste, hat geholfen den Tisch abzudecken. Er hat sogar die Spülmaschine eingeräumt. Er hat genau aufgepasst, wie ich es mache und konnte sie dann zum Schluss auch selbst einschalten. Und als er und Viswanadam gesehen haben, wie ich den Garten gegossen habe, haben sie mir gleich geholfen. Überhaupt waren alle sehr geschickt, haben alles genau betrachtet und haben dann überall mit angepackt. Ich habe mir gedacht, wenn ich nach Indien komme, traue ich mich das nicht, weil ich ja nicht weiß, wie die Dinge dort ablaufen.

Arnold: Man hat eben versucht, ihnen alles zu zeigen. Sie waren total von den Socken, dass ein Landwirt, der 50 ha Land bewirtschaftet und 30-40 Kühe im Stall hat, wie z.B. der Wolfgang Huber, dass der jeden Tag arbeitet - und seine Frau auch. Das war für sie undenkbar, das kannten sie ja gar nicht. Anfangs haben wir das gar nicht kapiert, was das für die Inder eigentlich bedeutet, dass das in Indien nicht so ist, dass ein Landlord selbst arbeitet. Es war für beide Seiten ein enormer Lernprozess. Das war wohl auch der Hauptgrund, dass schließlich alle begeistert von dem Austausch waren, trotz Sprachschwierigkeiten und kulturellen Unterschieden.

Da gibt es schon tolle Geschichten: Den Yohan habe ich beim Rüben hacken einmal auf den Schlepper gesetzt. Ein Mitarbeiter des Hofes, der hinten die Hackmaschine steuerte, war ganz verzweifelt, wenn Yohan vorne zu nah an die Rüben gefahren ist. Yohan war der einzige der Gruppe, der noch in Schuldknechtschaft lebte und die Genehmigung des Landlords brauchte, um mitzudürfen. Solche Dinge haben wir nach und nach erfahren und dadurch immer mehr Einblick bekommen.  

Gertrud: Als sie das erste Mal mit aufs Feld sind, mussten wir ihnen helfen, die Gummistiefel und Latzhosen anzuziehen, die Arnold ihnen gekauft hatte.

Arnold: Dass die Landlordfrau ihnen dabei hilft, war für sie eine umwerfende Erfahrung.

Ria: Du hast ihnen auch mal die Schuhe zugebunden und dich dabei vor sie hingekniet. Für die Inder hatte das eine ganz besondere Bedeutung.

Gertrud: Damals haben wir auch unsere Oma gepflegt. Als Swarnalatha Devi bei einem späteren Besuch dabei war, hat sie gestaunt, dass ich alles gemacht habe: waschen, einreiben, Arznei geben und Füße waschen.

Ria: Dass du vor deiner Schwiegermutter kniest und ihr die Füße wäschst, war ja dann auch ein Beitrag des Bodytheatres.

Gertrud: Genau, das war in Eppingen bei der Abschlussfeier am Ende des ersten Besuchs. Wir haben geschrien vor Lachen, als Yohan gespielt hat, wie er nicht ins Flugzeug steigen wollte.

Arnold: Sie haben versucht, uns pantomimisch begreiflich zu machen, was sie alles empfunden haben. Yohan hat zum Beispiel gespielt, wie er in Indien auf dem Flughafen stand und sich dachte, eigentlich solltest du wieder nach Hause gehen. Das ist nichts für dich in so ein Ding da reinsitzen. Das ist nichts für dich in so ein Ding da reinsitzen. Und hatte sich schon wieder halb umgedreht - das hat der so dargestellt, dass du es kapiert hast, ohne dass er etwas gesagt hat. Aber dann hat er sich vorgestellt, was in seinem Dorf passieren würde, wenn er zurückkommen würde, ohne dass er in Deutschland war. Dann ist er doch eingestiegen und völlig gottergeben auf seinem Sitz gesessen. Das war so fantastisch, wie sie uns das alles vorgespielt haben.

Gertrud: Oder die Szene mit dem WC. Einige Inder hatten gedacht, man müsse sich auf die Brille stehen – so wie bei einer indischen Toilette. Damit wurden auch Unterschiede deutlich, über die man normalerweise nicht so direkt spricht und an die man manchmal auch gar nicht denkt. Aber als sie dies spielten, hat man gleich gewusst, was gemeint ist.

Arnold: Dabei haben wir erstmals so richtig erlebt, was einige Inder für Begabungen haben, um so etwas darzustellen. Als wir später dann in Indien waren, haben wir ebenfalls gesehen, wie beeindruckend das ist, wenn sie in den Dörfern Bodytheatre  vorspielen.

Ria: Seit diesem ersten Besuch wird Ehrstädt immer wieder von Indern „heimgesucht“. Ich weiß noch, wie eines Tages Gertrud kam und gesagt hat: „Ria, der Arnold ist nicht da. Und es kommen wieder Inder. Ich kann doch kein Englisch, bleib doch bei mir.“ Dann ging die Tür auf und da standen, Dr. Swarnalatha Devi, Sujartha und Govindaiha. Das war das erste Mal, dass Frauen dabei waren.

So nach und nach wurde ich auch immer mehr in die Sache verwickelt. Bei einem der ersten Besuche, die ich intensiver miterlebt habe, als Amanath und Venkat eine Woche bei uns waren, da haben diese beiden unsere Stapel mit 10 bis 12 Ster Holz bestaunt. Sie wollten wissen, was wir damit machen und wer das geschafft hat. Wir brauchen viel Holz, weil wir damit heizen. Und als sie erfuhren, dass natürlich Walter das Holz macht, da stand Amanath den ganzen Tag staunend vor dem Holzstoß und sagte: „A hard worker, very hard worker“. Dass das nicht irgendjemand anderes für uns macht, sondern dass wir es selbst gemacht haben, das hat sie fasziniert.

Erfahrungen in Deutschland

Arnold: Als unsere ersten Besucher wieder abgereist waren, konnten sie sicher zuhause einiges weitergeben, was in Deutschland ganz anders ist als in Indien. Z.B. dass man in Deutschland auch hart arbeiten muss. Sie haben dann auch immer wieder während ihrer Zeit hier bei uns gesagt, dass sie das ganz erstaunlich finden, dass uns die gebratenen Tauben nicht in den Mund fliegen, sondern dass dazu auch harte Arbeit gehört. Ich denke, die Erkenntnis war schon wichtig für sie.  

Wir haben versucht, durch die verschiedensten Besichtigungen einen Eindruck von unserem Leben hier in Deutschland und im Kraichgau zu vermitteln. Wir haben mit ihnen Bauernhöfe besucht, auch solche, die ökologisch wirtschaften. Wir waren bei Genossenschaften, in Mühlen, Lagerhäusern, Milchwerken und auch bei der Volksbank. Babu hat sich sehr für das Genossenschaftswesen interessiert. Friedrich Wilhelm Raiffeisen war schon ein Begriff für ihn. Auf seinen Wunsch hin sollten wir unseren Besuchern die Genossenschaftsidee erklären. Wir haben versucht, auch die kleinen Anfänge in den Dörfern deutlich zu machen, dass eben die umfangreichen Strukturen, wie wir sie jetzt haben, erst nach einer langen Entwicklungszeit entstanden sind. Der Aufbau der Frauenspargruppen und der Mahila-Genossenschaftsbanken folgen diesem Muster.   

Später bei den vielen Besuchen, die folgten, konnten wir immer wieder erleben, dass sie alles, was sie bei uns gesehen haben, in irgendeiner Weise für ihre Arbeit genutzt haben. Z.B. wenn wir mit ihnen Kindergärten, Altersheime oder auch die Einrichtungen für Behinderte besucht haben, dann haben sie ihre Beobachtungen in Indien auf die dortigen Verhältnisse angepasst und dies umgesetzt. Von Anfang an war mir sehr wichtig, dass nicht wir bestimmen was gemacht wird, sondern dass CARDS sehr selbstständig nach den eigenen Bedürfnissen entscheiden kann. Denn sie wissen ja am besten, was notwendig und auch machbar ist.

Die erste Reise nach Indien

Im Winter 1981/82 haben wir dann die 1. Reise nach Indien geplant. Leider konnten von den ersten Gast-Landwirten nur Frau Filsinger, Gertrud und ich mitkommen. Von der Bauernschule waren es Lydia Faul, Monika Schwarz und eine weitere Mitarbeiterin. Außerdem waren noch zwei junge Landwirte dabei, einer aus Mannheim und einer aus dem Taubertal, ehemalige Bauernschüler, die CARDS noch nicht kannten.

Als wir angekommen sind, nachts auf dem Bahnhof, wurden wir von unseren Gastgebern mit Blumengirlanden empfangen. Wir wurden in Rikschas verladen mitsamt unserem Gepäck. Es war stockdunkel. Es gab keine Straßenlaternen. Wir dachten, wo um Gottes Willen wird das hingehen. Sie sind mit uns durch die dunklen Straßen gesaust, aber alles ist gut gegangen

Gertrud: Das war schon ein unvergessliches Erlebnis. Wir saßen zu zweit in einer Fahrradrikscha. Ich war gespannt in welche Hütte wir kommen. Es hat ja geheißen, dass wir in den ganz normalen Hütten wohnen werden. Aber dann waren wir doch alle zusammen untergebracht in einem stillgelegten Hospital in Ponur. Wir haben sogar ein Zimmer für uns gehabt und Visvanadam hat jeden Abend Räucherstäbchen angezündet, um die Moskitos zu vertreiben, wie im Hotel.

Arnold: Außerdem gab es auch noch die Geckos, die Jagd auf die Moskitos machten. In Ponur hatte CARDS damals sein Hauptquartier. Es war für uns eingerichtet mit Feldbetten und mit einer Schwengelpumpe, sodass wir Wasser hatten. Da haben wir uns dann auch an Schöpfdusche[1] und ähnliche Dinge gewöhnt. Wir haben dabei auch unsere Erfahrungen mit diesen speziellen kulturellen Unterschieden gemacht, z.B. haben wir mit dem WC-Papier die Toilette verstopft.

Margit: Ihr habt es aber dann nicht pantomimisch dargestellt?

Arnold: Nein, das haben wir nicht. Ich glaube, das hätten wir nicht so gut gekonnt.

Ria: Die Versorgung mit Essen und Trinken war ja bestimmt auch ungewohnt?

Gertrud: Manche waren nicht so glücklich mit dem Essen. Die zwei jungen Landwirte haben immer gejammert, „Hätten wir nur Marmelade dabei“. Mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt, auch, von Bananenblättern und mit den Fingern zu essen.

Der Kaffee war uns immer zu süß und mit soviel Milch drin. Diejenigen, die englisch konnten, haben immer gesagt, sie wollen keinen Zucker, aber es hat nicht viel genutzt.

Arnold: Am ersten Tag haben wir uns mit den Indern, die in Deutschland waren getroffen. Und da hat sich folgendes abgespielt: Die 4 Landarbeiter, die wirklich arme Leute waren, haben erwartet, dass sie von uns jetzt eine Menge Geld bekommen. Die ganze Verwandtschaft und das ganze Dorf war schon gespannt. Aber so war das ja nicht gedacht. Babu sagte damals von Anfang an zu mir: „Sie müssen es von dir hören, dass es so nicht geht.“ Ich habe es dann versucht und gesagt: „So war das nicht gedacht. Ihr solltet kennenlernen, wie es bei uns zugeht und daraus eure Schlüsse ziehen, was bei euch anders werden muss.“

Verstanden haben das eigentlich nur Yohan und Mohan Rao, der damals der erste Präsident von CARDS war. Beide haben weiter mit CARDS gearbeitet. Einer der anderen, Georgie ist in seinem Dorf, weil es kein Geld gegeben hat, so unter Druck gesetzt worden, dass er einfach wegbleiben musste.

Ria: Ich war einmal in einer ähnlichen Situation: Auf einer großen Veranstaltung, auf der ich ein paar Worte sprechen sollte und Preise von CARDS überreicht habe. Wir hatten plötzlich den Eindruck, dass alle darauf warteten, dass wir Geld oder Geschenke verteilen. Es war eine Riesenveranstaltung mit Lautsprecherübertragung und mir war ganz mulmig, weil das ganze Dorf versammelt war. Wir haben uns dann zu dritt – Sonja Richter, Daniel Herrtwich und ich – überlegt, was wir sagen sollten. Jesuratnam hat gemeint, wir müssten das den Leuten selbst sagen, das sei besser so. Die Worte, die wir uns sehr gut überlegten, habe ich zum Teil heute noch im Kopf. Wir haben gesagt, dass wir nicht einfach Geld bringen, sondern dass wir CARDS unterstützen, weil wir davon überzeugt sind, dass der Weg, den CARDS geht, der richtige Weg ist.

Margit: Für mich war das immer sehr beruhigend, sagen zu können: wir unterstützen CARDS. Es bekommt nicht ein einzelner oder eine Familie Geld als Geschenk oder Almosen das dann verbraucht wird und weg ist, sondern mit unserem Geld werden dauerhafte Strukturen aufgebaut, die langsam aber grundlegend und nachhaltig die Lebensbedingungen verbessern. Durch die lange, kontinuierliche und hartnäckige Arbeit von CARDS ist unser Vertrauen gewachsen. Jeder, der direkt Geld von uns möchte, wird an CARDS verwiesen., Er kann dort mitarbeiten und auf diesem Weg davon profitieren. Schnelles Geld bedeutet ja nicht unbedingt auch die richtige Hilfe. Oft ist eher das Gegenteil der Fall. 

Arnold: Mit Sicherheit war es richtig, dass CARDS von Anfang an nur durch Kredite Hilfen gab. Zuerst hat es uns schockiert, als Babu uns erklärt hat, dass CARDS unsere Spenden nicht einfach weitergibt, diese sozusagen als Geschenke verteilt. Das hat er uns gleich von Anfang an klar gesagt. Als wir dann dort waren und begriffen haben, was dort für eine Armut herrscht, dachten wir, dass man die Menschen doch nicht einfach so sitzen lassen kann in ihrer elenden Lage. Aber was wäre die Alternative gewesen? Jeden Tag Reis verteilen? Wir haben gemerkt, dass das unmöglich wäre. Das ist höchstens sinnvoll in akuten Notlagen, als Katastrophenhilfe, wie beim Deevana-Projekt[2]. Man kann dadurch zeitlich begrenzt einzelnen helfen, aber auf diese Weise blieben die Betroffenen immer noch Bettler und unselbstständige Almosenempfänger. Wir haben begriffen, dass Babu recht hat, und wir haben uns darauf verlassen, dass er weiß, was er tut. Es ist für die Menschen der bessere Weg, ihnen auch ihr „Mensch sein“ und ihre Würde stärker ins Bewusstsein zu bringen. Damit sie nicht von Geschenken abhängig sind oder werden, sondern sich aus eigener Kraft Stück für Stück aus ihrer Armut befreien. Die Erfolge, die sie dabei erlebt haben und noch immer erleben sind wirklich eindrücklich.

Es ist schon ein beschwerlicher Weg, den CARDS zurückgelegt hat und noch weiter geht. Wir haben das aus Deutschland solidarisch verfolgt und sind auch schrittweise mitgegangen. In den Anfängen haben wir CARDS als eine Organisation kennen gelernt, die in erster Linie mit Erwachsenenbildung gearbeitet hat, mit Abendschulen für Männer und Frauen. Wir haben gelernt, dass die Geschlechter getrennt sein müssen, dass Frauen von Frauen unterrichtet werden müssen, denn sonst dürfen sie gar nicht kommen.

CARDS hat damals eine Schule gegründet, die es aber heute nicht mehr gibt. Das Gelände wurde CARDS von einem Landlord zur Verfügung gestellt. Es ist erstaunlich, dass doch auch immer wieder unter den Landlords Menschen sind, die verstanden haben, dass dies wichtig und richtig ist. Es war eine Schule für die Dalit-Kinder, aber es wurden auch Kinder aus anderen Kasten aufgenommen. Weil ein sehr guter Unterricht angeboten und ab der ersten Klasse bereits Englisch unterrichtet wurde, waren tatsächlich 3 oder 4 Kinder von Landlords dabei. In dieser Ganztagsschule haben die Kinder auch miteinander gegessen. Es ist wirklich so weit gekommen, dass Kinder von Landlords neben Dalit-Kindern gesessen haben und mit ihnen aus einer Schüssel gegessen haben, was ansonsten undenkbar ist. Derartige Beispiele zeigen, dass es immer wieder Versuche gab, Grenzen zu überschreiten.

Margit: Einfach ist das bis heute nicht.

Kulturelle Unterschiede

Arnold: Für uns war das auch nicht so leicht zu durchschauen, was alles im indischen gesellschaftlichen System nicht selbstverständlich ist, bzw. was alles dazugehört. (Um uns dies zu demonstrieren, war Babu sehr erfinderisch. Wir sind einmal an einen Staudamm gefahren und waren dort in einem Gästehaus eingeladen. Dort haben wir dann erlebt, wie ein Hochkastiger alle Hebel in Bewegung setzte, um uns von CARDS wegzubringen. Er hat uns den ganzen Nachmittag mit Whisky genötigt, auf uns eingeredet und das Blaue vom Himmel herunter versprochen: Tausend und Eine Nacht, mit Frauen usw., das schönste Leben. Das ist mir dann so auf den Geist gegangen, dass ich raus gegangen bin. Draußen auf der Straße ist Babu spazieren gegangen. Da habe ich ihn ziemlich hart angefahren, wie er auf die Idee kommt, uns mit so einem Kerl zu konfrontieren. Er hat sich amüsiert, denn gerade das war ja seine Absicht. Wir haben dann doch dort gegessen und übernachtet. Auf diese Weise hat er uns solche Dinge ganz handfest zu demonstriert, sonst hätten wir es wahrscheinlich gar nicht so schnell begriffen, was das Kastensystem eigentlich ist.

Margit: Solche Situationen, in denen die kulturellen Unterschiede krass zum Vorschein kommen, bemerkt man gar nicht immer. Das führt dann oft zu Missverständnissen. Oft sind es Kleinigkeiten, du weißt nicht, wann du jemand wie anschauen oder anlächeln darfst und wann nicht, bzw. was das auslösen kann. Jemand, der dir was verkaufen will, lächelst du freundlich an, bewunderst seine Ware, sagst lächelnd „Nein“, denn du willst nichts kaufen und wunderst dich, dass du ihn nicht mehr loswirst. Zuhause beschwerst du dich dann über die aufdringlichen Inder. Dabei hast du selbst mit deinem Lächeln Kaufinteresse signalisiert.

Du beurteilst das, was dir begegnet in der Regel mit deinem persönlichen oder individuellen Erfahrungshintergrund und überträgst es zunächst einmal. So einfach ist es aber nicht, weil die Lebensbedingungen so sehr unterschiedlich sind. Unberührbarkeit ist keine gesellschaftliche Erfahrung in unserem Teil der Welt. Wir haben keinen Blick dafür. Wir wundern uns z.B., dass die Inder erkennen können, ob sie einen Dalit oder eine Kastenhindu vor sich haben. Natürlich gibt es auch bei uns Menschen, die sich nicht gemeinsam an einen Tisch setzen würden und die sich aus dem Weg gehen, aber das hat dann eher persönliche Gründe. Durch die Begegnungen und Gespräche lernen wir immer mehr über das Leben in Indien und nehmen die Unterschiede besser wahr. Man fängt auch an über den eigenen Lebensstil nachzudenken und was man da in Frage stellen kann. Es gibt ja auch einiges, das die Inder an unserem Leben merkwürdig finden.

Arnold: Das würde ich auch sagen, dass man für sich selber kapiert, dass es nicht so selbstverständlich ist, wie wir hier leben. Es entwickelt sich ein anderes Weltbild und allmählich werden die Zusammenhänge besser begreifbar.

Was sich in den vergangenen Jahren immer mehr gefestigt hat, ist für mich die sichere Erkenntnis, dass das, was CARDS macht, richtig ist. „Dalit is dignified“, das ist die Grundlage. Die Erfahrung der eigenen Wertlosigkeit und die Stigmatisierung als „unberührbar“ muss abgeschüttelt werden, erst dann können die Dalits daran glauben, dass Veränderungen hin zum Besseren möglich sind.

Und die Menschen müssen merken, dass sie etwas davon haben. So wie sie jetzt durch die „Vision 2020“ mit Krediten für die Frauen einen Weg aus dieser absoluten Armut herausfinden und durch eigene Anstrengungen ihre Lebensbedingungen grundlegend verbessern können. Diese Erfahrungen verhindern mit Sicherheit auch ein Abgleiten in Terrorismus. Der kontinuierliche Aufbau von Strukturen, bei dem möglichst viele Menschen einbezogen werden, ist zwar mühsam, aber ich denke, es ist das richtige Vorgehen.

CARDS hat es vor allem durch die Cultural Programs, die Bildungsarbeit und nicht zuletzt durch die Thrift-groups[3] fertig gebracht, dass die Dalits an die eigene Würde als Mensch glauben. Das hat einen Prozess der Veränderungen in Gang gesetzt, den man gar nicht hoch genug einschätzen kann.

Margit: Der Möglichkeit, sich aus dem Elend und der Armut zu befreien, steht ja entgegen, dass jeder in sein Schicksal und seine Kaste hineingeboren ist und dass dies unabänderlich sei. Mittlerweile arbeiten die Dalits daran, ihre Situation zu verbessern – und sie erleben, dass Veränderung möglich ist. Wie war das denn so in der Anfangszeit?

Arnold: Das war außerordentlich schwierig und es ist ja auch heute noch eine Gratwanderung. Denn die wirtschaftlichen Verbesserungen im Leben der Dalits und auch, dass sie nun vermehrt ihre Rechte in Anspruch nehmen, bedeutet auf der anderen Seite, dass jahrtausendealte Privilegien beschnitten werden. Keiner lässt sich gerne etwas wegnehmen, sei es materiell oder die Macht, über andere zu bestimmen. Selbst als Christen haben Dalits erlebt, dass das Christentum sie nicht automatisch aus diesem „unberührbar sein“ befreit hat. Dass sie auch in den Kirchen zu den Untersten gehörten, war sicher auch eine große Enttäuschung. Sie haben sich sogar teilweise Nachteile eingehandelt, weil die Gesetze, die den Dalits Reservationen in gesellschaftlichen und beruflichen Bereichen als Dalits unter Hindus garantieren, nicht für Christen gelten, weil sie somit nicht mehr unter die Kasten gezählt werden. Das ist eben in der Realität nicht immer einfach. Trotzdem hat die christliche Botschaft der Gleichheit und der Befreiung erst den Weg aufgezeigt, der weiterführt und den CARDS konsequent und friedlich verfolgt, auch in Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Religionen.

Ria: Das ist auch in unserer Zusammenarbeit ein wichtiger Aspekt. Bei unserem Partner handelt es sich um eine christliche Organisation, die nicht versucht, Menschen anderer Religionen etwas überzustülpen oder sie zu bekehren, sondern die immer versucht, die anderen Religionen und ihre Gläubigen zu respektieren.

Arnold: Die Menschen wissen, dass sie aus dem Christentum und seinen Werten leben und dass Christen wie Father Hayer und Schmitthenner ihnen erst die Möglichkeit eröffnet haben, lernen zu können und Zugang zu Bildung zu haben. Dies war die wesentliche Grundlage für alle Entwicklungen und Veränderungen.

Ria: Vor allem auch für die Bewusstseinsbildung, die ich in Indien immer wieder als wichtigen Baustein erlebe.

Arnold: Das Alphabetisierungsprogramm hat CARDS ja am Anfang mit der Methode von Paolo Freire durchgeführt. Das allein hat schon zu einer Bewusstseinsänderung geführt. Wir haben ja alle Heimatdörfer unserer ersten Gäste besucht. Georgies Dorf lag innerhalb von zwei Kanälen und war dadurch so abgegrenzt, dass es schwer zu erreichen war. Es war regelrecht abgeschottet gegen die Umwelt. Dort haben Mitarbeiter von CARDS versucht, durch body-theatre und mit ihren Liedern die Männer von der Idee einer Abendschule zu überzeugen.

Ria: U.a. auch mit „Randi“, dem großen Lied.

Arnold: Die Texte haben wir nicht verstanden, aber man hat gemerkt, dass die Menschen beeindruckt waren, dass sie zuhörten und auch darüber redeten.

Gründung des Vereins

Nach unserer ersten Reise ist zweifellos klar geworden, dass es wichtig ist, an dieser Sache weiterzumachen. Wir haben gesagt, wir bleiben da dran und sammeln Geld. Frau Emmerling hat sich bereit erklärt, die Kasse zu führen. Wir haben zunächst für die allgemeine Arbeit von CARDS Geld gesammelt. Im ganzen Bereich der Badischen Landeskirche haben wir bei allen Arbeitskreisen gebettelt, ob sie 3 Jahre lang eine Art Selbstbesteuerung machen würden und jedes Jahr 100 DM spenden. Das hat auch funktioniert, sie haben von uns die Informationen bekommen und haben mitgemacht. Aber als Herr Emmerling aus der Bauernschule ausgeschieden ist, war ungewiss, wie der neue Leiter der Bauernschule eingestellt sein wird, ob er dabei ebenfalls mitwirkt. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Verein zu gründen, damit CARDS auf jeden Fall weiter unterstützt werden kann. Damals, bei der Gründung 1986 hieß der Verein „Partnerschaft in der Dritten Welt e.V. – Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Gründungsmitglieder wählten mich zum Vorsitzenden.

Ich habe dann überlegt, wen man noch für die Mitarbeit gewinnen könnte. Dieter Eitel war zu der Zeit gerade aus Afrika zurückgekommen, wo er im Entwicklungsdienst gearbeitet hatte. Ich habe zu ihm gesagt: „Sie waren doch in Afrika? Wir unterstützen eine indische Selbst-hilfeorganisation in Indien und wollen einen Verein gründen. Da könnten Sie doch Kassierer werden.“ Dieter war wohl schon etwas überrumpelt, hat aber schließlich ja gesagt. Darüber war ich sehr froh.

Margit: Meinen Mann Rainer und mich hast du ja auch so ähnlich eingefangen. Wir hatten damals einen Eine-Welt-Arbeitskreis gegründet, bei dem du auch regelmäßig dabei warst. Irgendwann hast du erzählt, dass euch im Verein jemand fehlt, der Schriftführer werden könnte und ich habe dann schließlich „angebissen“. So im Nachhinein glaube ich, dass du nur zum Arbeitskreis gekommen bist, um zu sehen, ob du jemand für den Verein und CARDS gewinnen kannst.

Arnold: Das kann gut sein. Man muss halt jede Gelegenheit nutzen. Das waren schon wichtige Fragen in der Anfangszeit: Wie kann man Leute gewinnen, dabei mitzumachen, wie kommt man Spenden?

Ideen und Aktionen

Ria: Da habt ihr euch einiges einfallen lassen. Ganz zu Anfang habt ihr doch auch Altpapiersammelaktionen durchgeführt?

Arnold: Ja, wir hatten damals einen gut funktionierenden Jugendkreis in Ehrstädt, den ich ein paar Jahre geleitet habe, weil zu dieser Zeit kein Pfarrer da war. Wir haben Altpapiersammlungen durchgeführt, die sehr erfolgreich waren. Dabei haben wir das Altpapier in der Schulscheuer zwischengelagert. Damals ist das noch ganz gut bezahlt worden.

Dann gab‘s die Aktion „Palmen statt Kracher“. Eine Clique, die sich um Christiane Kamps vom jetzigen Hotel Kamps in Ehrstädt gebildet hatte, hat das einige Jahre durchgeführt. Der Buchdrucker Barrier aus Sinsheim hat uns die notwendigen Informationszettel kostenlos gedruckt. Wir wollten die Leute dazu bringen, ihr Geld zum Neuen Jahr nicht für Feuerwerk auszugeben, sondern es für CARDS zu spenden. Das hatte auch einigen Erfolg. Auch bei Leuten, die sich sonst kein Feuerwerk kauften, war das ein guter Aufhänger für unsere Sache. Mit den Spenden wurden damals in Indien Kokospalmen gepflanzt.

Margit: Am Anfang kamen die Spenden mehr aus dem engeren Bekanntenkreis, aus der Bauernschule und dem kirchlichen Umfeld. Jeder, der eine Idee hatte, hat dazu beigetragen, dass etwas zusammengekommen ist.

Ria: War das Geld am Anfang nicht hauptsächlich für den Collegebau in Deenapur?

Arnold: Ja, aber Mittel gingen auch in die allgemeine Arbeit von CARDS, v.a. in die Erwachsenenbildung. Die Idee mit der College-Gründung hat Babu 1983 an mich herangetragen. Eines seiner Hauptziele dabei war es, Mitarbeiter für die Umsetzung der Dorfentwicklungsarbeit zu gewinnen. 1984 konnte er mit 14 Studenten anfangen.

Bei der Erwachsenenbildung wurde CARDS auch von „Brot für die Welt“ unterstützt. Für das College gab es zunächst keine Zuschüsse. Erst als die ersten 2 bis 3 Ausbildungs-Jahrgänge abgeschlossen waren und entsprechende Ergebnisse gebracht hatten, wurde der Bau der Gebäude durch die EZE[4] gefördert. Wir haben dann versucht, die allgemeinen laufenden Kosten aufzubringen. Das war der Anfang und dann kam eins zum anderen.

Als nächstes kam Babu und hat gesagt, dass er dringend Wohnheimplätze für Mädchen braucht, weil es undenkbar ist, dass Mädchen und Jungen gemeinsam untergebracht sind. Er hat ein Gelände in Guntur gefunden und brauchte nun Geld dafür. Ich habe gesagt, dass ich dann Pläne brauche, die zeigen, wie das aussehen soll. Die hat er mir geschickt und Rudi Buntzel - er war ja auch mitverantwortlich, dass der Kontakt zwischen der Bauernschule und CARDS entstand - hat mich auf den „Roth-Ausschuss“ der beiden Landeskirchen Baden und Württemberg hingewiesen. Dieser Ausschuss entscheidet über die Vergabe von Entwicklungshilfegeldern, die den Kirchen vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt werden. Die Leitung hatte Pfarrer Roth aus Pforzheim, den ich von früher kannte. Ich habe ihn angerufen, ihm mein Anliegen geschildert und ihm dann Pläne und Kostenvoranschlag geschickt. Er hat es im Ausschuss vorgebracht. Dort wurde es genehmigt und daraufhin haben wir dann vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg 75% der Kosten erstattet bekommen. Die fehlenden 25% hat der Verein aufgebracht. Mit diesen Mitteln wurde das Wohnheim gebaut.

Bei der Einweihung hat der Kanzler der Universität in Guntur Babu dazu angeregt, daraus ein Frauencollege zu machen, da dringend Collegeplätze für Frauen benötigt werden. Babu hat mir dann – dieses Mal schon gleich – die Pläne geschickt und ich bin noch mal zu Pfarrer Roth gegangen und habe noch einmal versucht, Mittel zu bekommen. Und wir hatten noch einmal Glück. Später war das dann leider nicht mehr so. Den Roth-Ausschuss gibt es nicht mehr. Lydia hat es später einmal mit einem Antrag bei der EU versucht und Margit, du hast einen Antrag beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg eingereicht. Beides war ein riesiger Aufwand  und beide Anträge wurden leider abgelehnt.

Margit: Ja, das war schon enttäuschend, vor allem, weil wir ja in beiden Fällen auch noch Veränderungen vorgenommen haben, die gewünscht wurden. Wir mussten die Anträge 2-3mal überarbeiten. Das hat sich so lange hingezogen, viel Arbeit gemacht und dann wurden die Anträge trotzdem abgelehnt. Diese Arbeit würde ich mir nicht mehr machen. Bei der derzeitigen Finanzlage ist das so eine unsichere Sache, dass der Aufwand sich nicht lohnt.

Glücklicherweise haben sich für uns andere Wege aufgetan, z.B. die Unterstützung durch die Cronstetten-Hynspergische Stiftung und die Betty-Huber-Stiftung. Es ist ein Unterschied, ob in einem Amt Bürokraten sitzen, die Papier bearbeiten oder ob hinter einer Organisation Menschen stehen, die sich von einer Idee begeistern lassen.

Ria: Auch die Zusammenarbeit mit Ulrike und Harald Paeper vom Mosbacher Verein mit dem ähnlichen Namen „Partnerschaft In Einer Welt e.V.“, der dort den „Eine-Welt-Laden“ betreibt, hat CARDS viel gebracht - Spenden und vor allem auch die Kontakte zu den „Johannes-Anstalten Mosbach“, einer Einrichtung für Behinderte. Harald Paeper ist es sogar noch einmal gelungen, für die Augenoperationen der Aktion „500 Augen sehen wieder“ Zuschuss aus öffentlichen Mitteln zu bekommen. Der Schwerpunkt der Unterstützung von CARDS durch diesen Verein liegt jetzt im Bereich von verschiedenen Gesundheitsprojekten.

Arnold: Es ist wirklich erstaunlich, wie unser Verein zusammen mit CARDS gewachsen ist und sich entwickelt hat. Es war uns immer ein wichtiges Anliegen, CARDS’ Aktivitäten zwar zu diskutieren, sicherlich, aber wenn wir einsehen, dass das gut und richtig ist, diese auch ohne große inhaltliche Einflussnahme zu unterstützen, weil wir immer das Vertrauen gehabt haben, dass unser Partner mit den Geldern, die er von uns bekommt auch verantwortungsvoll umgeht. Ich erinnere mich, dass Babu einmal anlässlich irgendeiner Sitzung in Indien gesagt hat, „An diesem Geld klebt der Schweiß deutscher Arbeiter. Das bedeutet, dass ihr mit diesen Geldern sorgfältigst umzugehen habt.“ Das hat er ganz klar und deutlich gesagt, auch von daher habe ich immer volles Vertrauen gehabt.

Ria: Das Vertrauen hat ja mit den Aktivitäten wachsen können. Als ihr den Verein gegründet habt, hat man ja „nur“ an Aktionen gedacht wie Altpapier sammeln, „Palmen statt Kracher“, gelegentlich mal eine Kollekte in einer Kirchengemeinde. Das war für die Beteiligten im Verein und auch für die Spender überschaubar. Heute überlegen wir uns im Vorstand, welches Projekt oder welcher Arbeitsbereich von CARDS welche Adressaten und Zielgruppen ansprechen könnte.

Margit: Ein weiteres Projekt, das für CARDS und auch für den Verein einen ziemlichen Aufschwung gebracht hat, waren die „Thrift-Gruppen“ und die „Vision 2020“. Dadurch hat sich CARDS enorm – auch räumlich – ausgebreitet und an Bedeutung gewonnen.

Ria: Dabei haben die Frauen eine ganz große Rolle gespielt, die Entwicklung voran zu bringen. 

Arnold: Ja, in der Beziehung hat es ganz große Fortschritte gegeben. Es ging bei CARDS immer schon um die Frage der Rolle der Frauen, ihre Schwierigkeiten und Möglichkeiten. Die Bildungsarbeit für Frauen erschien eigentlich zunächst als eine wenig erfolgversprechende und unerreichbare Sache, weil Dalit-Frauen vielfach benachteiligt sind und weder in der Gesellschaft noch in ihren Familien etwas zu sagen haben. Dass bei uns früher die Situation der Frauen auch nicht unbedingt ein Zuckerschlecken war, sieht man z.B. an dem alten Sprichwort: „Weiber sterben bringt kein Verderben, aber Gäul verrecken das bringt Schrecken“. Da hat sich auch bei uns einiges geändert und an manche Zustände von früher denkt man heute gar nicht mehr.

Als wir bei einer unserer ersten Reisen ein Dorf besuchten, haben Frauen einen Auftritt vorbereitet. Wir haben es damals miterlebt, wie der Mann einer der Frauen kam und sie von der Bühne zerrte. Sie durfte in der Öffentlichkeit nicht auftreten. Das war die Situation vor ca. 20 Jahren, dass diese Frau ziemlich brutal nach Hause getrieben wurde. Ganz anders dagegen eine zweite Begebenheit, 10 Jahre später, als  eine Frau selbstbewusst eine Rede an die Männer gehalten hat. Die Entwicklung war ganz deutlich zu sehen. Als sie das Mikro genommen und losgelegt hat, habe ich gespürt, jetzt wandelt sich etwas. Es hat einen Wert, was die Frauen machen. Es ist ein Bewusstseinswandel im Gange, der unwahrscheinlich fest sein wird. Dieser Wandel ging weiter, bis dahin, dass z.B. Frauen ihre eigene Ziegelei aufgemacht haben und ihre Männer als Angestellte eingestellt haben. Das ist ein ungeheurer Durchbruch - schon allein, dass die Männer das akzeptieren. Das hat mich immer gewundert und ich habe Babu oft gefragt: „Wie kommt das eigentlich, dass die Männer nicht dagegen protestieren, dass sie sich das gefallen lassen.“ Da hat er nur gelacht und gesagt, „Die merken eben auch, dass es die Frauen besser können“.

Margit: Diese Szene, ist mir auch sehr gut im Gedächtnis geblieben. In einem großen Zelt waren eine Menge Leute versammelt. Wir saßen mit unserer Besuchergruppe auf dem Podium. Als die Frau spontan ans Mikrophon ging, war zu spüren, dass dies so nicht eingeplant war. Die Männer sind ganz nervös geworden und wollten sie zurückhalten. Sie ließ sich aber nicht zurückhalten und ergriff das Wort. Swarnalatha Devi hat ihr ermutigend zugenickt. Die Frau hat betont, wie wichtig es sei, die Kinder in die Schule zu schicken. Die Frauen hätten das verstanden, aber die Männer seien so rückständig und müssten das auch endlich begreifen. Die Frauen haben alle gelacht und geklatscht, und den Männern war das alles sichtlich unangenehm.

Arnold: Das war für mich wirklich der Wendepunkt in Richtung Verbesserung. Ich denke, die ganze weitere Entwicklung wäre ohne diesen Bewusstseinswandel bei den Frauen nicht möglich gewesen.

Margit: Als ich 1999 zum zweiten Mal in Indien war, habe ich in einem Dorf bei einer Thriftgruppen-Versammlung gesagt: „Ihr könnt stolz auf das sein, was ihr geschafft habt. Wenn ich zurückkomme nach Deutschland werde ich berichten, dass indische Dalit-Frauen das Gesicht ihrer Dörfer verändern.“ Man hat das den Dörfern auch wirklich angesehen, wo CARDS gearbeitet hat und wo es Thriftgruppen gab. Und die Erfolge haben dann ja auch immer mehr Frauen dazu gebracht mitzumachen.

Ria: Wichtig war dabei auch, dass auf diese Weise die Kinder vom Zwang zur Kinderarbeit befreit werden und zur Schule gehen können.

Margit: Die Ausweitung der Arbeit von CARDS in dieser Phase war für den Verein eine Herausforderung, die uns einiges abverlangt hat. Am Beginn stand die „Aktion 33“, bei der wir dazu aufgerufen hatten, 33 DM für die Einrichtung einer Frauenspargruppe zu spenden. Das war noch ein überschaubarer Betrag für die Spender und das Konzept der Spargruppen hat viele überzeugt. Als es dann aber darum ging, 2020 mal 200 DM für den Start der „Vision 2020“ zusammenzubringen, haben wir uns zuerst total überfordert gefühlt. Unser Jahresspenden-aufkommen lag durchschnittlich bei 60.000 bis 70.000 DM. Jetzt ging es um eine Menge mehr Geld, um insgesamt 404.000 DM.

Arnold: Dafür die Verantwortung zu tragen, gab es viele Bedenken. Zu recht. Aber wir haben es gemeinsam getragen, weil wir letztendlich überzeugt waren, dass es funktionieren kann. Die Entscheidungsfindung im Vorstand und der Beschluss zur Aufnahme eines Kredits zur Finanzierung der „Vision 2020“ bei der Mitgliederversammlung 1999 war dramatisch, das kann man schon so sagen. Nachdem die Entscheidung dafür gefallen war, haben sich einige Vereinsmitglieder gefunden, die dem Verein zinslose Darlehen gegeben haben, sodass der weiterhin aufzubringende Bankkredit niedriger sein konnte. Für diesen Bankkredit haben darüber hinaus genügend Vereinsmitglieder für Beträge um jeweils 10.000 oder 20.000 DM gebürgt.

Wir sind da nicht blauäugig drangegangen. Ich habe Erfahrung in diesen Dingen und habe auch mit der Bank gesprochen. Ich habe keine Angst gehabt, dass wir da scheitern könnten. Aber dass es dann in der folgenden Zeit so schnell zu bewältigen war und im Anschluss an die Tilgung dann wieder Geld frei wurde für anderes, das hätte ich nicht gedacht. Ich habe damals zu Babu gesagt: „Du musst dir im Klaren sein, solange wir diese Kredite nicht getilgt haben, geht nichts anderes.“ Wir haben gerechnet, dass es 5 bis 6 Jahre dauern wird, bis wir soviel Spenden zusammen haben würden. Im Januar/Februar 2000 haben wir das Geld nach Indien überwiesen und schon Anfang 2003 hatten wir alle Kredite zurückzahlen können.

Margit: Das hätte keiner gedacht, außer vielleicht Lydia, die von Anfang an davon überzeugt war und sich sehr stark dafür gemacht hat. Wir hatten Bedenken, dass der Betrag von 200 DM zu hoch ist für unsere Spender, die oft nicht gerade „überflüssiges“ Geld im Geldbeutel haben. Aber es war dann tatsächlich so, dass sich auch Leute zusammengetan haben, z.B. Schulklassen oder Frauengruppen. Die „Vision 2020“ und der Betrag von 200 DM, bzw. heute 100 € hat einiges an Energien und Ideen herausgefordert.

Die Unterstützung wächst

Arnold: In diesen beinahe zwei Jahrzehnten ist der Verein enorm gewachsen. Mit einigen Landwirten hat es angefangen. Die sind auch zum größten Teil immer noch dabei. Auch die Gruppen und Kreise im Bereich der evangelischen Kirche waren und sind immer noch ein wichtiges Standbein. Es gibt Frauengruppen und Kirchengemeinden, wie z.B. Welzheim und den Kirchenbezirk Sinsheim mit einigen Kirchengemeinden, die regelmäßig CARDS unterstützen. Der kirchlich-landwirtschaftliche Rahmen ist immer noch eine Klammer, die den Verein zusammenhält. Aber in den letzten Jahren hat unser Verein diese „Grenze“ längst überschritten und ist auch in andere gesellschaftliche Bereiche vorgedrungen.

Wichtig sind mir vor allem die Kontakte zu Schulen. Ich nehme sehr gerne Einladungen von Schulen wahr und habe schon vor vielen Schulklassen Dia-Vorträge gehalten. Für die Schüler ist das eine willkommene Abwechslung vom Unterricht und das Interesse ist bei den meisten groß. Aus manchen Kontakten ergeben sich längerfristige Unterstützungen, wie z.B. mit der Kraichgau Realschule in Sinsheim, der Carl-Orff-Schule Sinsheim und der Pestalozzi-Realschule in Mosbach oder auch einzelne Aktionen wie im letzten Jahr die „Eine-Welt-Nacht“ im Gymnasium in Eppingen.

Durch Diavorträge können wir sehr viele Menschen ansprechen. Es kann und will ja nicht jeder nach Indien fliegen und die Fotos, unsere Geschichten und Erfahrungen vermitteln ein ganz gutes Bild. Auch Lydia Faul, Ria Paulus, Margit Nitsche, Steffi König und viele andere aus dem Verein gehen zu Dia-Vorträgen in Kirchengemeinden, Schulen, zu Privatpersonen usw., um CARDS bekannt zu machen. So hat CARDS’ Idee schon weite Kreise gezogen.

Mittlerweile haben wir über 150 Mitglieder und über 300 Adressen von Spendern, die uns immer wieder kleinere und auch größere Beträge zukommen lassen. Der Verein hat sich inzwischen an vielen Stellen in Deutschland ausgebreitet. Viele aktive Mitglieder, die umgezogen sind, haben uns „mitgenommen“ und sind an ihren neuen Wohnorten weiter aktiv. Dort gewinnen sie neue Spender und auch Mitglieder.

Über die Jahre hinweg gab es die unterschiedlichsten Entwicklungen. Jochen Timmer z.B., lernte CARDS auf einer Weltmissionskonferenz in Sri Lanka kennen. Er wurde Gründungsmitglied und machte CARDS’ Arbeit in der Wuppertaler Kirchengemeinde bekannt, in der er damals als Jugendreferent arbeitete. Durch ihn entstand dann auch ein Kontakt zum Predigerseminar in Wuppertal. Im September/Oktober 1995 reiste eine Gruppe vom Prediger-Seminar nach Indien. Angeregt wurde die Reise von unserem Vereinsmitglied Ravinder Salooja, der damals Vikar war und CARDS selbst schon besucht hatte. Eberhard Mechels leitete die Reise und neben 7 Vikarinnen und Vikaren war auch Brigitte Krahe (als Angestellte des Prediger-Seminars) mit dabei. Am 10.06.1996 wurde offiziell die Nord-West-Gruppe ins Leben gerufen, die sich unserem Verein anschloss und seitdem mit einem Vertreter / einer Vertreterin im Vorstand mit dabei ist.

Mit dem Umzug Eberhard Mechels drang der Verein bis in den hohen Norden nach Ostfriesland vor. Schon lange dabei ist auch Gebhard Schwägerl, der die bayrische Fraktion vertritt.

Praktikantinnen und Praktikanten

Margit: An der flächenhaften Ausbreitung sind auch die Reisegruppen und die Praktikantinnen und Praktikanten beteiligt. So manche junge Menschen haben in Indien Erfahrungen gemacht, die sie in ihrer Entwicklung geprägt haben. Nicht alle bleiben dabei, aber doch sehr viele, die sich dann in verschiedener Weise auch im Verein engagieren. Steffi König ist da ein Beispiel, Sigrun Landes-Brenner, Monika Waldmann (ehemals: Sandhöfner), Sonja Richter-Münch, Ria Paulus, Maria Nitsche, um nur ein paar zu nennen.

Auch für diejenigen, die nicht mehr so jung zu unserem Verein stoßen, sind die Besuche bei CARDS beeindruckend und oft der Anstoß für ein längerfristiges Engagement.

Arnold: Wenn ich daran denke, wie Yvonne Bär und Sigrun Landes 1984 zu mir gekommen sind. Das waren ja noch junge Mädchen. Ich hatte einen Vortrag bei den Mennoniten in einem Jugendkreis gehalten. Zwei Tage später sind die beiden gekommen und waren felsenfest entschlossen, sich die Arbeit von CARDS in Indien direkt anzuschauen und ich sollte dies in die Wege leiten. Es war das erste Mal, dass jemand auf so eine Idee kam und wir waren nicht sicher, ob wir das unterstützen können, aber die beiden hatten keine Zweifel, dass sie das schaffen. Ich sagte, sie sollen erst einmal ihre Eltern fragen. Von dieser Seite gab es keine Probleme. Die Eltern waren überzeugt, dass ihre Kinder in Gottes Hand sind.

Ria: Das waren die ersten beiden und danach kam Steffi König?

Arnold: Ja, und nach Steffi kamen noch zahlreiche Praktikantinnen und Praktikanten zu CARDS, teilweise über unseren Verein oder auch durch die ESG (Evangelische Studentengemeinde) der Fachhochschule Frankfurt und von der Katholischen Fachhochschule für Sozialarbeit in Mainz.

Für den Verein sind die Praktikanten mit eine Gewähr dafür, dass die Arbeit zukunftsgerichtet weitergehen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere neue erste Vorsitzende, die ja ihre engagierte Mitarbeit im Verein auch als Praktikantin begonnen hat und die im Anschluss zu Wort kommt.

Ich freue mich jedenfalls sehr, dass die Leitung unseres Vereins auch weiterhin in zuverlässigen Händen liegt und dass die Unterstützung von CARDS weitergehen kann. Aus den bisherigen Erfahrungen heraus, schaue ich zuversichtlich in die Zukunft.

Mit Arnold und Gertrud Paulus sprachen Margit Nitsche und Ria Paulus.

Bearbeitung: Margit Nitsche und Jens Brenner

Wie alles begann: Lydia Faul erzählt von den Anfängen

 

[1] Man schöpft mit einem Becher aus einem großen Eimer Wasser und übergießt sich damit.

[2] Eine Mahlzeit täglich für alte Menschen, während der Dürre im Frühjahr 2003.

[3] Frauen-Spargruppen

[4] Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe

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    Dies ist ein besonderer Tag für mich. Heute darf ich eine Statue von Arnold Paulus enthüllen, meinem geschätzten Schwiegervater und dem Gründer von RANDI e.V.


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    Dalit - diesen Begriff setzen die Dalits ihrer traditionellen Bezeichnung als "Unberührbare“ entgegen. Es sind Angehörige der Kasten, die außerhalb, bzw. unterhalb des Sozialsystems stehen, Angehörige der untersten Kasten und der Adivasi (indigene Völker). Der Begriff „Dalit“ ist abgeleitet aus dem Sanskritwort "dal" und bedeutet „gebrochen“, „zerrissen“, „niedergetreten“, „zerstört“ und „der Zur-Schau-Gestellte“.

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    Schneiderinnenkurse für Frauen

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  • Ausflug ins Grüne - Treffpunkt Elli Gardens

    Bei seinem Besuch im Januar 2023 begleitete unser Mitglied Xaver Huber die GIRL-Mädchen bei einem Ausflug zu Elli Gardens in der Nähe von Guntur-Deenapur. CARDS baut dort verschiedene Gemüsesorten an. Blumenbeete bieten ein buntes Bild. Im Schatten der Orangen- und Mangobäume ist es angenehm kühl. Elli Gardens ist ein beliebtes Ausflugsziel, ein Platz zum Ausruhen, für Picknicks und auch für Veranstaltungen.

    An diesem Ausflugstag sangen die Mädchen Lieder und führten Tänze auf.

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  • Weihnachtsfeier 2022 im Zentrum für Kinderrechte

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    Schon lange haben sich die CRAC-Schulkinder auf das Weihnachtsfest gefreut.

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  • Eine Chance für Manisha

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  • CARDS engagiert sich bei der Impf-Kampagne

    Impf-Aktion im CARDS-College in Deenapur

    Ab dem 01. Januar 2022 hat die indische Regierung einen Covid- Impfstoff für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren freigegeben. CARDS hat daraufhin im RCJC [1] eine Impfaktion organisiert. Studierende im entsprechenden Alter wurden im College geimpft. Auch die Mädchen ab 15 Jahren im GIRL-Mädchenheim erhielten eine Impfung.

    01 ImpfungRCJC

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  • Ehrung für die CARDS „Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne“

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  • Saatgut für die Küchengärten auch 2021

    Die Bala-Bata-Schulen bewähren sich

    Seit vielen Jahren betreibt CARDS, die Partnerorganisation des Vereins RANDI e.V. mit Sitz in Sinsheim, Dorfentwicklungshilfe in den ländlichen Regionen des südindischen Bundesstaates Andhra Pradesh. Zielgruppe sind die Dalits, eine Bevölkerungsgruppe am untersten Ende der indischen Gesellschaft. Dabei spielt die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen eine wesentliche Rolle. Für sie hat CARDS vor ca. 20 Jahren das Modell der Bala-Bata-Förderschulen entwickelt. Hier erhalten die Kinder ergänzend zum regulären Schulunterricht Unterstützung beim Lernen. Neben dem Schulstoff werden mit viel Spaß Spiele, Lieder und Tänze gelernt und dabei ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt und gefestigt.

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  • Zur Situation in den Krankenhäusern

    Mary Kanaparthi (Direktorin von CARDS): „Während der zweiten Corona-Welle gab es viel zu wenig Sauerstoff. Es war kaum zu ertragen, mit anzusehen, dass insbesondere viele arme Menschen dadurch sterben mussten. Die Krankenhäuser sind inzwischen besser auf die Behandlung von Covid19-Patienten vorbereitet und mit Sauerstoffflaschen ausgestattet. CARDS ist es gelungen zwei Sauerstoffkonzentratoren zu beschaffen, die kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Dadurch konnten wir vielen Betroffenen helfen, aber die Nachfrage war natürlich sehr viel größer. Um uns auf die dritte Welle vorzubereiten, brauchen wir weitere Sauerstoffkonzentratoren. Wir wollen vor allem Menschen in den Slums erreichen, die unterhalb der Armutsgrenze leben.“

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  • Die Schulen sind wieder geöffnet

    Seit Ende Juli ist der allgemeine Lockdown wieder gelockert, die Schulen und Colleges in Andhra Pradesh wurden am 16. August wieder geöffnet. Die Klassen wurden geteilt und die Kinder besuchen an festgelegten Tagen die Schulen. Alle Kinder sind glücklich, dass es mit dem Unterricht wieder weitergeht. Sie freuen sich, ihre Freunde wieder zu treffen, zu lernen und zu spielen. Viele Eltern zögern jedoch, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Angst vor einer Ansteckung ist sehr groß. Kinder und Jugendliche sind am stärksten gefährdet, solange sie nicht geimpft werden können. Impfstoff für Kinder soll es ab September geben.

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  • CARDS Corona-Hilfe erreicht auch die „Unerreichten“

    CARDS setzt alle verfügbaren Mittel ein um zu helfen

    Im März 2020 stürzte die Corona-Pandemie und der plötzlich verhängte Lockdown ganz Indien in ein unglaubliches Chaos. Um den Familien, Kindern und Jugendlichen in den CARDS-Projekten zu helfen, mussten Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS und ihr Leitungsteam, den anfänglichen Schock rasch überwinden. Unter enormem Druck wurde die Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne gestartet.

    01Yanadi

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  • Im Einsatz für die Kinder in den Steinbrüchen von Piduguralla

    Frank Viswanath, unser Ansprechpartner bei CARDS, berichtet: „Wir sind im Moment alle damit beschäftigt, auf der einen Seite Hilfsaktionen in Guntur und in den Dörfern zu organisieren und gleichzeitig weiterhin die Familien in unseren Projekten zu unterstützen. Trotz der langen Unterbrechung durch den Corona-Lockdown geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sie bald wieder die Bala-Hita-Schule besuchen können. Wir machen uns große Sorgen um die Kinder. Je länger sie den Unterricht nicht besuchen können, desto größer wird die Gefahr, dass es wieder mehr Kinderarbeit in den Steinbrüchen gibt.“

    1 CRAC

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  • Notsituation in Guntur und in den Dörfern

    Länger als ein Jahr wütet das Corona-Virus in Indien. Auch wenn die zweite Welle überstanden zu sein scheint, ist die Not groß. In der Millionenstadt Guntur wächst die Zahl der Obdachlosen und Bettler. 

    1 Hilfe

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  • Geschichte des Boxberg Homes

    Ein Heim für Tsunami-Waisen

    Roswitha und Peter Moser aus dem Heidelberger Stadtteil Boxberg haben die Initiative „der Boxberg hilft“ gegründet und so im Südosten Indiens dazu beigetragen, ein neues Zuhause für Waisenkinder zu schaffen.

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  • „Der Boxberg hilft"

    Eine Bürger-Initiative aus Heidelberg-Boxberg

    "Der Boxberg hilft" hat es sich zum Ziel gesetzt mit dem Waisenhaus in Adavuladevi eine neue Heimat für die Kinder zu schaffen und ihre Versorgung und Ausbildung langfristig sicher zu stellen. Das ist gelungen! Das Projekt „Boxberg Home“ konnte Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Von 2005 bis 2011 wurden insgesamt 51.500 € überwiesen. Die Kinder wurden in staatliche Internate übernommen und erhalten Stipendien. Das Haus wird weiter geführt und dient den Kindern als Heimat, in die sie in den Ferien zurück kommen können.

    Read more: „Der Boxberg hilft"

     
  • Aktionen der Waldparkschule Boxberg

    Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.

    Read more: Aktionen der Waldparkschule Boxberg

     
  • CARDS-Hilfsaktionen in der zweiten Corona-Welle

    Wenn in den Medien über die große zweite Welle der Corona-Infektionen in Indien und die Zustände im Land berichtet wird, dann sind die Gedanken von Steffi König und ihren Mitstreiter*innen von RANDI e.V. bei ihren Freunden in Indien. Den Sinsheimer Verein und CARDS (Community and Rural Development Society) verbindet eine über 30-jährige Partnerschaft, während der man sich kennen und schätzen gelernt hat.

    Zahl der Corona-Infizierten steigt

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  • Alltag im GIRL-Mädchenheim

    Corona in Indien - die aktuelle Situation im April 2021

    Seit Tagen berichten unsere Medien über die Eskalation der Corona- Lage in Indien. Das Gesundheitssystem ist dem Ansturm der Kranken nicht gewachsen. Vor den Krankenhäusern und auf den Straßen spielen sich unvorstellbare Szenen ab. Die Menschen haben Angst und sind verzweifelt.

    In dieser Zeit bemühen sich die Mitarbeiterinnen im GIRL-Mädchenheim eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen.Wie die Alltagsroutine langsam wieder einkehrt zeigt eine Fotoserie, die CARDS geschickt hat. Theresa Bier hat vor wenigen Tagen einen Bericht dazu geschrieben. Leider mussten zwischenzeitlich die Schulen erneut schließen. Dieser wichtige Abschnitt des Tagesablaufs fällt also wieder weg. Wir hoffen sehr, dass die Mädchen ihre Fröhlichkeit behalten und ihre Gemeinschaft nicht wieder zerrissen wird.

    Alltag im GIRL-Mädchenheim

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  • Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen

    Corona in Indien - die aktuelle Situation im CRAC im April 2021

    Am 19.04.2021 informiert Frank Viswanath: „Die Lage ist sehr ernst. Ganz Indien befindet sich mitten in einer zweiten Welle. Die Zahlen der Betroffenen steigen. Diesmal sind auch viele Menschen in den Dörfern betroffen. In vielen Bundesstaaten wurden für die Schulen Ferien verordnet. In Andhra Pradesh dürfen die Schulen am Vormittag öffnen. Schulen, in denen Corona-Fälle auftreten, werden geschlossen. Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Auch die Lehrer*innen sind sehr besorgt.

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  • Weihnachtsgrüße aus dem Zentrum für Kinderrechte

    Die Kinder der Bala-Hita-Schule wünschen "Frohe Weihnachten!"

    CARDSWeihnachten2020

    Zum ersten Mal seit dem Lockdown im März öffneten sich im Dezember die Tore des CRAC zur Weihnachtsfeier.

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  • Die Saat ist aufgegangen - Ernte in den Küchengärten der Bala-Bata-Kinder

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    An Mauerwänden oder an Holzgerüsten ranken großblättrige Kürbisgewächse in die Höhe. 

    Jede Ecke zwischen den Häusern wird ausgenutzt und wo mehr Platz ist, wuchert es üppig.

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  • GIRL-Mädchenheim – 50 Mädchen mussten das Heim verlassen

    22 Mädchen konnten bleiben

    Im Zuge der Corona-Maßnahmen wurden nicht nur Schulen geschlossen. Auch Kinderheime sind betroffen. Das betrifft auch das GIRL-Mädchenheim, eines der von RANDI e.V. unterstützten Projekte. Die Regierung verordnete, dass alle Kinder, die noch Verwandte haben, dorthin gebracht werden müssen.

    Suchithra,Sushmitha

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  • „Radio Ranjan“ ist auf Sendung!

    Stellen Sie sich vor, die Corona-Pandemie hätte die Welt nicht im Jahr 2020, sondern etwa zur Zeit der Spanischen Grippe, also vor 100 Jahren, überrascht. Was wäre anders gewesen? Auf jeden Fall einmal die medizinischen und virologischen Fachkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten, aber ich denke da vor allem auch an das Stichwort „Medien“ und „Verbreitung von Informationen“. Ein Großteil der Menschen, zumindest hier in Europa, hält sich seit Anfang des Jahres über Fernsehen und vor allem über das Internet auf dem Laufenden, was das Infektionsgeschehen und Schutzmaßnahmen betrifft, online gibt es Videos, Artikel, Interviews und vieles mehr. Vor einigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Und warum geht das heute? Weil hierzulande fast jeder auf das World Wide Web zugreifen kann, von zuhause oder auch unterwegs, selbst in abgelegenen Dörfern.

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  • Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule

    Die Klasse 4 der Grafeneckschule in Helmstadt-Bargen hatte sich schon auf einen Aufenthalt im Landschulheim gefreut. 157,15 € hatten sie dafür gesammelt. Es sollte ein kleiner Zuschuss zu den Kosten sein und würde auch für Eis für alle reichen. Leider konnte jetzt daraus nichts werden, denn im Zuge der Corona-Maßnahmen dürfen keine außerschulischen Unternehmungen stattfinden. Es stellte sich also die Frage: „Was tun wir mit dem Geld? Wie können wir es sinnvoll verwenden?“

    Grafeneck2

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  • Gemüse-Saatgut für die Bala-Bata-Förderschulen

    Bala-Bata-Partnerschule Aglasterhausen

    Die Grundschule in Aglasterhausen unterstützt 13 Bala-Bata-Förderschulen in den Slums von Guntur und Umgebung - die Bala Batas „Aglasterhausen“ Obwohl der Name „Aglasterhausen“ für indische Zungen nicht leicht auszusprechen ist, ist er bei den Bala-Bata-Kindern ein Begriff. Schließlich treffen sie sich normalerweise jeden Tag in ihrer Bala Bata „Aglasterhausen“. Doch wie geht es den Bala-Bata-Kindern jetzt - in der Corona-Zeit?

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  • 2020 – das Jubiläums-Jahr der „Vision 2020“

    Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
    Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf

    Kleinkreditprogramm für Frauen

    Sparbuch220 Jahre sind vergangen, seit Prof. Dr. Ranjan Babu, der Gründer von CARDS, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von „RANDI e.V.“[1] seine „Vision 2020“ vorstellte. Kernstück war ein Kleinkreditprogramm für Frauen, ein nachhaltiges Programm zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Dalits bis 2020. In diesem Jahr sollten die Erfolge der „Vision 2020“ gefeiert werden. Aber die Corona-Pandemie stellte CARDS stattdessen vor unvorhersehbare Herausforderungen.

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  • Der lange Weg nach Hause

    Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS berichtet

    01Corona6„Auf meinem Weg zwischen Deenapur und Guntur fahre ich jeden Tag an einem Polizeiposten vorbei. Wenn die Autos dort zur Kontrolle anhalten müssen, kommen Frauen und Kinder zum Betteln. Einmal stürmten drei Kinder an mein Auto und klopften ans Fenster. Sie bettelten um Essen. Ich fragte sie nach ihrem Schicksal. Sie erzählten mir, dass sie zu Fuß nach Rajasthan (Nordindien) unterwegs seien. Sie waren von einem Ort im südlichen Teil Odishas, an der Grenze zu Andhra Pradesh aufgebrochen.

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  • 12. Juni - Internationaler Tag gegen Kinderarbeit

    Schule statt Kinderarbeit

    Annual Day18 01 1

     

    Das Leben in den Steinbrüchen von Piduguralla ist für Kumari, Yesuraju und Ganesh[1] besser geworden, seit sie die Bala-Hita-Schule von CARDS besuchen können. Sie müssen nicht mehr mit einem großen Hammer Kalksteine zertrümmern und keine schweren Körbe zu den Brennöfen schleppen, wie es auf einem älteren Foto zu sehen ist. Piduguralla07  

    Sie sind froh, dass ihre Eltern von der Schule im Zentrum für Kinderrechte erfahren haben.  

    Read more: 12. Juni - Internationaler Tag gegen Kinderarbeit

     
  • Benefizkonzert am 01.06.2019

    Super Stimmung bei bestem Wetter im Schlosspark in Neckarbischofsheim

    01BenefizDie Sonne und die Aussicht auf gute Musik und leckeres indisches Essen hatte zahlreiche Besucher*innen angelockt.

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  • Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte

    80 Familien im Steinbruch von Piduguralla erhalten Hilfe

    Kilometerweit erstrecken sich die Kalksteinbrüche von Piduguralla. Das Land dort ist eine Steinwüste, aus der die Türme der circa 1.000 Brennöfen ragen. Die Menschen, die dort leben, arbeiten überwiegend als Tagelöhner in der Kalksteinindustrie. Die meisten von ihnen sind Wanderarbeiter. Aufgrund der Ausgangssperre können sie nur eingeschränkt arbeiten und sitzen nun seit Wochen in ihren Hütten im Steinbruch fest.

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  • Die Organisation der Hilfsmaßnahmen

    Ausgangssperre verlängert

    Frank Viswanath berichtet: „Die Ausgangssperre wurde bis Mitte Mai verlängert und die Situation verschärft sich immer mehr. Das gesellschaftliche Leben steht still. Alle Arten von Versammlungen sind verboten, auch Gottesdienste dürfen nicht stattfinden. Alle Schulen sind geschlossen. Das betrifft auch die Collegegebäude in Deenapur. Sie sind von der Regierung als Notfall-Reserve für die Quarantäne von Corona-Fällen vorgesehen.

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  • Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

    Die BEST-Clubs sind die Garantie dafür, dass Bala Bata langfristig wirkt

    03BEST Club“BEST” steht für „Bala Bata Empowered Students“. In den BEST-Clubs organisieren sich ehemalige Bala-Bata-Kinder, Betreuer*innen von Bala-Batas (DOs), regionale Koordinator*innen (ACOs/RCOs), Jugendliche in Internaten und Colleges. Darüber hinaus engagieren sich auch junge Menschen, die bereits im Beruf stehen und alle, die die Bala-Bata-Bewegung unterstützen wollen. Mit der Verbreitung der Bala Batas und den BEST-Clubs entstand ein Netzwerk, das sich auch jetzt während der Corona-Katastrophe bewährt.

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  • Berichte zur Corona-Hilfskampagne 2020/2021

    RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne

    Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. Wie bereits 2020 kommt der Katastrophen-Fonds auch 2021 bei der Corona-Kampagne zum Einsatz. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.

    Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
    Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G. BIC: GENODE61WIE

    Unsere Berichte zeigen, wie verzweifelt die Lage der armen Bevölkerung, der Dalits und Adivasi ist.

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  • Im Schatten der weltweiten Corona-Krise

    Unterwegs mit den Hilfe-Teams der CARDS-Corona-Kampagne

    Als Antwort auf die katastrophale Lage hat CARDS Hilfe-Teams für den mobilen Einsatz eingerichtet. Je nach Hilfsaktivität werden die Teams in den einzelnen Dörfern mit drei bis fünf Personen zusammengestellt. Etwa 190 regionale und überregionale Koordinatoren der Bala-Bata-Förderschulen sind momentan in Andhra-Pradesh und Telangana im Einsatz. Sie erfassen die Situation in den Dörfern, in denen sie für die Bala Batas zuständig sind. Von ihnen erfährt CARDS direkt, was gebraucht wird. Auch in den Slums von Guntur sind Teams unterwegs.

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  • „GIRL“-Mädchen beteiligen sich an der Corona-Kampagne

    Auch der Alltag der Mädchen im „GIRL-Mädchenheim" ist völlig auf den Kopf gestellt. Als ihnen klar wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise hat, haben sie sich Gedanken gemacht, wie sie helfen können. Sie beschlossen, Schutzmasken zu nähen.

    Rajani SaiPriyaSai Priya und Rajani (li.), die im Mai/Juni 2019 mit einer Kulturgruppe von CARDS zu Besuch in Deutschland war, schneiden gerade den Stoff dafür zu. Auch Vijaya und Rahel beteiligen sich an der Näh-Aktion.

    Vijaya und Rahel erzählen

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  • Katastrophenhilfe

    Überschwemmungen - Wirbelstürme - Dürre - Feuer

    Durch den RANDI e.V. Katastrophenfonds kann CARDS schnell und unbürokratisch Hilfsmaßnahmen einleiten.
    Bitte spenden Sie für den RANDI-Katastrophenfonds!
    IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08 / BIC: GENODE61WIE

    2024 - Flut-Katastrophe am Krishna-River

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  • Bala Bata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt

    Priyanka1a„Ich bin schon seit 10 Jahren D.O. (Development Organizer). In der 8. Klasse habe ich angefangen. Am Anfang kamen in meine BalaBata nur wenige Kinder. Ich musste einige Tricks anwenden, um die Kinder zu begeistern. Ich habe viele Spiele mit ihnen gespielt und auch Süßigkeiten verteilt. Da kamen die Kinder gerne. Ich habe ihnen bei den Hausaufgaben geholfen und sie beim Lernen angeleitet. Dadurch sind sie in der Schule besser geworden. Manche sind erst durch die BalaBata zur Schule gekommen. Das hat die Eltern davon überzeugt, dass die BalaBata gut für ihre Kinder ist. Morgens vor der Schule und abends nach der Schule sind die Schüler*innen gekommen. Durch die Arbeit mit den Bala-Bata-Kindern habe ich selbst viel gelernt.

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  • Eine beeindruckende Rede

    Vinay1Xaver Huber hat im Februar 2020 CARDS besucht. Begeistert erzählt er davon wie die Bala-Bata-Bewegung immer größere Kreise zieht. Am meisten beeindruckt hat ihn ein ehemaliger Bala-Bata-Schüler, der jetzt die 6. Klasse besucht. Auf der Feier zum 2. Todestag von P. Ranjan Babu hat er eine bemerkenswerte Rede gehalten. Gleich zu Beginn hat er die Versammlung gebeten aufzustehen und mit ihm die Bala-Bata-Pledge (das Versprechen der Bala-Bata-Kinder) zu sprechen. Danach hat er losgelegt und 10 Minuten lang seine Geschichte erzählt. Xaver Huber meint: „Ich war beeindruckt, wie der Junge vor dem großen Publikum ohne jede Scheu und in sehr gutem Englisch sprach. Die vielen anwesenden Studierenden der CARDS-Colleges waren völlig baff.“

    Dieses Erlebnis zeigt einmal mehr, wie erfolgreich die Kinder in den Bala Batas gefördert werden. Ranjan Babu hätte die größte daran Freude gehabt, wenn er diesen Jungen erlebt hätte.“

    Auf YouTube kann man hier ein Video darüber anschauen. Und weil es nicht ganz leicht zu verstehen ist, hier der englische Text.

    Bericht Xaver Huber + Margit Nitsche

    Zu den weiteren Berichten

     
  • Reise zu den Projekten von CARDS im Februar 2020

    Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...

    1. Eine beeindruckende Rede

    2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt 

    3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

     
  • Auswertung des Spargruppenprogramms der "Vision 2020"

    2010 wurde ein Bericht erarbeitet, der den Verlauf und die Ergebnisse des Programms aufzeichnet. Darin werden der beachtliche Erfolg und der enorme Entwicklungsschub deutlich, den die Frauen der Spargruppen innerhalb der kurzen Zeit von vier Jahren erreichten. CARDS dankt dem Verein für die Unterstützung und beschreibt die gesteckten und die bis 2010 erreichten Ziele des gesamten „Vision 2020“-Programms. Dabei wird der Erfolg deutlich, mit dem die verschiedenen CARDS-Projekte zusammenwirken. In vielen Bereichen konnten auch staatliche Programme genutzt werden.

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  • Wie funktioniert eine Spargruppe ?

    Um einen Kredit zu erhalten, mussten die Frauen Mitglied einer Spargruppe werden und zuerst aus eigener Kraft, eine bestimmte Summe ansparen. Eine Spargruppe (Thriftgroup) setzt sich aus 15-20 Frauen zusammen, die monatlich je 20-30 Rupien sparen. Von der angesparten Summe wird einer Frau, die von der Gruppe ausgewählt wird, ein Kredit bereitgestellt. Dieser Kredit ist innerhalb von 10 Monaten mit 2% Zins pro Monat zurückzuzahlen. Diese Zinsen verbleiben innerhalb der Spargruppe.

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  • Das Ende des Kleinkreditprogramm bei CARDS

    Kleinkredite in Verantwortung der Spargruppen

    Nach einem sehr erfolgreichen Start des Spargruppen-Programms berichtete Prof. Dr. P. Ranjan Babu 2004 erstmals von Schwierigkeiten im Kleinkreditprogramm. Finanzinstitute und auch viele unseriöse NGOs* verteilten in den ländlichen Gebieten große Geldsummen, ohne Beratung und Information über die hohen Zinsen und die Konsequenzen der Rückzahlung. Auch Einzelpersonen ohne Einbindung in eine Spargruppe erhielten Kredite ohne Vorbedingung. Das sprach sich schnell herum. Es war verführerisch, an Geld zu kommen ohne die Verpflichtungen in den Selbsthilfegruppen, die den Frauen ein hohes Engagement abverlangten. Einzelne Frauen verließen die Spargruppen und nahmen die vermeintlichen „Geschenke“ an.

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  • Frauenspargruppen und die "VISION 2020"

    In den Jahren 1994 - 2000 wurden unter der Leitung von Prof. Dr. P. Ranjan Babu und seiner Ehefrau Dr. Swarnalatha Devi in zahlreichen Dalit-Dörfern Feldstudien durchgeführt. Die Analyse der dort herrschenden Probleme führte zu einer Festlegung von Zielen, die zu einer langfristigen Verbesserung der vorgefundenen Situationen beitragen sollten - die Ziele der „Vision 2020“.

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  • Corona-Katastrophe - Indien im Ausnahmezustand

    RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne

    Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. 2020 wird der Katastrophen-Fonds bei der Corona-Kampagne zum Einsatz kommen. Wie dringend Geld gebraucht wird, das wird schon wenige Tage nach Beginn der Ausgangssperre deutlich. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.

    Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
    Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G.
    BIC: GENODE61WIE

    Mitarbeitende und Freiwillige, Student*innen der CARDS-Colleges sind unermüdlich im Einsatz

    07CoronaAbstandIn Indien bedroht das Corona-Virus mehr 1,3 Milliarden Menschen. Der Verein „RANDI e.V.“ steht in Kontakt mit seiner indischen Partnerorganisation CARDS und erfährt, wie gravierend Corona das Leben verändert und wie die Menschen versuchen sich darauf einzustellen.

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  • Bildung als Grundlage zur Überwindung der Armut

    Die Verknüpfung von Bildung, Kultur und sozialem Engagement an den Colleges motiviert die Studentinnen und Studenten ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben. Darüber hinaus werden sie ermutigt, in ihren Heimatdörfern als Multiplikatoren für eine Entwicklung der Dörfer z.B. in den Bereichen Bildung, med. Aufklärung, Information über Hilfsprogramme u.ä. zu fungieren.

    • Bildung im Sinne von Allgemeinwissen und als Berufsvorbereitung wird erweitert durch die Auseinandersetzung mit sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen.
    • Der Aufbau einer kulturellen Identität stärkt Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und dient mit Theaterszenen, Liedern und Tanz als Medium zur Verbreitung von Informationen.
    • Soziales Engagement der Student*innen zur Förderung einer gesellschaftlichen Entwicklung in den Dörfern und Wohngebieten der Dalits.

    Zu den CARDS-Colleges

     
  • Reise 2020

    Reise zu den Projekten von CARDS - Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...

    1. Eine beeindruckende Rede

    2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt

    3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

     
  • Die “Vision 2020”

    Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
    Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf

    Im Jahr 2000 stellte der Gründer von CARDS, Prof. Dr. Ranjan Babu, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seine „Vision 2020“ vor. Kernstück ist ein Kleinkreditprogramm für Frauen. Ein nachhaltiges Programm zur Schaffung eines Einkommens für Dalitfamilien sollte die wirtschaftliche und soziale Situation der Dalits bis zum Jahr 2020 wesentlich verbessern.

    Eingebunden in die „Vision 2020“ waren und sind auch die Bildungseinrichtungen von CARDS und die Bala-Bata-Förderschulen.

    Bericht zum Jubiläumsjahr der "Vision 2020"
    Auswertung der "Vision 2020" 
    Frauenspargruppen und die "Vision 2020"
    Wie funktioniert eine Spargruppe?
    Begegnungen mit Spargruppen
    Das Ende des Kleinkreditprogramms bei CARDS

    Durch Dr. P Ranjan Babus "Vision 2020"  wurde ein umfassender und weitreichender Prozess in Gang gesetzt. Seine Fau Dr. Swarnalatha Devi, sein Sohn Dr. Frank Viswanath und Dr. Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS, tragen seine Vision weiter in die Zukunft, gemeinsam mit CARDS-Mitarbeiter*innen und zahlreichen Freiwilligen, die sich in den CARDS-Projekten engagieren.

     
  • Frauen bei CARDS

    Development process is strengthened - only when women are involved
    Der Entwicklungsprozess wird gestärkt, nur wenn Frauen beteiligt sind

    Mit diesem Motto setzt CARDS Hoffnungen in die Frauen und weckt zugleich ihren Glauben, dass sie die Stärke besitzen, die Verhältnisse ändern zu können. Die Erfahrung in der Dorfentwicklungsarbeit hat CARDS gezeigt, dass positive Veränderungen nur dort möglich waren, wo es gelang die Frauen zu aktivieren. Mütter waren die ersten, die begriffen, wie wichtig es ist, ihre Kinder in die Schule zu schicken, ihre Söhne und auch ihre Töchter.

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  • Aktionen

    Große und kleine Aktionen können helfen!

    • Klassenaktion oder Schulaktion für ein CARDS-Projekt, z.B. GIRL-Mädchenheim oder Bala-Bata-Schulen
    • Info-Stand bei Dorf-, Stadt- oder Kirchen-Festen
    • Erzählen Sie Verwandten und Bekannten von RANDI und CARDS
    • Wünschen Sie sich zum Geburtstag Spenden statt Geschenke
    • Eigene Ideen sind willkommen

    Informieren Sie sich. Fragen Sie uns nach Info-Material für Ihre / eure Aktion.

    Kontakt

    07266-2115
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

     
  • Preisverleihung Meine.Deine.Eine Welt.

    mdewelt„Brücken bauen für eine gemeinsame Zukunft“ - unter diesem Motto hat sich Neckarbischofsheim an der kommunalen Initiative „Meine.Deine.Eine Welt.“ der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) teilgenommen und damit den Newcomer-Preis der Stiftung gewonnen. Mit neun Personen sind wir nach Stuttgart zur Preisverleihung im Marmorsaal des neuen Schlosses gereist.

    NeckarbischofsheimerAm Neckarbischofsheimer Projekt beteiligt waren die Naturfreunde Neckarbischofsheim mit dem Naturkost- und Weltladen Löwenzahn und dem Naturfreundehaus Zwingenberger Hof, das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium und die evangelische Kirchengemeinde. Mamadou Mbodji aus dem Senegal, Vizepräsident der „NaturFreunde Internationale“ und Präsident des „African NatureFriends Network (RAFAN)“, berichtete über den Klimawandel und seine Folgen für die Länder Afrikas.

    Auch wir von „RANDI  e.V.“ waren mit eingebunden. Margit Nitsche war zu einem Vortrag über die Begegnungen mit der indischen Kulturgruppe während des Besuchs im Mai/Juni 2019 und über die Arbeit von CARDS eingeladen.

    MDEW Preisverleihung 2019

     

     

     

    Laudatio Neckarbischofsheim, Philipp Keil

    Zum Programm "Brücken bauen" vom 06. - 12.10.2019

    Pressemitteilung zur Preisverleihung

    Das Preisgeld in Höhe von 3.333,33 € wird zu drei gleichen Teilen aufgeteilt unter:
    - RANDI e.V. zur Unterstützung der Bala-Hita-Schule für ehemalige Kinderarbeiter
    - NaturFreunde Rastatt zur Unterstützung des Umwelt- und Ausbildungszentrumsfür Mädchen und junge Frauen in Dakar/Senegal
    - NaturFreunde Neckarbischofsheim zur Vertiefung der Kooperation mit dem Adolf-Schmitthenner-Gymnasium im Bereich Eine Welt/Fairer Handel

    Fotos: SEZ/Potente

     
  • Was Kinderarbeit bedeutet und was man dagegen tun kann

    Bei Veranstaltungen und Aktionen an Schulen in Deutschland informiert der Verein RANDI e.V. über die Situation der Kinderarbeiter und ihrer Familien in den Steinbrüchen von Piduguralla. Bei ihren Berichten erleben die Mitglieder von RANDI e.V. immer wieder wie betroffen die Schülerinnen und Schüler sind, wenn sie erzählen, was sie in Piduguralla selbst gesehen haben.

    Sich selbst und andere informieren

    Besonders beeindruckt waren die Kinder und Jugendlichen, als im Juni 2019 eine Kulturgruppe aus Indien zu Besuch war. Mit Liedern und Tänzen gab die Gruppe einen Einblick in das Leben in Indien. Im Mittelpunkt eines kleinen Theaterstücks stand die Geschichte der Tochter einer Migrantenfamilie. Man fühlte mit den Eltern, denen es leid tat, die Tochter aus der Schule nehmen zu müssen. Man hatte Mitleid mit dem Mädchen, das ihre Bücher vermisste und die sich an den scharfen Steinen ihre Hände verletzte. Eine gute Wendung kam durch eine Mitarbeiterin von CARDS ins Spiel. Sie erzählte vom Kinderarbeiterzentrum und überzeugte die Eltern, ihre Kinder in die Bala-Hita-Schule zu schicken. Sie bekommen monatlich eine kleine Entschädigung für den Verdienstausfall der Kinder. Außerdem erhalten die Kinder in der Schule täglich eine warme Mahlzeit.

    Die Lage der Kinderarbeiter*innen verstehen

    Die Vorsitzende von Randi e.V., Steffi König meint: „Die gesellschaftliche und soziale Dimension, in der Kinderarbeit stattfindet, ist für uns schwer zu fassen. Die Auftritte der Kulturgruppe tragen dazu bei, dass wir die Situation der Dalit-Familien besser verstehen und vermitteln können. Für uns ist es  wichtig, dass wir mit CARDS einen verlässlichen Partner haben, der die Schwierigkeiten und die Möglichkeiten in Indien kennt und geeignete Maßnahmen ergreift.“

    Bildungsprojekte unterstützen - Schule statt Kinderarbeit!

     
  • Herr Wuzzel und sein Karussell

    Am 17.07.2019 waren Eltern, Großeltern und Geschwister in die Grafeneckschule in Helmstadt eingeladen, zur Schulaufführung des Musicals „Herr Wuzzel und sein Karussell“ nach dem Bilderbuch von Janosch, bearbeitet von Gertrud Winterbauer.

    Mit dem Zauberkarussell nach Indien

    Musical2019 1Das war eine runde Sache. Das Zauberkarussell des Herrn Wuzzel drehte sich und schon ging es rund um die Welt. „Für fast kein Geld“, durften die Kinder einen Blick durch Herrn Wuzzels blaue Wunschbrille werfen und ins Land ihrer Träume reisen. Überall erfuhr man Wissenswertes und Besonderheiten über das Land und die Menschen. Der international gemischte Chor, mit Gertrud Winterbauer am Keyboard, sang dazu: "Flieg mit mir über den Horizont."

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  • Bezirksgottesdienst am Pfingstmontag in Angelbachtal

    10.06.2019

    Auf diesen Gottesdienst war die indische Gruppe besonders gespannt. Alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenbezirk waren eingeladen und es sind sehr viele Menschen gekommen. Ungefähr 500 Gottesdienstbesucher*innen haben sich unter dem Motto „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ in der katholischen Kirche „Heilig Kreuz“ eingefunden.

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  • Bodytheatre Father Heyer

    Das Kastensystem

    Als der hinduistische Schöpfergott Brahma die Menschen schuf, „entstanden“

    • aus seinem Kopf die Priester, die Brahmanen,
    • aus seinen Schultern die Krieger,
    • aus seinem Bauch die Händler und Kaufleute,
    • aus seinen Beinen die Bauern und Handwerker.

    Von Anbeginn war damit die Ordnung des Kastensystems festgelegt.

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  • Chili-Spätzle extra scharf - Lasershow und Lichtermeer

    09.06.2019

    Interkulturelles Kochen mit der EBJ

    Die Evangelische Bezirksjugend Kraichgau (EBJ) hat unsere indischen Gäste nach Sinsheim eingeladen. Man trifft sich im Martin- Luther-Gemeindehaus. Nach einer Vorstellungsrunde ist gemeinsames Kochen angesagt: es gibt Tomaten-Mozzarella-Salat, Putengeschnetzeltes mit Spätzle und zum Dessert einen bunten Obstsalat.

    SpätzleHPBesonders die Zubereitung der Spätzle („very famous speciality in south Germany“) mit Spätzledrücker wird gerne von allen ausprobiert.

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  • Mit dem Zug ins Mittelalter

    08.06.2019

    ZugToday is Trainday

    Treffpunkt ist heute der Bahnhof in Meckesheim. Siegfried erwartet uns schon. Als freiwilliger Mitarbeiter der Bahnhofsmission hat er eine besondere Beziehung zu Zügen und Zugfahrten und kennt sich bestens mit den Fahrplänen aus. Minutiös hat er die Fahrt geplant und hat sogar bereits für alle Autos Parkscheine besorgt. Von der indischen Gruppe bekommt unser „Finance Minister“ den Ehrentitel „Mister Perfect“. Sie haben seine perfekte Planung ja schon bei der Fahrt nach Heidelberg erlebt.

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  • Von Senior*innen und Bienen

    07.06.2019

    Senior*innen in Massenbachhausen

    An den Wänden der Senioren Tagespflege in Massenbachhausen hängen schon seit einigen Wochen Bilder aus Indien und Info-Tafeln zu den Projekten von CARDS. So konnten die Bewohner*innen bereits etwas über RANDI und CARDS erfahren.

    Zur Begrüßung im Aufenthaltsraum der Tagespflege singt die Gruppe das Randi-Lied. Sabine Widenmeyer, Mitglied bei RANDI e.V. und Mitarbeiterin in der Tagespflege, zeigt anschließend der indischen Gruppe die Räume der Einrichtung. Maria Widenmeyer übernimmt die Übersetzung.

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  • Naturfreundehaus Zwingenberger Hof - ein Paradies am Neckar

    „Randi, Randi – kommt zusammen, kommt zusammen“

    So hallte es am 11. Juni über die Wiesen auf dem Zwingenberger Hof, als die Kulturgruppe von CARDS Tänze auf dem Zwingenberger Hof aufführten. Auf Einladung des Partnerschaftsvereins RANDI e.V. e.V. hielten sich 8 Mitglieder der Organisation CARDS drei Wochen im Kraichgau auf, um in Schulen, Kirchengemeinden und Vereinen auf die Zusammenarbeit und die Notwendigkeit der Unterstützung ihrer Organisation hinzuweisen – aber auch, um im Austausch zu lernen und neue Eindrücke zu gewinnen.

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  • Auftritt des deutsch-indischen Chors

    Besuch einer Kulturgruppe am 06.06.2019

    Am 27. Mai hatte die Gruppe mit dem Schulchor der Kraichgau Realschule Sinsheim geprobt. Ein deutsches Lied „Lieder, die wie Brücken sind“ von Rolf Zuckowski und ein indisches Lied, natürlich das „Randi-Lied“. Heute hat der deutsch-indische Chor zu Beginn des Schultags seinen ersten und einzigen Auftritt im Musiksaal der Realschule unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Witt.

    ChorHP

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  • Traumstadt Heidelberg

    05.06.2019

    Heidelberg – natürlich Heidelberg! Da muss man hin!

    Abfahrt 7:30 Uhr vom Quartier zum Bahnhof Neckarbischofsheim Nord. Um 8:08 Uhr mit der S-Bahn nach Meckesheim. Mit 15 Min. Verspätung Weiterfahrt nach Heidelberg. Durch die Großbaustelle am Hbf zu der verlegten Bushaltestelle in die Innenstadt. Mit dem Bus zum Bismarckplatz, der so voll ist, dass man sich regelrecht hineindrücken muss. Aaah, endlich mal ein bisschen Indienfeeling für die Gruppe. Vom Bismarckplatz über die Hauptstraße und Neugasse zur Kapelle in der Plöck wird die Gruppe von einigen erfrischenden Regentropfen begleitet und kommt schließlich bei ihrem heutigen Ziel an.

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  • Die Halle bebt und Bücher, Bücher ...

    03.06.2019

    Grundschule Aglasterhausen - die Halle bebt

    BildHPBeim Morgenkreis an der Grundschule Aglasterhausen wurden die Inder*innen schon mit Spannung erwartet. In der letzten Woche hatten sie beim Indien-Tag an der Schule ja schon einiges erfahren und jetzt freuten sie sich auf den Besuch und auf die Überraschung, die sie für die Gäste vorbereitet hatten. Die Überraschung war gelungen! Die indische Gruppe war begeistert, als alle Grundschulkinder ein Telugu-Lied anstimmten. Sie revanchierten sich mit einem bemalten Stoffbild aus Indien.

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  • Schule - Kindergarten - Theaterspaß

    04.06.2019

    Grafeneckschule Helmstadt - Action mit Schüler*innen

    Schule HPDie 3. Klasse der Grafeneckschule hat Großes vor. Im Juli ist an der Schule die Aufführung eines Musicals geplant. Jede Klasse sucht sich ein Land für eine Weltreise aus. Die 3. Klasse hat Indien als Reiseziel gewählt. Da kam der Besuch der indischen Gruppe gerade recht um ein indisches Lied und einen Tanz zu lernen - natürlich das Randi-Lied und den Randi-Tanz!

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  • Der Tag der MV

    Gottesdienst in Neckarbischofsheim

    Adivasi2. Juni 2019 - Sozusagen ein Heimspiel war die Beteiligung mit Lied und Tanz beim Gottesdienst in Neckarbischofsheim. In seiner Predigt ging Prädikant Eyermann auf die Worte Jesu ein: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Und er ging der Frage nach: „Haben wir genug getan?“ An diesem Sonntag wurde eine Bezirkskollekte für CARDS erhoben. Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem Kirchencafé ein - bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche. Die Gruppe zeigte ein buntes Programm aus Tänzen und Liedern, darunter auch ein Adivasi-Tanz.

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  • Wir bleiben in Verbindung!

    Abschied1a13. Juni 2019

    Unsere indischen Gäste sind heute Mittag abgereist. Abschiedsschmerz und die Freude nach Hause zu kommen – ein weinendes und ein lachendes Auge bei uns allen. Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat und die Gruppe jetzt wohlbehalten nach Indien zurückkehren kann. Alle unsere guten Wünsche begleiten sie.

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  • Bodytheatre über das Leben der Dalits als Arbeitsmigranten

    Ein Plakat mit Fotos von Piduguralla wird ausgerollt.

    Ein Familienvater findet im Dorf keine Arbeit und die Familie hungert. Er hört, dass es in den Kalksteinbrüchen in Piduguralla immer Arbeit gibt. Schweren Herzens eröffnet er seiner Familie, dass sie ihr Dorf verlassen müssen, um nach einer neuen Arbeit zu suchen. Die Familie hat eine Tochter, die sehr gerne lernt und zur Schule geht. Als sie hört, dass sie aus dem Dorf weg müssen, ist das Mädchen verzweifelt.

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  • Ohne euch geht nichts!

    Danke an alle Mitmacher*innen!!

    HelferHPAn jedem einzelnen Tag der dreiwöchigen Indien-Culture-Tournee sind zahlreiche Freiwillige beteiligt. Besonders viele beim Benefiz-Konzert. Ria Paulus hat mit ihrem Team ein grandioses Event geplant und durchgeführt. Zwei Bands auf der Bühne, indisches Essen, gutes Wetter, gute Laune, tolle Musik … nicht zu vergessen der Infostand mit Steffi, Theresa, Pushpa, Mary, Madura, Rajani und Anasuya. Dort gab es Infos zu der Arbeit von CARDS. Das war ja der Anlass für das Konzert. (Bericht folgt)

    Drei Wochen Besuch aus Indien sind eine Herausforderung. Ein Jahr vorher beginnt die Planung im Vorstand. Bei jeder Vorstandssitzung ist der Besuch Thema. Aus den Vorschlägen, die für mindestens die doppelte Zeit reichen würden, muss eine Auswahl getroffen werden. Für jeden einzelnen Tag muss ein*e Verantwortliche*r gefunden werden. Bei Steffi König laufen alle Fäden zusammen.

    und …

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  • Das war die erste Woche

    Wie im Flug verging die erste Woche gut gefüllt mit vielen Begegnungen. Am 28. Mai traf die Gruppe die Frauen vom SI-Club (Soroptimist International Mosbach) in Mosbach. Seit einigen Jahren unterstützt der SI-Club Mosbach RANDI und die Projekte von CARDS.

    Am 29. Mai besuchte die Gruppe das Diakonische Werk in Heilbronn. Herr Bretz, der Geschäftsführer stellte die verschiedenen Abteilungen im Haus vor. Herr Weber, der Leiter der Telefonseelsorge, berichtete vom Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen. Über die Vielfalt der Aufgaben und Hilfen bei der Diakonie, auch in der Schwangerenberatung, waren die Inderinnen sehr erstaunt und haben viel nachgefragt.

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  • Besuch - Was sich am Rande ereignet

    29.05.2019

    Grundschule Aglasterhausen und Kindergarten Helmstadt

    Während die indische Gruppe in Heilbronn unterwegs war, haben sich Theresa Bier und Margit Nitsche zu den Programmpartnern in Aglasterhausen und Helmstadt aufgemacht. Dort haben sich Lehrer*innen und Erzieherinnen bereits auf den Besuch der indischen Gruppe vorbereitet. Auch an den anderen Schulen hatten schon im Vorfeld des Besuchs Indien-Tage, Indien-Aktionen oder Projekte stattgefunden. Auch das gehört zu einem Besuch. Die Schüler*innen sollen nicht unvorbereitet auf die indische Gruppe treffen, sondern sie sollen informiert sein, worum es geht.

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  • Besuch 2019 - Die ersten Tage

    25.05.2019

    Auswandererland Deutschland

    Gleich am ersten Tag war ein Theaterbesuch bei den „Geistlichen Spielleuten“ in Dühren geplant: „Auf dem Weg ins Paradies“ – ein Stück zur Auswanderung von Dühren nach Amerika. Dieter Eitel, einer der Darsteller und Vorstandsmitglied erläuterte der Gruppe den Inhalt. Die Inder*innen waren sehr berührt von dem Stück und von dem ausdrucksstarken Spiel der Laienschauspieler. Die Lage der Auswanderer erinnerte sie sehr stark an ihre eigene Situation. Auch für die deutschen Zuschauer gab es Anlass nachzudenken. Vom Auswandererland damals, ist Deutschland heute zum Einwanderungsland geworden.

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  • Baumpatenschaft in der Klima Arena in Sinsheim

     

    Klima BaumHPRANDI e.V. hat die Patenschaft für einen Baum auf dem Gelände der "Klima Arena Sinsheim" übernommen. Am 24.05.2019 waren wir zum Baumpatenschaftsfest eingeladen. Die Arena wird im Oktober 2019 eröffnet und wir haben die Gelegenheit gern genutzt, schon vorher einen kleinen Einblick zu bekommen.

    Alfred Ehrhard, Vorstandsvorsitzender der Klima-Stiftung, hat die Baumpaten begrüßt, besonders die Sinsheimer Schüler*innen von „Fridays for Future“ und Felix Finkbeiner von "Plant-for-the-Planet".

    Eigentlich hatten wir geplant ein Foto mit "unserem" Baum, der Hainbuche Nr. 153,zu machen. Aber das Gelände ist wegen Baustellenbetriebs mit Baggern und sonstigem schweren Gerät noch nicht zugänglich. Stattdessen haben wir ein Foto vor der begrünten Außenwand der Klima Arena gemacht. Und dann haben wir auch noch einen guten Ersatzbaum gefunden, ebenfalls eine Buche.

    Bäume sind für das Klima in der ganzen Welt wichtig. Mit unserem Patenbaum leisten wir einen kleinen Beitrag zum weltweiten Einsatz für den Klimaschutz. Wir schaffen damit auch Möglichkeiten für Aktionen mit unseren Partnerschulen und Kooperationen mit der Klima-Stiftung in Sinsheim.

    Im Einzugsbereich unserer Partnerorganisation CARDS in Andhra Pradesh werden viele Gebiete von jahrelangen Dürreperioden oder von Überschwemmungen und Wirbelstürmen heimgesucht. Besonders betroffen durch Umweltkatastrophen sind Dalits und Adivasi, die in gefährdeten Wohngebieten in Lehmhütten und anderen unbefestigten Behausungen leben. Bei Hochwasser und Stürmen verlieren sie oft ihr gesamtes Hab und Gut.

     
  • Besuch einer CARDS "Culture Group" vom 24.05. bis 13.06.2019

    Drei Wochen waren die Inder*innen im Kraichgau und sie fühlten sich ‚fast‘ wie zuhause. Die Begrüßung in der RANDI-CARDS-Family war herzlich, das Quartier in Neckarbischofsheim großartig, jeder Tag brachte neue Begegnungen und Erlebnisse.AllaHoppHP

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  • Besuch 2008

    Tagesberichte

    Aus dem Programm der indischen Kulturgruppe 2008

    27.06.08 - Ankunft in Frankfurt / Begrüßung in Aglasterhausen
    29.06.08 - Gottesdienst ev. Kirche Helmstadt
    29.06.08 - KZ-Gedenkstätte Neckarelz, Spaziergang am Neckar
    30.06.08 - Grafeneckschule Helmstadt
    01.07.08 - Besuch der ev. Kirchengemeinde Neckargartach
    03.07.08 - Diakonisches Werk, Sinsheim
    03.07.08 - Auftritt im „Keller“, Neckarbischofsheim
    07. - 12.07.08 - Foto-Ausstellung Landesgartenschau Bad Rappenau, Kirche im Zelt
    05.07.08 - Heidelberger Schloss, Stadtteilfest Emmertsgrund/Boxberg
    06.07.08 - Mennonitengemeinde Hasselbach
    07.07.08 - Evang. Kindergarten Regenbogen, Aglasterhausen
    Empfang bei Bürgermeister Dambach, Aglasterhausen
    Besichtigung Wasseraufbereitungsanlage Neckarbischofsheim
    08.07.08 - Heidelberg - Boxberg, Waldparkschule Boxberg
    08.07.08 - Besuch beim RNF-Fernsehen, Mannheim
    09.07.08 - Ausflug nach Speyer, Besichtigung Dom
    12.07.08 - Auftritt Landesgartenschau Bad Rappenau,
    anschließend Besuch der Landesgartenschau
    13.07.08 - Gottesdienst in Ittlingen, anschließend Mittagessen
    und nachmittags Mitgliederversammlung im Gemeindehaus
    14.07.08 - Kraichgau Realschule Sinsheim, Empfang bei OB Geinert, Sinsheim
    14.07.08 - Heimatmuseum, Sinsheim
    15.07.08 - Kraichgau-Werkstatt, Sinsheim
    16.07.08 - GHWRS Aglasterhausen
    17.07.08 - Auswertungsnachmittag, Abschiedsfest mit Gastfamilien, Vereins- und Vorstandsmitgliedern
    18.07.08 - Heimflug

     
  • Waldparkschule Heidelberg Boxberg

    Aktionen der Waldparkschule für das Tsunami Waisenhaus "Boxberg Home"

    Geschichte des "Boxberg Homes"

    Die Bürgerinitiative "Der Boxberg hilft"

    CARDS Hilfsaktionen beim Tsunami 2004

    Dorfgesundheitszentrum im "Boxberg Home"

     
  • Das Boxberg Home

    Ein Heim für Tsunami-Waisen

    „Der Boxberg hilft“ – eine Initiative der Heidelberger Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund

    Nach dem Tsunami 2004 startete CARDS Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Küstengebieten in Andhra Pradesh. Dabei fanden die Mitarbeiter*innen immer wieder Kinder, die ihre Eltern verloren hatten und nirgendwo Aufnahme finden konnten. Für diese Kinder wollte CARDS ein Heim schaffen. Unterstützung für dieses Heim fand RANDI im Boxberg und Emmertsgrund.

    Das Boxberg Home – Entwicklung und Geschichte

    23 Kinder, die nach dem Tsunami 2004 ihre Eltern verloren haben, sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg-Home“.

    Aktionen an der Waldparkschule – Unterstützung des Boxberg Homes

    Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.

    Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home

    Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.

    Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.

    Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.

     
  • Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home

    Der Tsunami am 26. Dezember 2004 hatte auch an der Ostküste Indiens zahlreiche Todesopfer und schwere Verwüstungen zur Folge. Mit Unterstützung des Vereins "Der Boxberg hilft" wurde das "Boxberg Home" gegründet, ein Heim für Kinder, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren hatten. Die 23 Kinder sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg Home“.

    Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.

    Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.

    Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.

    Geschichte des Boxberg Homes - Der Boxberg hilft

     
  • Das Kastensystem

    Das Kastenwesen ist eines der Hauptmerkmale der indischen Gesellschaft. Die gesellschaftliche Stellung wird durch die Kaste bestimmt. Das Kastensystem basiert auf dem Hinduismus. Die einzelnen Kasten gingen nach der hinduistischen Vorstellung aus den verschiedenen Körperpartien des allumfassenden Hindugottes Brahma hervor. Aus Brahmas Kopf entstand die Priesterkaste, aus seinen Schultern die Kriegerkaste, aus seinem Bauch die Händlerkaste und aus seinen Beinen die Bauern- und Handwerkerkaste.

    Die Dalits stehen außerhalb/unterhalb des Kastensystems und damit der Gesellschaft. Sie stammen nicht vom Gott Brahma ab und werden daher als wertlos und unrein betrachtet.

    Der Mensch wird in eine Kaste hineingeboren und bleibt dort!

    Näheres zur Entstehungsgeschichte und zu den Auswirkungen des Kastenwesens unter:

    https://de.wikipedia.org

    https://www.planet-wissen.de

     
  • GIRL - Berichte

    GIRL-Mädchenheim - ein Zuhause für Mädchen

    Es sind unglaubliche Schicksale, von denen die Mädchen berichten. Im GIRL-Mädchenheim sind sie vor einem grausamen Überlebenskampf auf indischen Großstadtstraßen in Sicherheit. Nach allem, was die Mädchen bereits erlebt haben, brauchen die Sozialarbeiterinnen von CARDS viel Einfühlungsvermögen, damit die oft völlig verwahrlosten und misstrauischen Mädchen wieder Vertrauen schöpfen können.

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  • Besuch im Jubiläumsjahr 2011

    Jubiläumsfest - 25 Jahre Partnerschaft
    Mehr als 120 Gäste waren der Einladung zu unserem Jubiläumsfest am 10. Juni 2011 gefolgt. Gemeinsam feierten wir 25 Jahre Partnerschaft mit CARDS.

    2011 Jubiläum

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  • Besuch 2015

    Vom 05.06. bis 29.06.2015 war eine indische „culture group“ von CARDS zu Gast bei uns in der Region. Im Kraichgau, in Heidelberg und Heilbronn gaben die Inderinnen und Inder bei Besuchen in Kirchengemeinden, Schulen, Altenheimen und anderen Einrichtungen mit Straßentheater und Liedern einen Einblick in das Leben der Dalits in Indien. Dühren2015

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  • Die Finanzierungsfrage

    Können sich die Inder diese Reise überhaupt leisten?
    Wie bezahlt euer Verein die Kosten der Reise?

    Das sind berechtigte Fragen, die wir gelegentlich gestellt bekommen. Grundsätzlich arbeiten die Mitglieder des Vorstands und die beteiligten Vereinsmitglieder rein ehrenamtlich. Auch die dreiwöchigen Besuchs-programme bewältigen wir ehrenamtlich.

    Spenden an unseren Verein werden 1 zu 1 für die Projekte an CARDS überwiesen. Unsere Geschäftskosten, z.B. für Infomaterial und Portokosten oder auch Überweisungsgebühren für die Spenden, bestreiten wir durch die Mitgliedsbeiträge unserer 170 Mitglieder. Um zusätzlich die Kosten des Besuchs tragen zu können, sparen wir ca. 3-4 Jahre. Das reicht dann für die Finanzierung von Essen, Transport, Eintrittsgebühren, etc. hier in Deutschland. Auch die Kosten, die in Indien für die Vorbereitung der Reise entstehen, trägt der Verein über die Mitgliedsbeiträge.

    Der dickste Batzen sind aber die Kosten für die Flüge. Das würden wir alleine nicht schaffen. Dafür stellen wir einen Projektantrag für eine ökumenische Lernreise bei „Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst“. In 2015 haben wir für die Flugkosten einen Zuschuss von 6.500 € erhalten. Die weiteren Ausgaben beliefen sich, wie bei den vergangenen Besuchen, auf etwa 5.000 €. Foerderlogo BfdW Bei jedem Besuch versuchen wir zu sparen wo es geht. Eine große Hilfe ist z.B., wenn wir die Gruppe gemeinsam in einem Pfarrhaus oder einer Privatwohnung unterbringen können, die uns kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. So können wir Kosten für eine Unterkunft sparen. Viele Mitglieder, die die Gruppe in ihre Kirchengemeinde oder an ihre Arbeitsstelle eingeladen haben, sorgen für Essen und Getränke, dafür sind wir sehr dankbar. Das entlastet uns einmal finanziell und zum anderen gibt es uns auch eine kleine Verschnaufpause, in der wir uns regenerieren können.

    Sowohl finanziell als auch logistisch, organisatorisch, zeitlich und nervlich ist ein Besuch immer eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig bringt jeder Tag, für  jede/n, die/der die Inder*innen begleitet, so viele positive Erlebnisse und Begegnungen, dass man abends erschöpft, aber glücklich und voller außergewöhnlicher Eindrücke, ins Bett sinkt.

     
  • Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland

    Bericht vom Besuch 2019

    Bericht vom Besuch 2015

    Bericht vom Besuch 2011 Jubiläumsjahr

    Bericht vom Besuch 2008

    Wie werden die Besuche finanziert?

     
  • Reise 2013

    Reisebericht

    Reisetagebuch ökumenische Lernreise

     
  • Reisebericht 2016

    Im August 2016 besuchten Steffi König und ihre Tochter Theresa CARDS.

    1 Ein Tag in Pinnelli
    2 Begegnung mit den GIRL-Mädchen
    3 Die Aglasterhausen Bala Batas
    4 In den Steinbrüchen von Piduguralla
    5 Verleihung des „Dr. Ambedkar International Award“ der DOUI an Steffi König

     
  • Reiseberichte

    Februar 2024 - Shirisha - Eine Bala-Bata-Erfolgsgeschichte
    Januar 2024 - Vereinsreise - Bericht Ria Paulus und Sabine Danner
    Jubiläumsfeier 2024 -  Ehrung Arnold Paulus
    Januar 2023 - Eindrucksvolle Reise zu den CARDS-Projekten

    Januar 2023 - Ausflug ins Grüne - Treffpunkt Elli Gardens, Bericht Xaver Huber
    Februar 2020 - Berichte Xaver Huber
    Januar 2017 - Bericht Margit Nitsche
    August 2016 - Bericht Steffi König und Theresa Bier
    März - April 2013 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen
    Okt. 2009 - Frauenreise
    Dez. 2006 - Jan. 2007 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen
    Jan. 2005 - Vereinsmitglieder kommen bei einem lange geplanten Aufenthalt zur Flutkatastrophenhilfe

    Dez. 2003 - Jan. 2004 - Vereinsreise anlässlich des 25jährigen Jubiläums
    März/April 2002 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
    1998/99 - Vereinsreise anlässlich des 20jährigen Jubiläums
    1997/98 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
    Feb./März 1990 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

     
  • Reise 2017

    2017 Reise zu den Projekten von CARDS - Bala Bata und mehr ...

    Vom 10. bis 26. Januar 2017 besuchen Ele Guggenberger, Xaver Huber, Margit und Rainer Nitsche die Projekte von CARDS und tauchen ein in die Bala-Bata-Bewegung.

    Über ganz Andhra Pradesh und Telangana verteilt gibt es inzwischen mehr als 5.600 Bala Batas. In jeder Bala Bata treffen sich bis zu 40 Dalit-Kinder vor und nach dem Unterricht. Die Bala Batas werden meist von älteren Schüler*innen, den DOs (Development Organizer) geleitet.

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  • Reisen nach Indien

    Reiseberichte

    Januar 2017 - Reisebericht, Bericht Margit Nitsche

    August 2016 - Reisebericht, Bericht Steffi König und Theresa Bier

    März - April 2013 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Gruppenbericht

    Okt. 2009 - Frauenreise - Gruppenbericht

    Dez. 2006 - Jan. 2007 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Reisebericht

    Jan. 2005 - 2 Vereinsmitglieder kommen bei einem lange geplanten Aufenthalt zur Flutkatastrophenhilfe

    Dez. 2003 - Jan. 2004 - Vereinsreise anlässlich des 25jährigen Jubiläums

    März/April 2002 - Besuch der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

    2000 Mein Abenteuer  Maria Nitsche

    1998/99 - Vereinsreise anlässlich des 20jährigen Jubiläums, Reisetagebuch  Gruppenbericht

    1997/98 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

    Feb./März 1990 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

     
  • Grafeneckschule Helmstadt-Bargen

    Bei verschiedenen Indien-Aktionen erfuhren Schüler*innen und Lehrer*innen etwas über Indien und das Leben der Kinder dort. Bereits fünf Mal hatte die Grafeneckschule Besuch von einer indischen Kulturgruppe, zuletzt am 04.06.2019.

    Aktivitäten an der Grafeneckschule

    2020: Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule
    2019: Das Zauberkarussell
    2019: Besuch aus Indien
    2017: Weihnachtsaktion Postkarten für Indien
    2015: Besuch einer Kulturgruppe an der Grafeneckschule
    2014: Schulaktion "Reise um die Welt"

    2011: Besuch einer Kulturgruppe Bericht ab S.6
    2008: Besuch einer Kulturgruppe

     
  • Die „Aglasterhausen-Bala-Bata-Schulen“

    Seit 2007 unterstützt die Schule in Aglasterhausen durch Spendenaktionen in Schulgottesdiensten, bei Schulfesten und ähnlichen Gelegenheiten inzwischen 13 „Bala-Bata-Schulen".

    Der ehemalige Rektor Walter Zeller war überzeugt: „Wir müssen über unseren Tellerrand schauen und unseren Schülerinnen und Schülern die Lebenswirklichkeit von Kindern in anderen Ländern unserer Welt nahe bringen. Wir müssen lernen, dass es notwendig ist, auch Verantwortung für andere zu übernehmen." Auch unter seiner Nachfolgerin Natascha Lettau wird die Schulpartnerschaft in diesem Sinne weitergeführt.

    Steffi König sorgt dafür, dass diese Aglasterhausen-Bala-Batas in Indien durch Klassenprojekte, Auftritte bei Schulfesten, Workshop-Angebote und viele andere Aktivitäten in den Köpfen und Herzen unserer Schülerinnen und Schüler verankert werden.

    Read more: Die „Aglasterhausen-Bala-Bata-Schulen“

     
  • Soziales Engagement an der Kraichgau Realschule

    „Schule mit sozialem Profil“

    So kann sich die Kraichgau Realschule zu Recht nennen. Seit vielen Jahren sammeln Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen bei einem Sponsorenlauf und einem Adventsbasar Spenden. Damit unterstützt die Schule soziale Projekte in Afrika, Südamerika und Indien. Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule, lernen die Schüler*innen Indien kennen und der Kontakt zwischen Schule und RANDI wird gefestigt.

     Vielen Dank an die KRS!

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  • Nicht länger unberührbar !

    "Unberührbar" zu sein, ist ein Makel mit dem man geboren wird. Über Jahrtausende haben die Kastenlosen ihren Status als "Unberührbare" verinnerlicht. Sie haben die Schande ihrer Geburt und ein Leben in Armut, Unterdrückung und Not als unvermeidliches Schicksal ertragen.

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  • Dalit-Kultur

    Trommeln, Tänze und Lieder - Die Kultur der Dalits

    Seit Jahrtausenden wird die kastenlose Bevölkerung in Indien unterdrückt und ausgebeutet. Der Glaube an die eigene Wertlosigkeit, der durch viele entwürdigende Erfahrungen genährt wird, ist religiös begründet und auch dadurch tief verwurzelt. Die Unterdrückung einer eigenen Kultur ist ein wesentlicher Baustein, Menschen ihrer gesellschaftlichen Identität zu berauben.

    Die Kulturarbeit von CARDS trägt dazu bei, verschüttete und ausgemerzte ursprüngliche Traditionen wiederzuentdecken und eine eigene Kultur und damit kulturelle Identität neu zu schaffen.

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  • Interview mit Arnold und Gertrud Paulus

    Anlässlich des 25jährigen Jubiläums von CARDS wurde bei einem Interview im Garten der Familie Paulus in Ehrstädt die Vereinsgeschichte beleuchtet und aufgeschrieben.

    Read more: Interview mit Arnold und Gertrud Paulus

     
  • Wie alles begann

    Lydia Faul erzählt von den Anfängen

    Irgendwann im Jahre 1980 erhielt ich einen Anruf von meinem Freund Dr. Rudolf Buntzel vom Evangelischen Bauernwerk in Hohebuch. Er fragte mich, ob die Bauernschule Nordbaden Lust hätte, ein Austauschprogramm mit einer kleinen indischen Dorfentwicklungsgesellschaft durchzuführen. Er hatte den Leiter dieser Gruppe bei einem Austauschprogramm auf den Philippinen getroffen. Seine eigene "Bauernschule Hohebuch" war bereits mit einem anderen Austauschprogramm ausgelastet.

    Read more: Wie alles begann

     
  • Kraichgau Realschule Sinsheim

    Seit vielen Jahren setzen sich Lehrer*innen und Schüler*innen der Kraichgau-Realschule (KRS) in Sinsheim für Hilfsprojekte in Uganda, Namibia, Peru und Indien ein. Im Dezember 2008 wurde unserem Verein zum ersten Mal ein Scheck in Höhe von 600 € überreicht. Der Erlös des Adventsmarktes an der Schule wurde damals zwischen drei Projekten aufgeteilt. Im Lauf der Jahre hat sich der Einsatz der Schule für die internationalen Projekte stetig weiter entwickelt und gehört heute fest zum sozialen Profil der Schule.

    Jedes Jahr konnte die KRS dabei die Spendeneinnahmen steigern. So kamen 2017 beim Sponsorenlauf und beim Adventsbasar unglaubliche 9.500 € zusammen. Jeweils 1.900 € konnten an die „Ugandahilfe-Kagadi“, „Straßenkinder in Namibia“, ein Kinderkrankenhaus in Lima/Peru und „Partnerschaft in der Einen Welt – Hilfe zur Selbsthilfe“ („RANDI e.V.“) verteilt werden, auch der Förderverein der Realschule wurde bedacht.

    Beim Sponsorenlauf waren die SchülerInnen einzelner Klassen bis zu 500 km gelaufen. Für den Adventsbasar begannen die Vorbereitungen schon Wochen vorher, Bastelarbeiten wurden hergestellt und Kränze geflochten. Einige Klassen beteiligen sich dabei schon seit mehreren Jahren.

    Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch verschiedene Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule wird der Kontakt immer wieder gefestigt und Informationen aus Indien an die Schüler/innen weitergegeben.

     
  • Geschichte des Vereins

    Eine Geschichte der Begegnung zweier Welten

    Wie alles begann: Lydia Faul erzählt von den Anfängen

    Das Interview: Persönliche Erinnerungen von Arnold und Gertrud Paulus

     
  • Unser Partner in Indien

    CARDSLogo grau

    Community And Rural Development Society - CARDS 
    Gesellschaft für Gemeinde-Entwicklung in ländlichen Gebieten

     

    CARDS

    Dalits

    Frauen

    Vision 2020

     
  • Reisen + Besuche

    Deutsch-Indische Begegnung

    Bereits vor der Vereinsgründung, 1981, besuchte die erste indische Gruppe Deutschland. 1982 startete die erste deutsche Gruppe nach Indien. Mit diesen ersten, für beide Seiten abenteuerlichen Reisen, begann eine lange Reihe gegenseitiger Besuche. Ein fortwährender Lernprozess wurde in Gang gesetzt.

    • sich gegenseitig besser kennenlernen
    • miteinander reden
    • Erfahrungen machen mit der jeweils anderen Kultur
    • den eigenen und den anderen Blickwinkel im Gespräch austauschen

    Bei Besuchen indischer Gruppen in Deutschland ist es unseren indischen Freunden wichtig, möglichst viele Menschen aus erster Hand über die Probleme der Dalits und CARDS Lösungswegen zu informieren.

    Bei Reisen nach Indien können wir uns überzeugen, dass unsere Spenden zweckentsprechend verwendet werden.

    Spenden sind wichtig - aber Geld ist noch lange nicht alles!

    Reisen nach Indien - Reiseberichte

    Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland

     
  • Klasse für Kinder mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte

    AutoBei ihrer Arbeit im Zentrum für Kinderrechte (Child Rights Advocacy Centre - CRAC) in Piduguralla haben Mitarbeiter*innen von CARDS erfahren, dass auf dem Steinbruchgelände von Piduguralla viele Kinder mit einer Behinderung leben. Die meisten der Kinder müssen allein zuhause bleiben, wenn die Eltern zur Arbeit gehen, da es keine Möglichkeit der Betreuung gibt. Die Eltern der Kinder sind vollkommen allein gelassen. Die Kinder sind vernachlässigt und leben in einer erbärmlichen Situation. Für diese Kinder wurde im CRAC eine besondere Klasse eingerichtet.

    Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 –14 Jahren besuchen die Integrationsklasse im CRAC. Morgens werden die Kinder mit der Auto-Rikscha abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Dadurch wird der Schulbesuch überhaupt erst möglich. Für die Mütter wäre es unmöglich, ihre Kinder selbst zur Schule zu bringen.

     
  • Integration

    Kinder und Jugendliche mit Behinderung finden in der "Förderschule in Kandrika" und in der "Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte" liebevolle Aufnahme. Ihre Tage sind gefüllt mit Lernen und Spielen. Sie werden gefördert und sind stolz auf ihre Fortschritte. Ihre Eltern sind froh, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind und sie sie nicht unbeaufsichtigt zuhause lassen müssen, wenn sie selbst zur Arbeit gehen.

    Mehr zum Zentrum für Kinderrechte in Piduguralla

     
  • Projekte in Indien

    Bildung und Ausbildung

    In den verschiedenen Bildungseinrichtungen von CARDS werden Kinder und Jugendliche auf den Besuch einer weiterbildenden Schule (College) vorbereitet. In den CARDS-Colleges erhalten Jugendliche und junge Erwachsene die Grundlagen für weitere berufliche und schulische Bildungswege.

    Einbindung von Familien und Dorfentwicklung

    In allen Projekten, besonders durch die Bala-Bata-Schulen werden Familien und Dorfgemeinschaften eingebunden. Kinder und Jugendliche engagieren sich für die Weiterentwicklung ihrer Dörfer.

    Jugend und Colleges

    Bala-Bata-Förderschulen

    GIRL-Mädchenheim

    Kinderarbeit

    Zentrum für Kinderrechte

    Integration

    Katastrophenhilfe

     
  • Schulprojekte

    In den vergangenen Jahren war der Verein an verschiedenen Schulen und hat über die Situation der Dalits in Indien und über die Arbeit von CARDS berichtet. Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Lehrkräften Aktionen durchgeführt und Spenden gesammelt. An einigen Schulen hat sich durch das Engagement von Lehrerinnen, Lehrern und Eltern eine langjährige Partnerschaft entwickelt.

    Kraichgau Realschule seit 1993

    Grundschule Aglasterhausen seit 2007

    Grafeneckschule Helmstadt 2004 bis 2020

    Waldparkschule Heidelberg-Boxberg 2009 bis 2013

     
  • Bei den Kinderarbeiter*innen

    Im Steinbruch von Piduguralla

    Im Steinbruch liegt alles unter einer dicken Staubschicht. Die Menschen leben und arbeiten mittendrin. Die Kinder wachsen im Staub auf. Lungen- und Hautkrankheiten sind weit verbreitet. Piduguralla02

    Read more: Bei den Kinderarbeiter*innen

     
  • Kinderarbeit

    Kinderarbeit ist überall auf der Welt Ausdruck extremer Armut. Der geringe Verdienst der Kinder ist für die Familien überlebensnotwendig. In Indien ist Kinderarbeit in vielen Bereichen verbreitet, wie z.B. in den Steinbrüchen und Kalkfabriken von Piduguralla in Andhra Pradesh in Südindien. Viele der Familien, die mit ihren Kindern in den Steinbrüchen arbeiten, sind Wanderarbeiter. Die meisten sind Angehörige der benachteiligten Bevölkerungsgruppen der Dalits und Adivasi. Sie leben in einfachen Hütten inmitten von Steinen und Kalkstaub. Der geringe Verdienst der Kinder ist für diese Familien überlebensnotwendig. Gleichzeitig hält Kinderarbeit den Kreislauf der Armut aufrecht.

    Kinderarbeit im Steinbruch

    Weil die Kinder arbeiten müssen, können sie nicht zur Schule gehen. Weil sie nicht zur Schule gehen, haben sie keine Chance der schweren und gefährlichen Arbeit zu entkommen. Im Steinbruch von Piduguralla hat CARDS das CRAC (Zentrum für Kinderrechte) gebaut und eine Schule für Kinderarbeiter*innen gegründet.

    Schule statt Kinderarbeit

    2022 wurde die  CRAC-Grundschule durch den Staat Andhra Pradesh anerkannt . Sie trägt nun den Namen „Dr. Ranjan Babu Primary School“. Eine finanzielle Unterstützung durch den Staat beinhaltet die Anerkennung nicht. Alle Ausgaben (Gehälter, Schulmaterial, Einrichtung, Gebäudeinstandhaltung) müssen weiterhin durch Spenden getragen werden.

     
  • Zentrum für Kinderrechte

    Child Rights Advocacy Centre - CRAC - in Piduguralla

    • „Dr. Ranjan Babu Primary School“ für ehemalige Kinderarbeiter*innen
    • Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung
    • Elternarbeit
    • Nähkurse für Mütter und junge Frauen

    Video: CRAC - Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2024 - Herzlicher Empfang im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2022 - Weihnachtsfeier im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2022 - Eine Chance für Manisha

    CRAC 2021 - Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen in unsicherer Zeit

    CRAC 2020 - Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2020 - Weihnachten 2020

    Weitere Berichte

    CRAC 2019 - Vielfältiges Lernen im CRAC
    CRAC 2019 - Hildegard Fuchs zu Besuch im CRAC 

    CRAC 2018 - Eine Familie im Steinbruch
    CRAC 2014 - Das Unmögliche ist möglich

    CRAC 2014 - "Enabling the disabled" - "Integration durch Förderung"
    CRAC 2014 - Weihnachten im CRAC
    CRAC 2013 - Besuch in der Bala-Hita-Schule
    CRAC 2012 - Schule und Ausbildung statt Kinderarbeit
    CRAC 2011 - Unterricht und Freizeit
    CRAC 2009 - Steffi König besucht das CRAC
    CRAC 2008 - Tagesablauf in der Bala-Hita-Schule
    CRAC 2007 - Schule statt Kinderarbeit


     
  • Bala-Hita-Schule

    Schule für ehemalige Kinderarbeiter*innen

    im "Zentrum für Kinderrechte" in Piduguralla

    Annual Day18 01 1

    Ehemalige Kinderarbeiter, Jungen und Mädchen, bekommen im „Child Rights Advocacy Centre“ (CRAC) eine spezielle Förderung, können schulisches wissen aufbauen und sich an einen regelmäßigen Schulbesuch gewöhnen. Sie werden damit auf den Besuch einer staatlichen Schule vorbereitet. In der Bala-Hita-Schule werden nicht nur die notwendigen Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt. Wichtig ist auch, dass sie lernen, gewaschen, ordentlich gekleidet und regelmäßig zum Unterricht zu kommen. Auch darin drückt sich die Aneignung der eigenen Menschenwürde aus: „Dalit is dignified“.

    Read more: Bala-Hita-Schule

     
  • GIRL - Mädchenheim

    In der wachsenden Millionenstadt Guntur und Umgebung tauchen immer mehr Mädchen auf, die aus ihren Dörfern und vor den bedrohlichen Zuständen in ihren Familien geflohen sind - vor Armut, Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Oft sind sie noch Kinder unter 10 Jahren, die in den Straßen der Stadt einem gnadenlosen Überlebenskampf ausgesetzt sind. Demütigungen, Missbrauch und  Ausbeutung fügen ihnen körperlich und seelisch schwere Verletzungen zu. Diese Mädchen finden im GIRL-Mädchenheim ein sicheres Zuhause.

    "GIRL" steht für:

    • Growing
      behütet aufwachsen - sich entwickeln können
    • Involving
      angenommen sein - in die Gemeinschaft einbezogen werden
    • Rehabilitation
      dazugehören, auch bei Krankheit und Behinderung - gesund werden
    • Learning
      lernen für eine bessere Zukunft

    Video: GIRL-Mädchenheim

    "GIRL"- Berichte

     
  • BalaBata - Weg der Kinder

    Der Besuch einer BalaBata

    • verbessert die Chancen der Kinder in den staatlichen Schulen
    • verringert die Zahl der Schulabbrecher
    • wirkt gegen Kinderarbeit
    • hilft den Kreislauf der Armut zu durchbrechen

    Es gibt inzwischen über 7.000 BalaBatas, die zum größten Teil durch die Betty-Huber-Stiftung unterstützt werden. In jeder BalaBata werden 20 bis 40 Kinder betreut.

    Mit 130 € kann eine BalaBata ein Jahr lang finanziert werden.
    Bis zu 40 Kinder werden dadurch gefördert. Selbst kleinere Beträge können viel bewirken.

    „RANDI e.V.“ unterstützt 13 Partnerschafts-BalaBatas mit Hilfe unserer Partnerschule, der Grundschule Aglasterhausen.

    Read more: BalaBata - Weg der Kinder

     
  • Kandrika – Schule für Kinder mit Behinderungen

    Förderschule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Bezirk Kandrika

    Bei der Arbeit mit den Bala-Bata-Förderschulen in der Region um Kandrika wurde offensichtlich, dass es auffällig viele Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gibt, die keinen Zugang zu Schulbildung oder medizinischer, bzw. therapeutischer Versorgung haben. 2016 schickte CARDS den Projektvorschlag für eine Förderschule in Kandrika. Im August 2017 wurde die „Special School for Disabled Children and Vocational Training Centre” offiziell eingeweiht. Ziel des Projektes ist es, die Kinder und Jugendlichen trotz und mit ihren Behinderungen in allen Bereichen des Lebens zu stärken, ihren Alltag zu erleichtern und sie in jeder Hinsicht in die Gemeinschaft aller zu integrieren. In der Schule können 20 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Zwei Lehrkräfte mit Zusatzausbildung sind für den Unterricht verantwortlich.

    Eines der Kinder, das die Sonderklasse künftig besuchen wird, ist der 6-jährige Venkata Krishna.

    Venkata Krishnas Großmutter Yegamma erzählt:

    “In unserer Familie sind schon immer alle Landarbeiter gewesen. Krishnas Eltern müssen beide den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten, deshalb habe ich mich von Anfang an um ihn gekümmert. Seine Eltern sind nie zur Schule gegangen.

    Krishnas Geburt war schwierig, es ist nicht alles gut gegangen. Deshalb kann er jetzt weder sitzen, stehen oder laufen und kann sich nur mit einfachen Worten ausdrücken. Krishna hat keine Geschwister. Dabei ist er so gerne mit anderen Kindern zusammen, aber leider konnte er wegen seiner Schwierigkeiten nicht in die Schule gehen. Ich bin sehr glücklich über die neue Schule von CARDS. Dort wird er gefördert und er hat endlich auch Kontakte zu anderen Kindern.

    Außerdem erfahren wir von CARDS viele Dinge, über die wir nichts wussten, z.B. bekommen wir Informationen über verschiedene Regierungsprogramme, die meinem Enkel helfen können, ein selbstständigeres Leben zu führen. Dafür bin ich sehr dankbar.“

    Neben dem Unterricht wird eine medizinische und therapeutische Betreuung wie Physiotherapie, Logopädie und Beschäftigungstherapie ermöglicht.

    Ein wichtiger Teil des Angebotes in der Schule ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie werden z.B. über staatliche Hilfsprogramme informiert und erhalten Beratung und Hilfe für das Alltagsleben mit ihren Kindern. Die Eltern werden motiviert, sich untereinander auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und so ihre Gemeinschaft zu stärken.

    Am Abend werden in den Räumlichkeiten Schneider- und Nähkurse für junge Frauen und Mütter angeboten.

    Kosten

    Die Kosten für das Schulgebäude von 4.000 € konnten von RANDI e.V. über Spenden finanziert werden. Weitere 4.000 € wurden für die Einrichtung und den Unterhalt der Schule für ein Jahr an CARDS überwiesen. Der Bedarf für jedes weitere Jahr beträgt ca. 4.000 €.

    Beginn in Kandrika

    Bereits Anfang der 1980er Jahre erfuhr P. Ranjan Babu durch einen seiner Studenten von den verheerenden Zuständen in dessen Heimatdorf. Das Dorf Kandrika, ca. 95 km westlich von Guntur und im ländlichsten Hinterland gelegen, war geprägt von anhaltenden Dürreperioden und einer strengen Praxis der Unberührbarkeit.

    Die Dalits des Dorfes besaßen hier sogar eigenes Land, noch von den ehemaligen Kolonialherren übereignet. Sie mussten jedoch auf den Feldern der „hochkastigen“ Landlords schuften, es bebauen und bewässern. Ihr eigenes Land lag brach und in ihrer Gemeinschaft herrschte tiefste Armut.

    Ranjan Babu initiierte mit seiner damals jungen Organisation CARDS ein Dürre-Hilfsprogramm, sie bohrten Brunnen, bauten Zisternen und unterstützten die Dalits mit landwirtschaftlichen Gerätschaften. Die Menschen wurden befähigt, ihre eigenen Ressourcen zu entwickeln und zu nutzen, auch damals schon mit der Unterstützung aus Deutschland.

    Ein Versammlungshaus wurde gebaut, Gemeinschaftsgefühl und Selbstbewusstsein erwachten.

    Das Dorf Kandrika ist für CARDS und für Vereinsmitglieder, die in den frühen Jahren unseres Vereins nach Indien gereist sind, bis heute beispielhaft mit dem Erfolg der nachhaltigen Arbeitsweise von CARDS verbunden.

     
  • CARDS

    Community And Rural Development Society - CARDS

    CARDS wurde 1979 von Dr. P. Ranjan Babu und seiner Frau Dr. Swarnalatha Devi als christlich-ökumenische Entwicklungsorganisation, gegründet. Standort ist Guntur im südindischen Bundesstaat Pradesh.

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  • Jugend + Colleges

    Bildung und Ausbildung eröffnen neue Wege für die Dalits

    1984 eröffnete CARDS das “DR. Ranjan Babu Community Junior College” (RCJC) in Deenapur/Phirangipuram mit 14 Studenten.
    2018 besuchten 396 Student*innen dieses erste von heute drei Colleges, die von CARDS betrieben werden.

    In diesen Colleges erhalten insgesamt rund 900 Student*innen Bildung und Ausbildung, die ihnen das Fundament für eine gesicherte Existenz bietet und damit die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben.

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Neueste Artikel/Blog

  • Neues Wohnheim für College-Studenten

    Einweihung des „K.Yesuratnam Boys Block“

    Am 10. Juli 2024, dem Geburtstag des verstorbenen führenden CARDS-Mitarbeiters K. Yesurathnam, wurde das neue Wohnheim für College-Studenten eingeweiht. Er wird damit für seine Verdienste für die Dalit-Gemeinschaft und für CARDS geehrt.

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  • Flut-Katastrophe am Krishna-River

    Anfang September 2024 erhielten wir von CARDS die Nachricht, dass tagelange heftige Regenfälle zu Überschwemmungen geführt haben. Die schwersten Regenfälle seit 50 Jahren ließen den Krishna-Fluss weit über seine Ufer treten. In der Region am Krishna bis zu den Küstengebieten in der Nähe seiner Mündung liegen zahlreiche Dörfer, in denen CARDS arbeitet.

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  • Jubiläum 2024

    Jubiläum im „Rural Christian Junior College“
    Enthüllung der Arnold Paulus Büste

    Der Aufbau des RCJ-Colleges für Dalit-Jugendliche war das erste Projekt, für das RANDI e.V. (1) Spenden gesammelt hat. Vor 40 Jahren konnte das erste Gebäude eingeweiht werden. Seitdem wurde das College auf dem Deenapur Campus, in der Nachbarschaft des Dorfes Phirangipuram, stetig erweitert.

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  • Enthüllung der Arnold-Paulus-Büste

    Ansprache von Ria Paulus

    Dies ist ein besonderer Tag für mich. Heute darf ich eine Statue von Arnold Paulus enthüllen, meinem geschätzten Schwiegervater und dem Gründer von RANDI e.V.


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  • Herzlicher Empfang im Zentrum für Kinderrechte

    Reisebericht über 12 Tage bei CARDS vom 23.12.2023 bis 05.01.2024. Mit dabei waren Ria Paulus mit Sohn Leif Paulus und Sabine Danner mit ihrer Tochter Nele Danner.

    Child Rights Advocacy Centre (CRAC)

    Auf dem Weg von Hyderabad nach Guntur machen wir Halt im CRAC, dem Zentrum für Kinderrechte im Steinbruchgebiet von Piduguralla. Wir kommen am späten Nachmittag an. Die Kinder warten schon und begrüßen uns mit Blumengirlanden und einem Lied. Blütenblätter werden über uns geworfen. Eine herzliche Begrüßung.

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  • Shirisha - Eine Bala-Bata-Erfolgsgeschichte

    Shirisha ist eine selbstbewusste junge Frau. Als Kind hat sie eine BalaBata besucht und danach eine „Bala-Bata-Laufbahn“ eingeschlagen. Darüber berichtet sie Xaver Huber, der zusammen mit Siegbert Dicke CARDS besucht. Beide sind beeindruckt, dass Shirisha so gut Englisch spricht. Dadurch wird die Verständigung wesentlich erleichtert.

    D.O.-Treffen in Hyderabad

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  • Frauen-College und Wohnheim

    Als das erste College in Deenapur, das „Rural Christian Junior College“ schon einige Jahre in Betrieb war, stellte CARDS fest, dass dort nur sehr wenige Mädchen angemeldet wurden. Der Grund dafür war, dass es kein eigenes Wohnheim für die Studentinnen gab. Nur einige Mädchen, die in der Nähe wohnten, besuchten das College. Also wurde der Entschluss gefasst ein Wohn- und Ausbildungszentrum speziell für die Studentinnen zu bauen.

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  • Dalit is dignified

    Dalit - diesen Begriff setzen die Dalits ihrer traditionellen Bezeichnung als "Unberührbare“ entgegen. Es sind Angehörige der Kasten, die außerhalb, bzw. unterhalb des Sozialsystems stehen, Angehörige der untersten Kasten und der Adivasi (indigene Völker). Der Begriff „Dalit“ ist abgeleitet aus dem Sanskritwort "dal" und bedeutet „gebrochen“, „zerrissen“, „niedergetreten“, „zerstört“ und „der Zur-Schau-Gestellte“.

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  • Eindrucksvolle Reise zu den CARDS-Projekten

    01Reise2023Vereinsmitglied Xaver Huber konnte Anfang 2023 erstmals nach der Pandemie wieder nach Indien reisen. Im Steinbruchgebiet von Piduguralla besuchte er das Zentrum für Kinderrechte (CRAC) mit der „Dr. Ranjan Babu Primary School“. Ehemalige Kinderarbeiter*innen werden hier besonders gefördert und auf den Besuch eines staatlichen Internats vorbereitet. Xaver Huber hat dort einige Mütter kennengelernt.

    Schneiderinnenkurse für Frauen

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  • Ausflug ins Grüne - Treffpunkt Elli Gardens

    Bei seinem Besuch im Januar 2023 begleitete unser Mitglied Xaver Huber die GIRL-Mädchen bei einem Ausflug zu Elli Gardens in der Nähe von Guntur-Deenapur. CARDS baut dort verschiedene Gemüsesorten an. Blumenbeete bieten ein buntes Bild. Im Schatten der Orangen- und Mangobäume ist es angenehm kühl. Elli Gardens ist ein beliebtes Ausflugsziel, ein Platz zum Ausruhen, für Picknicks und auch für Veranstaltungen.

    An diesem Ausflugstag sangen die Mädchen Lieder und führten Tänze auf.

    01ElliGardens

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  • Weihnachtsfeier 2022 im Zentrum für Kinderrechte

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    Schon lange haben sich die CRAC-Schulkinder auf das Weihnachtsfest gefreut.

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  • Eine Chance für Manisha

    Leben in Piduguralla nach dem Corona-Lockdown

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  • CARDS engagiert sich bei der Impf-Kampagne

    Impf-Aktion im CARDS-College in Deenapur

    Ab dem 01. Januar 2022 hat die indische Regierung einen Covid- Impfstoff für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren freigegeben. CARDS hat daraufhin im RCJC [1] eine Impfaktion organisiert. Studierende im entsprechenden Alter wurden im College geimpft. Auch die Mädchen ab 15 Jahren im GIRL-Mädchenheim erhielten eine Impfung.

    01 ImpfungRCJC

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  • Ehrung für die CARDS „Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne“

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  • Saatgut für die Küchengärten auch 2021

    Die Bala-Bata-Schulen bewähren sich

    Seit vielen Jahren betreibt CARDS, die Partnerorganisation des Vereins RANDI e.V. mit Sitz in Sinsheim, Dorfentwicklungshilfe in den ländlichen Regionen des südindischen Bundesstaates Andhra Pradesh. Zielgruppe sind die Dalits, eine Bevölkerungsgruppe am untersten Ende der indischen Gesellschaft. Dabei spielt die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen eine wesentliche Rolle. Für sie hat CARDS vor ca. 20 Jahren das Modell der Bala-Bata-Förderschulen entwickelt. Hier erhalten die Kinder ergänzend zum regulären Schulunterricht Unterstützung beim Lernen. Neben dem Schulstoff werden mit viel Spaß Spiele, Lieder und Tänze gelernt und dabei ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt und gefestigt.

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  • Zur Situation in den Krankenhäusern

    Mary Kanaparthi (Direktorin von CARDS): „Während der zweiten Corona-Welle gab es viel zu wenig Sauerstoff. Es war kaum zu ertragen, mit anzusehen, dass insbesondere viele arme Menschen dadurch sterben mussten. Die Krankenhäuser sind inzwischen besser auf die Behandlung von Covid19-Patienten vorbereitet und mit Sauerstoffflaschen ausgestattet. CARDS ist es gelungen zwei Sauerstoffkonzentratoren zu beschaffen, die kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Dadurch konnten wir vielen Betroffenen helfen, aber die Nachfrage war natürlich sehr viel größer. Um uns auf die dritte Welle vorzubereiten, brauchen wir weitere Sauerstoffkonzentratoren. Wir wollen vor allem Menschen in den Slums erreichen, die unterhalb der Armutsgrenze leben.“

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  • Die Schulen sind wieder geöffnet

    Seit Ende Juli ist der allgemeine Lockdown wieder gelockert, die Schulen und Colleges in Andhra Pradesh wurden am 16. August wieder geöffnet. Die Klassen wurden geteilt und die Kinder besuchen an festgelegten Tagen die Schulen. Alle Kinder sind glücklich, dass es mit dem Unterricht wieder weitergeht. Sie freuen sich, ihre Freunde wieder zu treffen, zu lernen und zu spielen. Viele Eltern zögern jedoch, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Angst vor einer Ansteckung ist sehr groß. Kinder und Jugendliche sind am stärksten gefährdet, solange sie nicht geimpft werden können. Impfstoff für Kinder soll es ab September geben.

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  • CARDS Corona-Hilfe erreicht auch die „Unerreichten“

    CARDS setzt alle verfügbaren Mittel ein um zu helfen

    Im März 2020 stürzte die Corona-Pandemie und der plötzlich verhängte Lockdown ganz Indien in ein unglaubliches Chaos. Um den Familien, Kindern und Jugendlichen in den CARDS-Projekten zu helfen, mussten Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS und ihr Leitungsteam, den anfänglichen Schock rasch überwinden. Unter enormem Druck wurde die Corona-Aufklärungs- und Hilfs-Kampagne gestartet.

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  • Im Einsatz für die Kinder in den Steinbrüchen von Piduguralla

    Frank Viswanath, unser Ansprechpartner bei CARDS, berichtet: „Wir sind im Moment alle damit beschäftigt, auf der einen Seite Hilfsaktionen in Guntur und in den Dörfern zu organisieren und gleichzeitig weiterhin die Familien in unseren Projekten zu unterstützen. Trotz der langen Unterbrechung durch den Corona-Lockdown geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sie bald wieder die Bala-Hita-Schule besuchen können. Wir machen uns große Sorgen um die Kinder. Je länger sie den Unterricht nicht besuchen können, desto größer wird die Gefahr, dass es wieder mehr Kinderarbeit in den Steinbrüchen gibt.“

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  • Notsituation in Guntur und in den Dörfern

    Länger als ein Jahr wütet das Corona-Virus in Indien. Auch wenn die zweite Welle überstanden zu sein scheint, ist die Not groß. In der Millionenstadt Guntur wächst die Zahl der Obdachlosen und Bettler. 

    1 Hilfe

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  • Geschichte des Boxberg Homes

    Ein Heim für Tsunami-Waisen

    Roswitha und Peter Moser aus dem Heidelberger Stadtteil Boxberg haben die Initiative „der Boxberg hilft“ gegründet und so im Südosten Indiens dazu beigetragen, ein neues Zuhause für Waisenkinder zu schaffen.

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  • „Der Boxberg hilft"

    Eine Bürger-Initiative aus Heidelberg-Boxberg

    "Der Boxberg hilft" hat es sich zum Ziel gesetzt mit dem Waisenhaus in Adavuladevi eine neue Heimat für die Kinder zu schaffen und ihre Versorgung und Ausbildung langfristig sicher zu stellen. Das ist gelungen! Das Projekt „Boxberg Home“ konnte Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Von 2005 bis 2011 wurden insgesamt 51.500 € überwiesen. Die Kinder wurden in staatliche Internate übernommen und erhalten Stipendien. Das Haus wird weiter geführt und dient den Kindern als Heimat, in die sie in den Ferien zurück kommen können.

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  • Aktionen der Waldparkschule Boxberg

    Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.

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  • CARDS-Hilfsaktionen in der zweiten Corona-Welle

    Wenn in den Medien über die große zweite Welle der Corona-Infektionen in Indien und die Zustände im Land berichtet wird, dann sind die Gedanken von Steffi König und ihren Mitstreiter*innen von RANDI e.V. bei ihren Freunden in Indien. Den Sinsheimer Verein und CARDS (Community and Rural Development Society) verbindet eine über 30-jährige Partnerschaft, während der man sich kennen und schätzen gelernt hat.

    Zahl der Corona-Infizierten steigt

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  • Alltag im GIRL-Mädchenheim

    Corona in Indien - die aktuelle Situation im April 2021

    Seit Tagen berichten unsere Medien über die Eskalation der Corona- Lage in Indien. Das Gesundheitssystem ist dem Ansturm der Kranken nicht gewachsen. Vor den Krankenhäusern und auf den Straßen spielen sich unvorstellbare Szenen ab. Die Menschen haben Angst und sind verzweifelt.

    In dieser Zeit bemühen sich die Mitarbeiterinnen im GIRL-Mädchenheim eine Atmosphäre der Geborgenheit zu schaffen.Wie die Alltagsroutine langsam wieder einkehrt zeigt eine Fotoserie, die CARDS geschickt hat. Theresa Bier hat vor wenigen Tagen einen Bericht dazu geschrieben. Leider mussten zwischenzeitlich die Schulen erneut schließen. Dieser wichtige Abschnitt des Tagesablaufs fällt also wieder weg. Wir hoffen sehr, dass die Mädchen ihre Fröhlichkeit behalten und ihre Gemeinschaft nicht wieder zerrissen wird.

    Alltag im GIRL-Mädchenheim

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  • Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen

    Corona in Indien - die aktuelle Situation im CRAC im April 2021

    Am 19.04.2021 informiert Frank Viswanath: „Die Lage ist sehr ernst. Ganz Indien befindet sich mitten in einer zweiten Welle. Die Zahlen der Betroffenen steigen. Diesmal sind auch viele Menschen in den Dörfern betroffen. In vielen Bundesstaaten wurden für die Schulen Ferien verordnet. In Andhra Pradesh dürfen die Schulen am Vormittag öffnen. Schulen, in denen Corona-Fälle auftreten, werden geschlossen. Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Auch die Lehrer*innen sind sehr besorgt.

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  • Weihnachtsgrüße aus dem Zentrum für Kinderrechte

    Die Kinder der Bala-Hita-Schule wünschen "Frohe Weihnachten!"

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    Zum ersten Mal seit dem Lockdown im März öffneten sich im Dezember die Tore des CRAC zur Weihnachtsfeier.

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  • Die Saat ist aufgegangen - Ernte in den Küchengärten der Bala-Bata-Kinder

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    An Mauerwänden oder an Holzgerüsten ranken großblättrige Kürbisgewächse in die Höhe. 

    Jede Ecke zwischen den Häusern wird ausgenutzt und wo mehr Platz ist, wuchert es üppig.

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  • GIRL-Mädchenheim – 50 Mädchen mussten das Heim verlassen

    22 Mädchen konnten bleiben

    Im Zuge der Corona-Maßnahmen wurden nicht nur Schulen geschlossen. Auch Kinderheime sind betroffen. Das betrifft auch das GIRL-Mädchenheim, eines der von RANDI e.V. unterstützten Projekte. Die Regierung verordnete, dass alle Kinder, die noch Verwandte haben, dorthin gebracht werden müssen.

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  • „Radio Ranjan“ ist auf Sendung!

    Stellen Sie sich vor, die Corona-Pandemie hätte die Welt nicht im Jahr 2020, sondern etwa zur Zeit der Spanischen Grippe, also vor 100 Jahren, überrascht. Was wäre anders gewesen? Auf jeden Fall einmal die medizinischen und virologischen Fachkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten, aber ich denke da vor allem auch an das Stichwort „Medien“ und „Verbreitung von Informationen“. Ein Großteil der Menschen, zumindest hier in Europa, hält sich seit Anfang des Jahres über Fernsehen und vor allem über das Internet auf dem Laufenden, was das Infektionsgeschehen und Schutzmaßnahmen betrifft, online gibt es Videos, Artikel, Interviews und vieles mehr. Vor einigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Und warum geht das heute? Weil hierzulande fast jeder auf das World Wide Web zugreifen kann, von zuhause oder auch unterwegs, selbst in abgelegenen Dörfern.

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  • Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule

    Die Klasse 4 der Grafeneckschule in Helmstadt-Bargen hatte sich schon auf einen Aufenthalt im Landschulheim gefreut. 157,15 € hatten sie dafür gesammelt. Es sollte ein kleiner Zuschuss zu den Kosten sein und würde auch für Eis für alle reichen. Leider konnte jetzt daraus nichts werden, denn im Zuge der Corona-Maßnahmen dürfen keine außerschulischen Unternehmungen stattfinden. Es stellte sich also die Frage: „Was tun wir mit dem Geld? Wie können wir es sinnvoll verwenden?“

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  • Gemüse-Saatgut für die Bala-Bata-Förderschulen

    Bala-Bata-Partnerschule Aglasterhausen

    Die Grundschule in Aglasterhausen unterstützt 13 Bala-Bata-Förderschulen in den Slums von Guntur und Umgebung - die Bala Batas „Aglasterhausen“ Obwohl der Name „Aglasterhausen“ für indische Zungen nicht leicht auszusprechen ist, ist er bei den Bala-Bata-Kindern ein Begriff. Schließlich treffen sie sich normalerweise jeden Tag in ihrer Bala Bata „Aglasterhausen“. Doch wie geht es den Bala-Bata-Kindern jetzt - in der Corona-Zeit?

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  • 2020 – das Jubiläums-Jahr der „Vision 2020“

    Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
    Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf

    Kleinkreditprogramm für Frauen

    Sparbuch220 Jahre sind vergangen, seit Prof. Dr. Ranjan Babu, der Gründer von CARDS, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von „RANDI e.V.“[1] seine „Vision 2020“ vorstellte. Kernstück war ein Kleinkreditprogramm für Frauen, ein nachhaltiges Programm zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Dalits bis 2020. In diesem Jahr sollten die Erfolge der „Vision 2020“ gefeiert werden. Aber die Corona-Pandemie stellte CARDS stattdessen vor unvorhersehbare Herausforderungen.

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  • Der lange Weg nach Hause

    Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS berichtet

    01Corona6„Auf meinem Weg zwischen Deenapur und Guntur fahre ich jeden Tag an einem Polizeiposten vorbei. Wenn die Autos dort zur Kontrolle anhalten müssen, kommen Frauen und Kinder zum Betteln. Einmal stürmten drei Kinder an mein Auto und klopften ans Fenster. Sie bettelten um Essen. Ich fragte sie nach ihrem Schicksal. Sie erzählten mir, dass sie zu Fuß nach Rajasthan (Nordindien) unterwegs seien. Sie waren von einem Ort im südlichen Teil Odishas, an der Grenze zu Andhra Pradesh aufgebrochen.

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  • 12. Juni - Internationaler Tag gegen Kinderarbeit

    Schule statt Kinderarbeit

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    Das Leben in den Steinbrüchen von Piduguralla ist für Kumari, Yesuraju und Ganesh[1] besser geworden, seit sie die Bala-Hita-Schule von CARDS besuchen können. Sie müssen nicht mehr mit einem großen Hammer Kalksteine zertrümmern und keine schweren Körbe zu den Brennöfen schleppen, wie es auf einem älteren Foto zu sehen ist. Piduguralla07  

    Sie sind froh, dass ihre Eltern von der Schule im Zentrum für Kinderrechte erfahren haben.  

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  • Benefizkonzert am 01.06.2019

    Super Stimmung bei bestem Wetter im Schlosspark in Neckarbischofsheim

    01BenefizDie Sonne und die Aussicht auf gute Musik und leckeres indisches Essen hatte zahlreiche Besucher*innen angelockt.

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  • Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte

    80 Familien im Steinbruch von Piduguralla erhalten Hilfe

    Kilometerweit erstrecken sich die Kalksteinbrüche von Piduguralla. Das Land dort ist eine Steinwüste, aus der die Türme der circa 1.000 Brennöfen ragen. Die Menschen, die dort leben, arbeiten überwiegend als Tagelöhner in der Kalksteinindustrie. Die meisten von ihnen sind Wanderarbeiter. Aufgrund der Ausgangssperre können sie nur eingeschränkt arbeiten und sitzen nun seit Wochen in ihren Hütten im Steinbruch fest.

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  • Die Organisation der Hilfsmaßnahmen

    Ausgangssperre verlängert

    Frank Viswanath berichtet: „Die Ausgangssperre wurde bis Mitte Mai verlängert und die Situation verschärft sich immer mehr. Das gesellschaftliche Leben steht still. Alle Arten von Versammlungen sind verboten, auch Gottesdienste dürfen nicht stattfinden. Alle Schulen sind geschlossen. Das betrifft auch die Collegegebäude in Deenapur. Sie sind von der Regierung als Notfall-Reserve für die Quarantäne von Corona-Fällen vorgesehen.

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  • Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

    Die BEST-Clubs sind die Garantie dafür, dass Bala Bata langfristig wirkt

    03BEST Club“BEST” steht für „Bala Bata Empowered Students“. In den BEST-Clubs organisieren sich ehemalige Bala-Bata-Kinder, Betreuer*innen von Bala-Batas (DOs), regionale Koordinator*innen (ACOs/RCOs), Jugendliche in Internaten und Colleges. Darüber hinaus engagieren sich auch junge Menschen, die bereits im Beruf stehen und alle, die die Bala-Bata-Bewegung unterstützen wollen. Mit der Verbreitung der Bala Batas und den BEST-Clubs entstand ein Netzwerk, das sich auch jetzt während der Corona-Katastrophe bewährt.

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  • Berichte zur Corona-Hilfskampagne 2020/2021

    RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne

    Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. Wie bereits 2020 kommt der Katastrophen-Fonds auch 2021 bei der Corona-Kampagne zum Einsatz. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.

    Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
    Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G. BIC: GENODE61WIE

    Unsere Berichte zeigen, wie verzweifelt die Lage der armen Bevölkerung, der Dalits und Adivasi ist.

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  • Im Schatten der weltweiten Corona-Krise

    Unterwegs mit den Hilfe-Teams der CARDS-Corona-Kampagne

    Als Antwort auf die katastrophale Lage hat CARDS Hilfe-Teams für den mobilen Einsatz eingerichtet. Je nach Hilfsaktivität werden die Teams in den einzelnen Dörfern mit drei bis fünf Personen zusammengestellt. Etwa 190 regionale und überregionale Koordinatoren der Bala-Bata-Förderschulen sind momentan in Andhra-Pradesh und Telangana im Einsatz. Sie erfassen die Situation in den Dörfern, in denen sie für die Bala Batas zuständig sind. Von ihnen erfährt CARDS direkt, was gebraucht wird. Auch in den Slums von Guntur sind Teams unterwegs.

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  • „GIRL“-Mädchen beteiligen sich an der Corona-Kampagne

    Auch der Alltag der Mädchen im „GIRL-Mädchenheim" ist völlig auf den Kopf gestellt. Als ihnen klar wurde, welche Auswirkungen die Corona-Krise hat, haben sie sich Gedanken gemacht, wie sie helfen können. Sie beschlossen, Schutzmasken zu nähen.

    Rajani SaiPriyaSai Priya und Rajani (li.), die im Mai/Juni 2019 mit einer Kulturgruppe von CARDS zu Besuch in Deutschland war, schneiden gerade den Stoff dafür zu. Auch Vijaya und Rahel beteiligen sich an der Näh-Aktion.

    Vijaya und Rahel erzählen

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  • Katastrophenhilfe

    Überschwemmungen - Wirbelstürme - Dürre - Feuer

    Durch den RANDI e.V. Katastrophenfonds kann CARDS schnell und unbürokratisch Hilfsmaßnahmen einleiten.
    Bitte spenden Sie für den RANDI-Katastrophenfonds!
    IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08 / BIC: GENODE61WIE

    2024 - Flut-Katastrophe am Krishna-River

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  • Bala Bata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt

    Priyanka1a„Ich bin schon seit 10 Jahren D.O. (Development Organizer). In der 8. Klasse habe ich angefangen. Am Anfang kamen in meine BalaBata nur wenige Kinder. Ich musste einige Tricks anwenden, um die Kinder zu begeistern. Ich habe viele Spiele mit ihnen gespielt und auch Süßigkeiten verteilt. Da kamen die Kinder gerne. Ich habe ihnen bei den Hausaufgaben geholfen und sie beim Lernen angeleitet. Dadurch sind sie in der Schule besser geworden. Manche sind erst durch die BalaBata zur Schule gekommen. Das hat die Eltern davon überzeugt, dass die BalaBata gut für ihre Kinder ist. Morgens vor der Schule und abends nach der Schule sind die Schüler*innen gekommen. Durch die Arbeit mit den Bala-Bata-Kindern habe ich selbst viel gelernt.

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  • Eine beeindruckende Rede

    Vinay1Xaver Huber hat im Februar 2020 CARDS besucht. Begeistert erzählt er davon wie die Bala-Bata-Bewegung immer größere Kreise zieht. Am meisten beeindruckt hat ihn ein ehemaliger Bala-Bata-Schüler, der jetzt die 6. Klasse besucht. Auf der Feier zum 2. Todestag von P. Ranjan Babu hat er eine bemerkenswerte Rede gehalten. Gleich zu Beginn hat er die Versammlung gebeten aufzustehen und mit ihm die Bala-Bata-Pledge (das Versprechen der Bala-Bata-Kinder) zu sprechen. Danach hat er losgelegt und 10 Minuten lang seine Geschichte erzählt. Xaver Huber meint: „Ich war beeindruckt, wie der Junge vor dem großen Publikum ohne jede Scheu und in sehr gutem Englisch sprach. Die vielen anwesenden Studierenden der CARDS-Colleges waren völlig baff.“

    Dieses Erlebnis zeigt einmal mehr, wie erfolgreich die Kinder in den Bala Batas gefördert werden. Ranjan Babu hätte die größte daran Freude gehabt, wenn er diesen Jungen erlebt hätte.“

    Auf YouTube kann man hier ein Video darüber anschauen. Und weil es nicht ganz leicht zu verstehen ist, hier der englische Text.

    Bericht Xaver Huber + Margit Nitsche

    Zu den weiteren Berichten

     
  • Reise zu den Projekten von CARDS im Februar 2020

    Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...

    1. Eine beeindruckende Rede

    2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt 

    3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

     
  • Auswertung des Spargruppenprogramms der "Vision 2020"

    2010 wurde ein Bericht erarbeitet, der den Verlauf und die Ergebnisse des Programms aufzeichnet. Darin werden der beachtliche Erfolg und der enorme Entwicklungsschub deutlich, den die Frauen der Spargruppen innerhalb der kurzen Zeit von vier Jahren erreichten. CARDS dankt dem Verein für die Unterstützung und beschreibt die gesteckten und die bis 2010 erreichten Ziele des gesamten „Vision 2020“-Programms. Dabei wird der Erfolg deutlich, mit dem die verschiedenen CARDS-Projekte zusammenwirken. In vielen Bereichen konnten auch staatliche Programme genutzt werden.

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  • Wie funktioniert eine Spargruppe ?

    Um einen Kredit zu erhalten, mussten die Frauen Mitglied einer Spargruppe werden und zuerst aus eigener Kraft, eine bestimmte Summe ansparen. Eine Spargruppe (Thriftgroup) setzt sich aus 15-20 Frauen zusammen, die monatlich je 20-30 Rupien sparen. Von der angesparten Summe wird einer Frau, die von der Gruppe ausgewählt wird, ein Kredit bereitgestellt. Dieser Kredit ist innerhalb von 10 Monaten mit 2% Zins pro Monat zurückzuzahlen. Diese Zinsen verbleiben innerhalb der Spargruppe.

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  • Das Ende des Kleinkreditprogramm bei CARDS

    Kleinkredite in Verantwortung der Spargruppen

    Nach einem sehr erfolgreichen Start des Spargruppen-Programms berichtete Prof. Dr. P. Ranjan Babu 2004 erstmals von Schwierigkeiten im Kleinkreditprogramm. Finanzinstitute und auch viele unseriöse NGOs* verteilten in den ländlichen Gebieten große Geldsummen, ohne Beratung und Information über die hohen Zinsen und die Konsequenzen der Rückzahlung. Auch Einzelpersonen ohne Einbindung in eine Spargruppe erhielten Kredite ohne Vorbedingung. Das sprach sich schnell herum. Es war verführerisch, an Geld zu kommen ohne die Verpflichtungen in den Selbsthilfegruppen, die den Frauen ein hohes Engagement abverlangten. Einzelne Frauen verließen die Spargruppen und nahmen die vermeintlichen „Geschenke“ an.

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  • Frauenspargruppen und die "VISION 2020"

    In den Jahren 1994 - 2000 wurden unter der Leitung von Prof. Dr. P. Ranjan Babu und seiner Ehefrau Dr. Swarnalatha Devi in zahlreichen Dalit-Dörfern Feldstudien durchgeführt. Die Analyse der dort herrschenden Probleme führte zu einer Festlegung von Zielen, die zu einer langfristigen Verbesserung der vorgefundenen Situationen beitragen sollten - die Ziele der „Vision 2020“.

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  • Corona-Katastrophe - Indien im Ausnahmezustand

    RANDI e.V. unterstützt die CARDS-Corona-Kampagne

    Jedes Jahr stellt RANDI e.V. in einem Katastrophen-Fonds Spendengelder für Hilfsmaßnahmen bei Bränden, Sturm- und Hochwasserschäden zur Verfügung. 2020 wird der Katastrophen-Fonds bei der Corona-Kampagne zum Einsatz kommen. Wie dringend Geld gebraucht wird, das wird schon wenige Tage nach Beginn der Ausgangssperre deutlich. Bitte helfen Sie mit, die Informations- und Hilfskampagne von CARDS zu unterstützen.

    Spendenkonto Nummer 140 678 708 / IBAN: DE20 6729 2200 0140 6787 08
    Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim e.G.
    BIC: GENODE61WIE

    Mitarbeitende und Freiwillige, Student*innen der CARDS-Colleges sind unermüdlich im Einsatz

    07CoronaAbstandIn Indien bedroht das Corona-Virus mehr 1,3 Milliarden Menschen. Der Verein „RANDI e.V.“ steht in Kontakt mit seiner indischen Partnerorganisation CARDS und erfährt, wie gravierend Corona das Leben verändert und wie die Menschen versuchen sich darauf einzustellen.

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  • Bildung als Grundlage zur Überwindung der Armut

    Die Verknüpfung von Bildung, Kultur und sozialem Engagement an den Colleges motiviert die Studentinnen und Studenten ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben. Darüber hinaus werden sie ermutigt, in ihren Heimatdörfern als Multiplikatoren für eine Entwicklung der Dörfer z.B. in den Bereichen Bildung, med. Aufklärung, Information über Hilfsprogramme u.ä. zu fungieren.

    • Bildung im Sinne von Allgemeinwissen und als Berufsvorbereitung wird erweitert durch die Auseinandersetzung mit sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen.
    • Der Aufbau einer kulturellen Identität stärkt Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl und dient mit Theaterszenen, Liedern und Tanz als Medium zur Verbreitung von Informationen.
    • Soziales Engagement der Student*innen zur Förderung einer gesellschaftlichen Entwicklung in den Dörfern und Wohngebieten der Dalits.

    Zu den CARDS-Colleges

     
  • Reise 2020

    Reise zu den Projekten von CARDS - Feierlichkeiten, BEST-Clubs und mehr ...

    1. Eine beeindruckende Rede

    2. BalaBata hat alles verändert - D.O. Priyanka erzählt

    3. Das Bala-Bata-Netzwerk und die BEST-Clubs

     
  • Die “Vision 2020”

    Where there is no vision people perish - where there is a vision people flourish
    Ohne Visionen gehen Menschen unter - Mit einer Vision blühen Menschen auf

    Im Jahr 2000 stellte der Gründer von CARDS, Prof. Dr. Ranjan Babu, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seine „Vision 2020“ vor. Kernstück ist ein Kleinkreditprogramm für Frauen. Ein nachhaltiges Programm zur Schaffung eines Einkommens für Dalitfamilien sollte die wirtschaftliche und soziale Situation der Dalits bis zum Jahr 2020 wesentlich verbessern.

    Eingebunden in die „Vision 2020“ waren und sind auch die Bildungseinrichtungen von CARDS und die Bala-Bata-Förderschulen.

    Bericht zum Jubiläumsjahr der "Vision 2020"
    Auswertung der "Vision 2020" 
    Frauenspargruppen und die "Vision 2020"
    Wie funktioniert eine Spargruppe?
    Begegnungen mit Spargruppen
    Das Ende des Kleinkreditprogramms bei CARDS

    Durch Dr. P Ranjan Babus "Vision 2020"  wurde ein umfassender und weitreichender Prozess in Gang gesetzt. Seine Fau Dr. Swarnalatha Devi, sein Sohn Dr. Frank Viswanath und Dr. Mary Kanaparthi, die Direktorin von CARDS, tragen seine Vision weiter in die Zukunft, gemeinsam mit CARDS-Mitarbeiter*innen und zahlreichen Freiwilligen, die sich in den CARDS-Projekten engagieren.

     
  • Frauen bei CARDS

    Development process is strengthened - only when women are involved
    Der Entwicklungsprozess wird gestärkt, nur wenn Frauen beteiligt sind

    Mit diesem Motto setzt CARDS Hoffnungen in die Frauen und weckt zugleich ihren Glauben, dass sie die Stärke besitzen, die Verhältnisse ändern zu können. Die Erfahrung in der Dorfentwicklungsarbeit hat CARDS gezeigt, dass positive Veränderungen nur dort möglich waren, wo es gelang die Frauen zu aktivieren. Mütter waren die ersten, die begriffen, wie wichtig es ist, ihre Kinder in die Schule zu schicken, ihre Söhne und auch ihre Töchter.

    Read more: Frauen bei CARDS

     
  • Aktionen

    Große und kleine Aktionen können helfen!

    • Klassenaktion oder Schulaktion für ein CARDS-Projekt, z.B. GIRL-Mädchenheim oder Bala-Bata-Schulen
    • Info-Stand bei Dorf-, Stadt- oder Kirchen-Festen
    • Erzählen Sie Verwandten und Bekannten von RANDI und CARDS
    • Wünschen Sie sich zum Geburtstag Spenden statt Geschenke
    • Eigene Ideen sind willkommen

    Informieren Sie sich. Fragen Sie uns nach Info-Material für Ihre / eure Aktion.

    Kontakt

    07266-2115
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

     
  • Preisverleihung Meine.Deine.Eine Welt.

    mdewelt„Brücken bauen für eine gemeinsame Zukunft“ - unter diesem Motto hat sich Neckarbischofsheim an der kommunalen Initiative „Meine.Deine.Eine Welt.“ der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit (SEZ) teilgenommen und damit den Newcomer-Preis der Stiftung gewonnen. Mit neun Personen sind wir nach Stuttgart zur Preisverleihung im Marmorsaal des neuen Schlosses gereist.

    NeckarbischofsheimerAm Neckarbischofsheimer Projekt beteiligt waren die Naturfreunde Neckarbischofsheim mit dem Naturkost- und Weltladen Löwenzahn und dem Naturfreundehaus Zwingenberger Hof, das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium und die evangelische Kirchengemeinde. Mamadou Mbodji aus dem Senegal, Vizepräsident der „NaturFreunde Internationale“ und Präsident des „African NatureFriends Network (RAFAN)“, berichtete über den Klimawandel und seine Folgen für die Länder Afrikas.

    Auch wir von „RANDI  e.V.“ waren mit eingebunden. Margit Nitsche war zu einem Vortrag über die Begegnungen mit der indischen Kulturgruppe während des Besuchs im Mai/Juni 2019 und über die Arbeit von CARDS eingeladen.

    MDEW Preisverleihung 2019

     

     

     

    Laudatio Neckarbischofsheim, Philipp Keil

    Zum Programm "Brücken bauen" vom 06. - 12.10.2019

    Pressemitteilung zur Preisverleihung

    Das Preisgeld in Höhe von 3.333,33 € wird zu drei gleichen Teilen aufgeteilt unter:
    - RANDI e.V. zur Unterstützung der Bala-Hita-Schule für ehemalige Kinderarbeiter
    - NaturFreunde Rastatt zur Unterstützung des Umwelt- und Ausbildungszentrumsfür Mädchen und junge Frauen in Dakar/Senegal
    - NaturFreunde Neckarbischofsheim zur Vertiefung der Kooperation mit dem Adolf-Schmitthenner-Gymnasium im Bereich Eine Welt/Fairer Handel

    Fotos: SEZ/Potente

     
  • Was Kinderarbeit bedeutet und was man dagegen tun kann

    Bei Veranstaltungen und Aktionen an Schulen in Deutschland informiert der Verein RANDI e.V. über die Situation der Kinderarbeiter und ihrer Familien in den Steinbrüchen von Piduguralla. Bei ihren Berichten erleben die Mitglieder von RANDI e.V. immer wieder wie betroffen die Schülerinnen und Schüler sind, wenn sie erzählen, was sie in Piduguralla selbst gesehen haben.

    Sich selbst und andere informieren

    Besonders beeindruckt waren die Kinder und Jugendlichen, als im Juni 2019 eine Kulturgruppe aus Indien zu Besuch war. Mit Liedern und Tänzen gab die Gruppe einen Einblick in das Leben in Indien. Im Mittelpunkt eines kleinen Theaterstücks stand die Geschichte der Tochter einer Migrantenfamilie. Man fühlte mit den Eltern, denen es leid tat, die Tochter aus der Schule nehmen zu müssen. Man hatte Mitleid mit dem Mädchen, das ihre Bücher vermisste und die sich an den scharfen Steinen ihre Hände verletzte. Eine gute Wendung kam durch eine Mitarbeiterin von CARDS ins Spiel. Sie erzählte vom Kinderarbeiterzentrum und überzeugte die Eltern, ihre Kinder in die Bala-Hita-Schule zu schicken. Sie bekommen monatlich eine kleine Entschädigung für den Verdienstausfall der Kinder. Außerdem erhalten die Kinder in der Schule täglich eine warme Mahlzeit.

    Die Lage der Kinderarbeiter*innen verstehen

    Die Vorsitzende von Randi e.V., Steffi König meint: „Die gesellschaftliche und soziale Dimension, in der Kinderarbeit stattfindet, ist für uns schwer zu fassen. Die Auftritte der Kulturgruppe tragen dazu bei, dass wir die Situation der Dalit-Familien besser verstehen und vermitteln können. Für uns ist es  wichtig, dass wir mit CARDS einen verlässlichen Partner haben, der die Schwierigkeiten und die Möglichkeiten in Indien kennt und geeignete Maßnahmen ergreift.“

    Bildungsprojekte unterstützen - Schule statt Kinderarbeit!

     
  • Herr Wuzzel und sein Karussell

    Am 17.07.2019 waren Eltern, Großeltern und Geschwister in die Grafeneckschule in Helmstadt eingeladen, zur Schulaufführung des Musicals „Herr Wuzzel und sein Karussell“ nach dem Bilderbuch von Janosch, bearbeitet von Gertrud Winterbauer.

    Mit dem Zauberkarussell nach Indien

    Musical2019 1Das war eine runde Sache. Das Zauberkarussell des Herrn Wuzzel drehte sich und schon ging es rund um die Welt. „Für fast kein Geld“, durften die Kinder einen Blick durch Herrn Wuzzels blaue Wunschbrille werfen und ins Land ihrer Träume reisen. Überall erfuhr man Wissenswertes und Besonderheiten über das Land und die Menschen. Der international gemischte Chor, mit Gertrud Winterbauer am Keyboard, sang dazu: "Flieg mit mir über den Horizont."

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  • Bezirksgottesdienst am Pfingstmontag in Angelbachtal

    10.06.2019

    Auf diesen Gottesdienst war die indische Gruppe besonders gespannt. Alle Kirchengemeinden aus dem Kirchenbezirk waren eingeladen und es sind sehr viele Menschen gekommen. Ungefähr 500 Gottesdienstbesucher*innen haben sich unter dem Motto „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ in der katholischen Kirche „Heilig Kreuz“ eingefunden.

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  • Bodytheatre Father Heyer

    Das Kastensystem

    Als der hinduistische Schöpfergott Brahma die Menschen schuf, „entstanden“

    • aus seinem Kopf die Priester, die Brahmanen,
    • aus seinen Schultern die Krieger,
    • aus seinem Bauch die Händler und Kaufleute,
    • aus seinen Beinen die Bauern und Handwerker.

    Von Anbeginn war damit die Ordnung des Kastensystems festgelegt.

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  • Chili-Spätzle extra scharf - Lasershow und Lichtermeer

    09.06.2019

    Interkulturelles Kochen mit der EBJ

    Die Evangelische Bezirksjugend Kraichgau (EBJ) hat unsere indischen Gäste nach Sinsheim eingeladen. Man trifft sich im Martin- Luther-Gemeindehaus. Nach einer Vorstellungsrunde ist gemeinsames Kochen angesagt: es gibt Tomaten-Mozzarella-Salat, Putengeschnetzeltes mit Spätzle und zum Dessert einen bunten Obstsalat.

    SpätzleHPBesonders die Zubereitung der Spätzle („very famous speciality in south Germany“) mit Spätzledrücker wird gerne von allen ausprobiert.

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  • Mit dem Zug ins Mittelalter

    08.06.2019

    ZugToday is Trainday

    Treffpunkt ist heute der Bahnhof in Meckesheim. Siegfried erwartet uns schon. Als freiwilliger Mitarbeiter der Bahnhofsmission hat er eine besondere Beziehung zu Zügen und Zugfahrten und kennt sich bestens mit den Fahrplänen aus. Minutiös hat er die Fahrt geplant und hat sogar bereits für alle Autos Parkscheine besorgt. Von der indischen Gruppe bekommt unser „Finance Minister“ den Ehrentitel „Mister Perfect“. Sie haben seine perfekte Planung ja schon bei der Fahrt nach Heidelberg erlebt.

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  • Von Senior*innen und Bienen

    07.06.2019

    Senior*innen in Massenbachhausen

    An den Wänden der Senioren Tagespflege in Massenbachhausen hängen schon seit einigen Wochen Bilder aus Indien und Info-Tafeln zu den Projekten von CARDS. So konnten die Bewohner*innen bereits etwas über RANDI und CARDS erfahren.

    Zur Begrüßung im Aufenthaltsraum der Tagespflege singt die Gruppe das Randi-Lied. Sabine Widenmeyer, Mitglied bei RANDI e.V. und Mitarbeiterin in der Tagespflege, zeigt anschließend der indischen Gruppe die Räume der Einrichtung. Maria Widenmeyer übernimmt die Übersetzung.

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  • Naturfreundehaus Zwingenberger Hof - ein Paradies am Neckar

    „Randi, Randi – kommt zusammen, kommt zusammen“

    So hallte es am 11. Juni über die Wiesen auf dem Zwingenberger Hof, als die Kulturgruppe von CARDS Tänze auf dem Zwingenberger Hof aufführten. Auf Einladung des Partnerschaftsvereins RANDI e.V. e.V. hielten sich 8 Mitglieder der Organisation CARDS drei Wochen im Kraichgau auf, um in Schulen, Kirchengemeinden und Vereinen auf die Zusammenarbeit und die Notwendigkeit der Unterstützung ihrer Organisation hinzuweisen – aber auch, um im Austausch zu lernen und neue Eindrücke zu gewinnen.

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  • Auftritt des deutsch-indischen Chors

    Besuch einer Kulturgruppe am 06.06.2019

    Am 27. Mai hatte die Gruppe mit dem Schulchor der Kraichgau Realschule Sinsheim geprobt. Ein deutsches Lied „Lieder, die wie Brücken sind“ von Rolf Zuckowski und ein indisches Lied, natürlich das „Randi-Lied“. Heute hat der deutsch-indische Chor zu Beginn des Schultags seinen ersten und einzigen Auftritt im Musiksaal der Realschule unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Witt.

    ChorHP

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  • Traumstadt Heidelberg

    05.06.2019

    Heidelberg – natürlich Heidelberg! Da muss man hin!

    Abfahrt 7:30 Uhr vom Quartier zum Bahnhof Neckarbischofsheim Nord. Um 8:08 Uhr mit der S-Bahn nach Meckesheim. Mit 15 Min. Verspätung Weiterfahrt nach Heidelberg. Durch die Großbaustelle am Hbf zu der verlegten Bushaltestelle in die Innenstadt. Mit dem Bus zum Bismarckplatz, der so voll ist, dass man sich regelrecht hineindrücken muss. Aaah, endlich mal ein bisschen Indienfeeling für die Gruppe. Vom Bismarckplatz über die Hauptstraße und Neugasse zur Kapelle in der Plöck wird die Gruppe von einigen erfrischenden Regentropfen begleitet und kommt schließlich bei ihrem heutigen Ziel an.

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  • Die Halle bebt und Bücher, Bücher ...

    03.06.2019

    Grundschule Aglasterhausen - die Halle bebt

    BildHPBeim Morgenkreis an der Grundschule Aglasterhausen wurden die Inder*innen schon mit Spannung erwartet. In der letzten Woche hatten sie beim Indien-Tag an der Schule ja schon einiges erfahren und jetzt freuten sie sich auf den Besuch und auf die Überraschung, die sie für die Gäste vorbereitet hatten. Die Überraschung war gelungen! Die indische Gruppe war begeistert, als alle Grundschulkinder ein Telugu-Lied anstimmten. Sie revanchierten sich mit einem bemalten Stoffbild aus Indien.

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  • Schule - Kindergarten - Theaterspaß

    04.06.2019

    Grafeneckschule Helmstadt - Action mit Schüler*innen

    Schule HPDie 3. Klasse der Grafeneckschule hat Großes vor. Im Juli ist an der Schule die Aufführung eines Musicals geplant. Jede Klasse sucht sich ein Land für eine Weltreise aus. Die 3. Klasse hat Indien als Reiseziel gewählt. Da kam der Besuch der indischen Gruppe gerade recht um ein indisches Lied und einen Tanz zu lernen - natürlich das Randi-Lied und den Randi-Tanz!

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  • Der Tag der MV

    Gottesdienst in Neckarbischofsheim

    Adivasi2. Juni 2019 - Sozusagen ein Heimspiel war die Beteiligung mit Lied und Tanz beim Gottesdienst in Neckarbischofsheim. In seiner Predigt ging Prädikant Eyermann auf die Worte Jesu ein: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Und er ging der Frage nach: „Haben wir genug getan?“ An diesem Sonntag wurde eine Bezirkskollekte für CARDS erhoben. Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem Kirchencafé ein - bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche. Die Gruppe zeigte ein buntes Programm aus Tänzen und Liedern, darunter auch ein Adivasi-Tanz.

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  • Wir bleiben in Verbindung!

    Abschied1a13. Juni 2019

    Unsere indischen Gäste sind heute Mittag abgereist. Abschiedsschmerz und die Freude nach Hause zu kommen – ein weinendes und ein lachendes Auge bei uns allen. Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat und die Gruppe jetzt wohlbehalten nach Indien zurückkehren kann. Alle unsere guten Wünsche begleiten sie.

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  • Bodytheatre über das Leben der Dalits als Arbeitsmigranten

    Ein Plakat mit Fotos von Piduguralla wird ausgerollt.

    Ein Familienvater findet im Dorf keine Arbeit und die Familie hungert. Er hört, dass es in den Kalksteinbrüchen in Piduguralla immer Arbeit gibt. Schweren Herzens eröffnet er seiner Familie, dass sie ihr Dorf verlassen müssen, um nach einer neuen Arbeit zu suchen. Die Familie hat eine Tochter, die sehr gerne lernt und zur Schule geht. Als sie hört, dass sie aus dem Dorf weg müssen, ist das Mädchen verzweifelt.

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  • Ohne euch geht nichts!

    Danke an alle Mitmacher*innen!!

    HelferHPAn jedem einzelnen Tag der dreiwöchigen Indien-Culture-Tournee sind zahlreiche Freiwillige beteiligt. Besonders viele beim Benefiz-Konzert. Ria Paulus hat mit ihrem Team ein grandioses Event geplant und durchgeführt. Zwei Bands auf der Bühne, indisches Essen, gutes Wetter, gute Laune, tolle Musik … nicht zu vergessen der Infostand mit Steffi, Theresa, Pushpa, Mary, Madura, Rajani und Anasuya. Dort gab es Infos zu der Arbeit von CARDS. Das war ja der Anlass für das Konzert. (Bericht folgt)

    Drei Wochen Besuch aus Indien sind eine Herausforderung. Ein Jahr vorher beginnt die Planung im Vorstand. Bei jeder Vorstandssitzung ist der Besuch Thema. Aus den Vorschlägen, die für mindestens die doppelte Zeit reichen würden, muss eine Auswahl getroffen werden. Für jeden einzelnen Tag muss ein*e Verantwortliche*r gefunden werden. Bei Steffi König laufen alle Fäden zusammen.

    und …

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  • Das war die erste Woche

    Wie im Flug verging die erste Woche gut gefüllt mit vielen Begegnungen. Am 28. Mai traf die Gruppe die Frauen vom SI-Club (Soroptimist International Mosbach) in Mosbach. Seit einigen Jahren unterstützt der SI-Club Mosbach RANDI und die Projekte von CARDS.

    Am 29. Mai besuchte die Gruppe das Diakonische Werk in Heilbronn. Herr Bretz, der Geschäftsführer stellte die verschiedenen Abteilungen im Haus vor. Herr Weber, der Leiter der Telefonseelsorge, berichtete vom Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen. Über die Vielfalt der Aufgaben und Hilfen bei der Diakonie, auch in der Schwangerenberatung, waren die Inderinnen sehr erstaunt und haben viel nachgefragt.

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  • Besuch - Was sich am Rande ereignet

    29.05.2019

    Grundschule Aglasterhausen und Kindergarten Helmstadt

    Während die indische Gruppe in Heilbronn unterwegs war, haben sich Theresa Bier und Margit Nitsche zu den Programmpartnern in Aglasterhausen und Helmstadt aufgemacht. Dort haben sich Lehrer*innen und Erzieherinnen bereits auf den Besuch der indischen Gruppe vorbereitet. Auch an den anderen Schulen hatten schon im Vorfeld des Besuchs Indien-Tage, Indien-Aktionen oder Projekte stattgefunden. Auch das gehört zu einem Besuch. Die Schüler*innen sollen nicht unvorbereitet auf die indische Gruppe treffen, sondern sie sollen informiert sein, worum es geht.

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  • Besuch 2019 - Die ersten Tage

    25.05.2019

    Auswandererland Deutschland

    Gleich am ersten Tag war ein Theaterbesuch bei den „Geistlichen Spielleuten“ in Dühren geplant: „Auf dem Weg ins Paradies“ – ein Stück zur Auswanderung von Dühren nach Amerika. Dieter Eitel, einer der Darsteller und Vorstandsmitglied erläuterte der Gruppe den Inhalt. Die Inder*innen waren sehr berührt von dem Stück und von dem ausdrucksstarken Spiel der Laienschauspieler. Die Lage der Auswanderer erinnerte sie sehr stark an ihre eigene Situation. Auch für die deutschen Zuschauer gab es Anlass nachzudenken. Vom Auswandererland damals, ist Deutschland heute zum Einwanderungsland geworden.

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  • Baumpatenschaft in der Klima Arena in Sinsheim

     

    Klima BaumHPRANDI e.V. hat die Patenschaft für einen Baum auf dem Gelände der "Klima Arena Sinsheim" übernommen. Am 24.05.2019 waren wir zum Baumpatenschaftsfest eingeladen. Die Arena wird im Oktober 2019 eröffnet und wir haben die Gelegenheit gern genutzt, schon vorher einen kleinen Einblick zu bekommen.

    Alfred Ehrhard, Vorstandsvorsitzender der Klima-Stiftung, hat die Baumpaten begrüßt, besonders die Sinsheimer Schüler*innen von „Fridays for Future“ und Felix Finkbeiner von "Plant-for-the-Planet".

    Eigentlich hatten wir geplant ein Foto mit "unserem" Baum, der Hainbuche Nr. 153,zu machen. Aber das Gelände ist wegen Baustellenbetriebs mit Baggern und sonstigem schweren Gerät noch nicht zugänglich. Stattdessen haben wir ein Foto vor der begrünten Außenwand der Klima Arena gemacht. Und dann haben wir auch noch einen guten Ersatzbaum gefunden, ebenfalls eine Buche.

    Bäume sind für das Klima in der ganzen Welt wichtig. Mit unserem Patenbaum leisten wir einen kleinen Beitrag zum weltweiten Einsatz für den Klimaschutz. Wir schaffen damit auch Möglichkeiten für Aktionen mit unseren Partnerschulen und Kooperationen mit der Klima-Stiftung in Sinsheim.

    Im Einzugsbereich unserer Partnerorganisation CARDS in Andhra Pradesh werden viele Gebiete von jahrelangen Dürreperioden oder von Überschwemmungen und Wirbelstürmen heimgesucht. Besonders betroffen durch Umweltkatastrophen sind Dalits und Adivasi, die in gefährdeten Wohngebieten in Lehmhütten und anderen unbefestigten Behausungen leben. Bei Hochwasser und Stürmen verlieren sie oft ihr gesamtes Hab und Gut.

     
  • Besuch einer CARDS "Culture Group" vom 24.05. bis 13.06.2019

    Drei Wochen waren die Inder*innen im Kraichgau und sie fühlten sich ‚fast‘ wie zuhause. Die Begrüßung in der RANDI-CARDS-Family war herzlich, das Quartier in Neckarbischofsheim großartig, jeder Tag brachte neue Begegnungen und Erlebnisse.AllaHoppHP

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  • Besuch 2008

    Tagesberichte

    Aus dem Programm der indischen Kulturgruppe 2008

    27.06.08 - Ankunft in Frankfurt / Begrüßung in Aglasterhausen
    29.06.08 - Gottesdienst ev. Kirche Helmstadt
    29.06.08 - KZ-Gedenkstätte Neckarelz, Spaziergang am Neckar
    30.06.08 - Grafeneckschule Helmstadt
    01.07.08 - Besuch der ev. Kirchengemeinde Neckargartach
    03.07.08 - Diakonisches Werk, Sinsheim
    03.07.08 - Auftritt im „Keller“, Neckarbischofsheim
    07. - 12.07.08 - Foto-Ausstellung Landesgartenschau Bad Rappenau, Kirche im Zelt
    05.07.08 - Heidelberger Schloss, Stadtteilfest Emmertsgrund/Boxberg
    06.07.08 - Mennonitengemeinde Hasselbach
    07.07.08 - Evang. Kindergarten Regenbogen, Aglasterhausen
    Empfang bei Bürgermeister Dambach, Aglasterhausen
    Besichtigung Wasseraufbereitungsanlage Neckarbischofsheim
    08.07.08 - Heidelberg - Boxberg, Waldparkschule Boxberg
    08.07.08 - Besuch beim RNF-Fernsehen, Mannheim
    09.07.08 - Ausflug nach Speyer, Besichtigung Dom
    12.07.08 - Auftritt Landesgartenschau Bad Rappenau,
    anschließend Besuch der Landesgartenschau
    13.07.08 - Gottesdienst in Ittlingen, anschließend Mittagessen
    und nachmittags Mitgliederversammlung im Gemeindehaus
    14.07.08 - Kraichgau Realschule Sinsheim, Empfang bei OB Geinert, Sinsheim
    14.07.08 - Heimatmuseum, Sinsheim
    15.07.08 - Kraichgau-Werkstatt, Sinsheim
    16.07.08 - GHWRS Aglasterhausen
    17.07.08 - Auswertungsnachmittag, Abschiedsfest mit Gastfamilien, Vereins- und Vorstandsmitgliedern
    18.07.08 - Heimflug

     
  • Waldparkschule Heidelberg Boxberg

    Aktionen der Waldparkschule für das Tsunami Waisenhaus "Boxberg Home"

    Geschichte des "Boxberg Homes"

    Die Bürgerinitiative "Der Boxberg hilft"

    CARDS Hilfsaktionen beim Tsunami 2004

    Dorfgesundheitszentrum im "Boxberg Home"

     
  • Das Boxberg Home

    Ein Heim für Tsunami-Waisen

    „Der Boxberg hilft“ – eine Initiative der Heidelberger Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund

    Nach dem Tsunami 2004 startete CARDS Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Küstengebieten in Andhra Pradesh. Dabei fanden die Mitarbeiter*innen immer wieder Kinder, die ihre Eltern verloren hatten und nirgendwo Aufnahme finden konnten. Für diese Kinder wollte CARDS ein Heim schaffen. Unterstützung für dieses Heim fand RANDI im Boxberg und Emmertsgrund.

    Das Boxberg Home – Entwicklung und Geschichte

    23 Kinder, die nach dem Tsunami 2004 ihre Eltern verloren haben, sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg-Home“.

    Aktionen an der Waldparkschule – Unterstützung des Boxberg Homes

    Von 2004 bis 2013 unterstützte die Waldparkschule das Boxberg Home. Jedes Jahr wurden Sponsorenläufe zugunsten des Boxberg Homes organisiert.

    Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home

    Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.

    Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.

    Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.

     
  • Dorfgesundheitszentrum im Boxberg Home

    Der Tsunami am 26. Dezember 2004 hatte auch an der Ostküste Indiens zahlreiche Todesopfer und schwere Verwüstungen zur Folge. Mit Unterstützung des Vereins "Der Boxberg hilft" wurde das "Boxberg Home" gegründet, ein Heim für Kinder, die durch den Tsunami ihre Eltern verloren hatten. Die 23 Kinder sind inzwischen erwachsen und selbständig. Sie sind in guten Berufen oder machen eine Ausbildung. Manche haben geheiratet. Diese Entwicklung ist ein großer Erfolg für das „Boxberg Home“.

    Heute ist im „Boxberg-Home“ eines von 4 Dorfgesundheitszentren (CHS) mit Betreuung durch Hebammen und Ärzte eingerichtet.

    Der Weg von den abgelegenen Dörfern der Dalits zu Krankenhäusern und Ärzten ist weit. Viele Schwangere werden dort nicht vom staatlichen Vorsorgesystem erfasst. Die Säuglingssterblichkeit ist sehr hoch. Die Hebammen im „Boxberg-Home“ sind ein Segen für die Frauen, ihre Kinder und Familien. Hier finden Sie verständnisvolle Hilfe.

    Die Aufgaben der Gesundheitszentren sind u.a. Gesundheitsvorsorge, AIDS-Vorsorge, Beratung, Impfungen, Versorgung von Schwangeren und Kindern.

    Geschichte des Boxberg Homes - Der Boxberg hilft

     
  • Das Kastensystem

    Das Kastenwesen ist eines der Hauptmerkmale der indischen Gesellschaft. Die gesellschaftliche Stellung wird durch die Kaste bestimmt. Das Kastensystem basiert auf dem Hinduismus. Die einzelnen Kasten gingen nach der hinduistischen Vorstellung aus den verschiedenen Körperpartien des allumfassenden Hindugottes Brahma hervor. Aus Brahmas Kopf entstand die Priesterkaste, aus seinen Schultern die Kriegerkaste, aus seinem Bauch die Händlerkaste und aus seinen Beinen die Bauern- und Handwerkerkaste.

    Die Dalits stehen außerhalb/unterhalb des Kastensystems und damit der Gesellschaft. Sie stammen nicht vom Gott Brahma ab und werden daher als wertlos und unrein betrachtet.

    Der Mensch wird in eine Kaste hineingeboren und bleibt dort!

    Näheres zur Entstehungsgeschichte und zu den Auswirkungen des Kastenwesens unter:

    https://de.wikipedia.org

    https://www.planet-wissen.de

     
  • GIRL - Berichte

    GIRL-Mädchenheim - ein Zuhause für Mädchen

    Es sind unglaubliche Schicksale, von denen die Mädchen berichten. Im GIRL-Mädchenheim sind sie vor einem grausamen Überlebenskampf auf indischen Großstadtstraßen in Sicherheit. Nach allem, was die Mädchen bereits erlebt haben, brauchen die Sozialarbeiterinnen von CARDS viel Einfühlungsvermögen, damit die oft völlig verwahrlosten und misstrauischen Mädchen wieder Vertrauen schöpfen können.

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  • Besuch im Jubiläumsjahr 2011

    Jubiläumsfest - 25 Jahre Partnerschaft
    Mehr als 120 Gäste waren der Einladung zu unserem Jubiläumsfest am 10. Juni 2011 gefolgt. Gemeinsam feierten wir 25 Jahre Partnerschaft mit CARDS.

    2011 Jubiläum

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  • Besuch 2015

    Vom 05.06. bis 29.06.2015 war eine indische „culture group“ von CARDS zu Gast bei uns in der Region. Im Kraichgau, in Heidelberg und Heilbronn gaben die Inderinnen und Inder bei Besuchen in Kirchengemeinden, Schulen, Altenheimen und anderen Einrichtungen mit Straßentheater und Liedern einen Einblick in das Leben der Dalits in Indien. Dühren2015

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  • Die Finanzierungsfrage

    Können sich die Inder diese Reise überhaupt leisten?
    Wie bezahlt euer Verein die Kosten der Reise?

    Das sind berechtigte Fragen, die wir gelegentlich gestellt bekommen. Grundsätzlich arbeiten die Mitglieder des Vorstands und die beteiligten Vereinsmitglieder rein ehrenamtlich. Auch die dreiwöchigen Besuchs-programme bewältigen wir ehrenamtlich.

    Spenden an unseren Verein werden 1 zu 1 für die Projekte an CARDS überwiesen. Unsere Geschäftskosten, z.B. für Infomaterial und Portokosten oder auch Überweisungsgebühren für die Spenden, bestreiten wir durch die Mitgliedsbeiträge unserer 170 Mitglieder. Um zusätzlich die Kosten des Besuchs tragen zu können, sparen wir ca. 3-4 Jahre. Das reicht dann für die Finanzierung von Essen, Transport, Eintrittsgebühren, etc. hier in Deutschland. Auch die Kosten, die in Indien für die Vorbereitung der Reise entstehen, trägt der Verein über die Mitgliedsbeiträge.

    Der dickste Batzen sind aber die Kosten für die Flüge. Das würden wir alleine nicht schaffen. Dafür stellen wir einen Projektantrag für eine ökumenische Lernreise bei „Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst“. In 2015 haben wir für die Flugkosten einen Zuschuss von 6.500 € erhalten. Die weiteren Ausgaben beliefen sich, wie bei den vergangenen Besuchen, auf etwa 5.000 €. Foerderlogo BfdW Bei jedem Besuch versuchen wir zu sparen wo es geht. Eine große Hilfe ist z.B., wenn wir die Gruppe gemeinsam in einem Pfarrhaus oder einer Privatwohnung unterbringen können, die uns kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. So können wir Kosten für eine Unterkunft sparen. Viele Mitglieder, die die Gruppe in ihre Kirchengemeinde oder an ihre Arbeitsstelle eingeladen haben, sorgen für Essen und Getränke, dafür sind wir sehr dankbar. Das entlastet uns einmal finanziell und zum anderen gibt es uns auch eine kleine Verschnaufpause, in der wir uns regenerieren können.

    Sowohl finanziell als auch logistisch, organisatorisch, zeitlich und nervlich ist ein Besuch immer eine riesige Herausforderung. Gleichzeitig bringt jeder Tag, für  jede/n, die/der die Inder*innen begleitet, so viele positive Erlebnisse und Begegnungen, dass man abends erschöpft, aber glücklich und voller außergewöhnlicher Eindrücke, ins Bett sinkt.

     
  • Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland

    Bericht vom Besuch 2019

    Bericht vom Besuch 2015

    Bericht vom Besuch 2011 Jubiläumsjahr

    Bericht vom Besuch 2008

    Wie werden die Besuche finanziert?

     
  • Reise 2013

    Reisebericht

    Reisetagebuch ökumenische Lernreise

     
  • Reisebericht 2016

    Im August 2016 besuchten Steffi König und ihre Tochter Theresa CARDS.

    1 Ein Tag in Pinnelli
    2 Begegnung mit den GIRL-Mädchen
    3 Die Aglasterhausen Bala Batas
    4 In den Steinbrüchen von Piduguralla
    5 Verleihung des „Dr. Ambedkar International Award“ der DOUI an Steffi König

     
  • Reiseberichte

    Februar 2024 - Shirisha - Eine Bala-Bata-Erfolgsgeschichte
    Januar 2024 - Vereinsreise - Bericht Ria Paulus und Sabine Danner
    Jubiläumsfeier 2024 -  Ehrung Arnold Paulus
    Januar 2023 - Eindrucksvolle Reise zu den CARDS-Projekten

    Januar 2023 - Ausflug ins Grüne - Treffpunkt Elli Gardens, Bericht Xaver Huber
    Februar 2020 - Berichte Xaver Huber
    Januar 2017 - Bericht Margit Nitsche
    August 2016 - Bericht Steffi König und Theresa Bier
    März - April 2013 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen
    Okt. 2009 - Frauenreise
    Dez. 2006 - Jan. 2007 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen
    Jan. 2005 - Vereinsmitglieder kommen bei einem lange geplanten Aufenthalt zur Flutkatastrophenhilfe

    Dez. 2003 - Jan. 2004 - Vereinsreise anlässlich des 25jährigen Jubiläums
    März/April 2002 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
    1998/99 - Vereinsreise anlässlich des 20jährigen Jubiläums
    1997/98 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim
    Feb./März 1990 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

     
  • Reise 2017

    2017 Reise zu den Projekten von CARDS - Bala Bata und mehr ...

    Vom 10. bis 26. Januar 2017 besuchen Ele Guggenberger, Xaver Huber, Margit und Rainer Nitsche die Projekte von CARDS und tauchen ein in die Bala-Bata-Bewegung.

    Über ganz Andhra Pradesh und Telangana verteilt gibt es inzwischen mehr als 5.600 Bala Batas. In jeder Bala Bata treffen sich bis zu 40 Dalit-Kinder vor und nach dem Unterricht. Die Bala Batas werden meist von älteren Schüler*innen, den DOs (Development Organizer) geleitet.

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  • Reisen nach Indien

    Reiseberichte

    Januar 2017 - Reisebericht, Bericht Margit Nitsche

    August 2016 - Reisebericht, Bericht Steffi König und Theresa Bier

    März - April 2013 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Gruppenbericht

    Okt. 2009 - Frauenreise - Gruppenbericht

    Dez. 2006 - Jan. 2007 - Vereinsreise, Schwerpunkt Bala-Bata-Schulen, Reisebericht

    Jan. 2005 - 2 Vereinsmitglieder kommen bei einem lange geplanten Aufenthalt zur Flutkatastrophenhilfe

    Dez. 2003 - Jan. 2004 - Vereinsreise anlässlich des 25jährigen Jubiläums

    März/April 2002 - Besuch der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

    2000 Mein Abenteuer  Maria Nitsche

    1998/99 - Vereinsreise anlässlich des 20jährigen Jubiläums, Reisetagebuch  Gruppenbericht

    1997/98 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

    Feb./März 1990 - Vereinsreise in Kooperation mit der Evangelischen Bezirksjugend Sinsheim

     
  • Grafeneckschule Helmstadt-Bargen

    Bei verschiedenen Indien-Aktionen erfuhren Schüler*innen und Lehrer*innen etwas über Indien und das Leben der Kinder dort. Bereits fünf Mal hatte die Grafeneckschule Besuch von einer indischen Kulturgruppe, zuletzt am 04.06.2019.

    Aktivitäten an der Grafeneckschule

    2020: Hilfe macht Schule - Engagement an der Grafeneckschule
    2019: Das Zauberkarussell
    2019: Besuch aus Indien
    2017: Weihnachtsaktion Postkarten für Indien
    2015: Besuch einer Kulturgruppe an der Grafeneckschule
    2014: Schulaktion "Reise um die Welt"

    2011: Besuch einer Kulturgruppe Bericht ab S.6
    2008: Besuch einer Kulturgruppe

     
  • Die „Aglasterhausen-Bala-Bata-Schulen“

    Seit 2007 unterstützt die Schule in Aglasterhausen durch Spendenaktionen in Schulgottesdiensten, bei Schulfesten und ähnlichen Gelegenheiten inzwischen 13 „Bala-Bata-Schulen".

    Der ehemalige Rektor Walter Zeller war überzeugt: „Wir müssen über unseren Tellerrand schauen und unseren Schülerinnen und Schülern die Lebenswirklichkeit von Kindern in anderen Ländern unserer Welt nahe bringen. Wir müssen lernen, dass es notwendig ist, auch Verantwortung für andere zu übernehmen." Auch unter seiner Nachfolgerin Natascha Lettau wird die Schulpartnerschaft in diesem Sinne weitergeführt.

    Steffi König sorgt dafür, dass diese Aglasterhausen-Bala-Batas in Indien durch Klassenprojekte, Auftritte bei Schulfesten, Workshop-Angebote und viele andere Aktivitäten in den Köpfen und Herzen unserer Schülerinnen und Schüler verankert werden.

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  • Soziales Engagement an der Kraichgau Realschule

    „Schule mit sozialem Profil“

    So kann sich die Kraichgau Realschule zu Recht nennen. Seit vielen Jahren sammeln Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen bei einem Sponsorenlauf und einem Adventsbasar Spenden. Damit unterstützt die Schule soziale Projekte in Afrika, Südamerika und Indien. Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule, lernen die Schüler*innen Indien kennen und der Kontakt zwischen Schule und RANDI wird gefestigt.

     Vielen Dank an die KRS!

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  • Nicht länger unberührbar !

    "Unberührbar" zu sein, ist ein Makel mit dem man geboren wird. Über Jahrtausende haben die Kastenlosen ihren Status als "Unberührbare" verinnerlicht. Sie haben die Schande ihrer Geburt und ein Leben in Armut, Unterdrückung und Not als unvermeidliches Schicksal ertragen.

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  • Dalit-Kultur

    Trommeln, Tänze und Lieder - Die Kultur der Dalits

    Seit Jahrtausenden wird die kastenlose Bevölkerung in Indien unterdrückt und ausgebeutet. Der Glaube an die eigene Wertlosigkeit, der durch viele entwürdigende Erfahrungen genährt wird, ist religiös begründet und auch dadurch tief verwurzelt. Die Unterdrückung einer eigenen Kultur ist ein wesentlicher Baustein, Menschen ihrer gesellschaftlichen Identität zu berauben.

    Die Kulturarbeit von CARDS trägt dazu bei, verschüttete und ausgemerzte ursprüngliche Traditionen wiederzuentdecken und eine eigene Kultur und damit kulturelle Identität neu zu schaffen.

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  • Interview mit Arnold und Gertrud Paulus

    Anlässlich des 25jährigen Jubiläums von CARDS wurde bei einem Interview im Garten der Familie Paulus in Ehrstädt die Vereinsgeschichte beleuchtet und aufgeschrieben.

    Read more: Interview mit Arnold und Gertrud Paulus

     
  • Wie alles begann

    Lydia Faul erzählt von den Anfängen

    Irgendwann im Jahre 1980 erhielt ich einen Anruf von meinem Freund Dr. Rudolf Buntzel vom Evangelischen Bauernwerk in Hohebuch. Er fragte mich, ob die Bauernschule Nordbaden Lust hätte, ein Austauschprogramm mit einer kleinen indischen Dorfentwicklungsgesellschaft durchzuführen. Er hatte den Leiter dieser Gruppe bei einem Austauschprogramm auf den Philippinen getroffen. Seine eigene "Bauernschule Hohebuch" war bereits mit einem anderen Austauschprogramm ausgelastet.

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  • Kraichgau Realschule Sinsheim

    Seit vielen Jahren setzen sich Lehrer*innen und Schüler*innen der Kraichgau-Realschule (KRS) in Sinsheim für Hilfsprojekte in Uganda, Namibia, Peru und Indien ein. Im Dezember 2008 wurde unserem Verein zum ersten Mal ein Scheck in Höhe von 600 € überreicht. Der Erlös des Adventsmarktes an der Schule wurde damals zwischen drei Projekten aufgeteilt. Im Lauf der Jahre hat sich der Einsatz der Schule für die internationalen Projekte stetig weiter entwickelt und gehört heute fest zum sozialen Profil der Schule.

    Jedes Jahr konnte die KRS dabei die Spendeneinnahmen steigern. So kamen 2017 beim Sponsorenlauf und beim Adventsbasar unglaubliche 9.500 € zusammen. Jeweils 1.900 € konnten an die „Ugandahilfe-Kagadi“, „Straßenkinder in Namibia“, ein Kinderkrankenhaus in Lima/Peru und „Partnerschaft in der Einen Welt – Hilfe zur Selbsthilfe“ („RANDI e.V.“) verteilt werden, auch der Förderverein der Realschule wurde bedacht.

    Beim Sponsorenlauf waren die SchülerInnen einzelner Klassen bis zu 500 km gelaufen. Für den Adventsbasar begannen die Vorbereitungen schon Wochen vorher, Bastelarbeiten wurden hergestellt und Kränze geflochten. Einige Klassen beteiligen sich dabei schon seit mehreren Jahren.

    Für unseren Verein ist die KRS ein verlässlicher Partner. Durch verschiedene Aktionen, wie z.B. der Indien-Ausstellung der Karl-Kübel-Stiftung und durch Besuche indischer Kulturgruppen an der Schule wird der Kontakt immer wieder gefestigt und Informationen aus Indien an die Schüler/innen weitergegeben.

     
  • Geschichte des Vereins

    Eine Geschichte der Begegnung zweier Welten

    Wie alles begann: Lydia Faul erzählt von den Anfängen

    Das Interview: Persönliche Erinnerungen von Arnold und Gertrud Paulus

     
  • Unser Partner in Indien

    CARDSLogo grau

    Community And Rural Development Society - CARDS 
    Gesellschaft für Gemeinde-Entwicklung in ländlichen Gebieten

     

    CARDS

    Dalits

    Frauen

    Vision 2020

     
  • Reisen + Besuche

    Deutsch-Indische Begegnung

    Bereits vor der Vereinsgründung, 1981, besuchte die erste indische Gruppe Deutschland. 1982 startete die erste deutsche Gruppe nach Indien. Mit diesen ersten, für beide Seiten abenteuerlichen Reisen, begann eine lange Reihe gegenseitiger Besuche. Ein fortwährender Lernprozess wurde in Gang gesetzt.

    • sich gegenseitig besser kennenlernen
    • miteinander reden
    • Erfahrungen machen mit der jeweils anderen Kultur
    • den eigenen und den anderen Blickwinkel im Gespräch austauschen

    Bei Besuchen indischer Gruppen in Deutschland ist es unseren indischen Freunden wichtig, möglichst viele Menschen aus erster Hand über die Probleme der Dalits und CARDS Lösungswegen zu informieren.

    Bei Reisen nach Indien können wir uns überzeugen, dass unsere Spenden zweckentsprechend verwendet werden.

    Spenden sind wichtig - aber Geld ist noch lange nicht alles!

    Reisen nach Indien - Reiseberichte

    Besuche indischer Kulturgruppen in Deutschland

     
  • Klasse für Kinder mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte

    AutoBei ihrer Arbeit im Zentrum für Kinderrechte (Child Rights Advocacy Centre - CRAC) in Piduguralla haben Mitarbeiter*innen von CARDS erfahren, dass auf dem Steinbruchgelände von Piduguralla viele Kinder mit einer Behinderung leben. Die meisten der Kinder müssen allein zuhause bleiben, wenn die Eltern zur Arbeit gehen, da es keine Möglichkeit der Betreuung gibt. Die Eltern der Kinder sind vollkommen allein gelassen. Die Kinder sind vernachlässigt und leben in einer erbärmlichen Situation. Für diese Kinder wurde im CRAC eine besondere Klasse eingerichtet.

    Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 –14 Jahren besuchen die Integrationsklasse im CRAC. Morgens werden die Kinder mit der Auto-Rikscha abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Dadurch wird der Schulbesuch überhaupt erst möglich. Für die Mütter wäre es unmöglich, ihre Kinder selbst zur Schule zu bringen.

     
  • Integration

    Kinder und Jugendliche mit Behinderung finden in der "Förderschule in Kandrika" und in der "Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Zentrum für Kinderrechte" liebevolle Aufnahme. Ihre Tage sind gefüllt mit Lernen und Spielen. Sie werden gefördert und sind stolz auf ihre Fortschritte. Ihre Eltern sind froh, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind und sie sie nicht unbeaufsichtigt zuhause lassen müssen, wenn sie selbst zur Arbeit gehen.

    Mehr zum Zentrum für Kinderrechte in Piduguralla

     
  • Projekte in Indien

    Bildung und Ausbildung

    In den verschiedenen Bildungseinrichtungen von CARDS werden Kinder und Jugendliche auf den Besuch einer weiterbildenden Schule (College) vorbereitet. In den CARDS-Colleges erhalten Jugendliche und junge Erwachsene die Grundlagen für weitere berufliche und schulische Bildungswege.

    Einbindung von Familien und Dorfentwicklung

    In allen Projekten, besonders durch die Bala-Bata-Schulen werden Familien und Dorfgemeinschaften eingebunden. Kinder und Jugendliche engagieren sich für die Weiterentwicklung ihrer Dörfer.

    Jugend und Colleges

    Bala-Bata-Förderschulen

    GIRL-Mädchenheim

    Kinderarbeit

    Zentrum für Kinderrechte

    Integration

    Katastrophenhilfe

     
  • Schulprojekte

    In den vergangenen Jahren war der Verein an verschiedenen Schulen und hat über die Situation der Dalits in Indien und über die Arbeit von CARDS berichtet. Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Lehrkräften Aktionen durchgeführt und Spenden gesammelt. An einigen Schulen hat sich durch das Engagement von Lehrerinnen, Lehrern und Eltern eine langjährige Partnerschaft entwickelt.

    Kraichgau Realschule seit 1993

    Grundschule Aglasterhausen seit 2007

    Grafeneckschule Helmstadt 2004 bis 2020

    Waldparkschule Heidelberg-Boxberg 2009 bis 2013

     
  • Bei den Kinderarbeiter*innen

    Im Steinbruch von Piduguralla

    Im Steinbruch liegt alles unter einer dicken Staubschicht. Die Menschen leben und arbeiten mittendrin. Die Kinder wachsen im Staub auf. Lungen- und Hautkrankheiten sind weit verbreitet. Piduguralla02

    Read more: Bei den Kinderarbeiter*innen

     
  • Kinderarbeit

    Kinderarbeit ist überall auf der Welt Ausdruck extremer Armut. Der geringe Verdienst der Kinder ist für die Familien überlebensnotwendig. In Indien ist Kinderarbeit in vielen Bereichen verbreitet, wie z.B. in den Steinbrüchen und Kalkfabriken von Piduguralla in Andhra Pradesh in Südindien. Viele der Familien, die mit ihren Kindern in den Steinbrüchen arbeiten, sind Wanderarbeiter. Die meisten sind Angehörige der benachteiligten Bevölkerungsgruppen der Dalits und Adivasi. Sie leben in einfachen Hütten inmitten von Steinen und Kalkstaub. Der geringe Verdienst der Kinder ist für diese Familien überlebensnotwendig. Gleichzeitig hält Kinderarbeit den Kreislauf der Armut aufrecht.

    Kinderarbeit im Steinbruch

    Weil die Kinder arbeiten müssen, können sie nicht zur Schule gehen. Weil sie nicht zur Schule gehen, haben sie keine Chance der schweren und gefährlichen Arbeit zu entkommen. Im Steinbruch von Piduguralla hat CARDS das CRAC (Zentrum für Kinderrechte) gebaut und eine Schule für Kinderarbeiter*innen gegründet.

    Schule statt Kinderarbeit

    2022 wurde die  CRAC-Grundschule durch den Staat Andhra Pradesh anerkannt . Sie trägt nun den Namen „Dr. Ranjan Babu Primary School“. Eine finanzielle Unterstützung durch den Staat beinhaltet die Anerkennung nicht. Alle Ausgaben (Gehälter, Schulmaterial, Einrichtung, Gebäudeinstandhaltung) müssen weiterhin durch Spenden getragen werden.

     
  • Zentrum für Kinderrechte

    Child Rights Advocacy Centre - CRAC - in Piduguralla

    • „Dr. Ranjan Babu Primary School“ für ehemalige Kinderarbeiter*innen
    • Klasse für Kinder und Jugendliche mit Behinderung
    • Elternarbeit
    • Nähkurse für Mütter und junge Frauen

    Video: CRAC - Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2024 - Herzlicher Empfang im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2022 - Weihnachtsfeier im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2022 - Eine Chance für Manisha

    CRAC 2021 - Das Zentrum für Kinderrechte - ein sicherer Hafen in unsicherer Zeit

    CRAC 2020 - Corona Hilfskampagne im Zentrum für Kinderrechte

    CRAC 2020 - Weihnachten 2020

    Weitere Berichte

    CRAC 2019 - Vielfältiges Lernen im CRAC
    CRAC 2019 - Hildegard Fuchs zu Besuch im CRAC 

    CRAC 2018 - Eine Familie im Steinbruch
    CRAC 2014 - Das Unmögliche ist möglich

    CRAC 2014 - "Enabling the disabled" - "Integration durch Förderung"
    CRAC 2014 - Weihnachten im CRAC
    CRAC 2013 - Besuch in der Bala-Hita-Schule
    CRAC 2012 - Schule und Ausbildung statt Kinderarbeit
    CRAC 2011 - Unterricht und Freizeit
    CRAC 2009 - Steffi König besucht das CRAC
    CRAC 2008 - Tagesablauf in der Bala-Hita-Schule
    CRAC 2007 - Schule statt Kinderarbeit


     
  • Bala-Hita-Schule

    Schule für ehemalige Kinderarbeiter*innen

    im "Zentrum für Kinderrechte" in Piduguralla

    Annual Day18 01 1

    Ehemalige Kinderarbeiter, Jungen und Mädchen, bekommen im „Child Rights Advocacy Centre“ (CRAC) eine spezielle Förderung, können schulisches wissen aufbauen und sich an einen regelmäßigen Schulbesuch gewöhnen. Sie werden damit auf den Besuch einer staatlichen Schule vorbereitet. In der Bala-Hita-Schule werden nicht nur die notwendigen Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermittelt. Wichtig ist auch, dass sie lernen, gewaschen, ordentlich gekleidet und regelmäßig zum Unterricht zu kommen. Auch darin drückt sich die Aneignung der eigenen Menschenwürde aus: „Dalit is dignified“.

    Read more: Bala-Hita-Schule

     
  • GIRL - Mädchenheim

    In der wachsenden Millionenstadt Guntur und Umgebung tauchen immer mehr Mädchen auf, die aus ihren Dörfern und vor den bedrohlichen Zuständen in ihren Familien geflohen sind - vor Armut, Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Oft sind sie noch Kinder unter 10 Jahren, die in den Straßen der Stadt einem gnadenlosen Überlebenskampf ausgesetzt sind. Demütigungen, Missbrauch und  Ausbeutung fügen ihnen körperlich und seelisch schwere Verletzungen zu. Diese Mädchen finden im GIRL-Mädchenheim ein sicheres Zuhause.

    "GIRL" steht für:

    • Growing
      behütet aufwachsen - sich entwickeln können
    • Involving
      angenommen sein - in die Gemeinschaft einbezogen werden
    • Rehabilitation
      dazugehören, auch bei Krankheit und Behinderung - gesund werden
    • Learning
      lernen für eine bessere Zukunft

    Video: GIRL-Mädchenheim

    "GIRL"- Berichte

     
  • BalaBata - Weg der Kinder

    Der Besuch einer BalaBata

    • verbessert die Chancen der Kinder in den staatlichen Schulen
    • verringert die Zahl der Schulabbrecher
    • wirkt gegen Kinderarbeit
    • hilft den Kreislauf der Armut zu durchbrechen

    Es gibt inzwischen über 7.000 BalaBatas, die zum größten Teil durch die Betty-Huber-Stiftung unterstützt werden. In jeder BalaBata werden 20 bis 40 Kinder betreut.

    Mit 130 € kann eine BalaBata ein Jahr lang finanziert werden.
    Bis zu 40 Kinder werden dadurch gefördert. Selbst kleinere Beträge können viel bewirken.

    „RANDI e.V.“ unterstützt 13 Partnerschafts-BalaBatas mit Hilfe unserer Partnerschule, der Grundschule Aglasterhausen.

    Read more: BalaBata - Weg der Kinder

     
  • Kandrika – Schule für Kinder mit Behinderungen

    Förderschule für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Bezirk Kandrika

    Bei der Arbeit mit den Bala-Bata-Förderschulen in der Region um Kandrika wurde offensichtlich, dass es auffällig viele Kinder und Jugendliche mit Behinderungen gibt, die keinen Zugang zu Schulbildung oder medizinischer, bzw. therapeutischer Versorgung haben. 2016 schickte CARDS den Projektvorschlag für eine Förderschule in Kandrika. Im August 2017 wurde die „Special School for Disabled Children and Vocational Training Centre” offiziell eingeweiht. Ziel des Projektes ist es, die Kinder und Jugendlichen trotz und mit ihren Behinderungen in allen Bereichen des Lebens zu stärken, ihren Alltag zu erleichtern und sie in jeder Hinsicht in die Gemeinschaft aller zu integrieren. In der Schule können 20 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Zwei Lehrkräfte mit Zusatzausbildung sind für den Unterricht verantwortlich.

    Eines der Kinder, das die Sonderklasse künftig besuchen wird, ist der 6-jährige Venkata Krishna.

    Venkata Krishnas Großmutter Yegamma erzählt:

    “In unserer Familie sind schon immer alle Landarbeiter gewesen. Krishnas Eltern müssen beide den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten, deshalb habe ich mich von Anfang an um ihn gekümmert. Seine Eltern sind nie zur Schule gegangen.

    Krishnas Geburt war schwierig, es ist nicht alles gut gegangen. Deshalb kann er jetzt weder sitzen, stehen oder laufen und kann sich nur mit einfachen Worten ausdrücken. Krishna hat keine Geschwister. Dabei ist er so gerne mit anderen Kindern zusammen, aber leider konnte er wegen seiner Schwierigkeiten nicht in die Schule gehen. Ich bin sehr glücklich über die neue Schule von CARDS. Dort wird er gefördert und er hat endlich auch Kontakte zu anderen Kindern.

    Außerdem erfahren wir von CARDS viele Dinge, über die wir nichts wussten, z.B. bekommen wir Informationen über verschiedene Regierungsprogramme, die meinem Enkel helfen können, ein selbstständigeres Leben zu führen. Dafür bin ich sehr dankbar.“

    Neben dem Unterricht wird eine medizinische und therapeutische Betreuung wie Physiotherapie, Logopädie und Beschäftigungstherapie ermöglicht.

    Ein wichtiger Teil des Angebotes in der Schule ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Sie werden z.B. über staatliche Hilfsprogramme informiert und erhalten Beratung und Hilfe für das Alltagsleben mit ihren Kindern. Die Eltern werden motiviert, sich untereinander auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und so ihre Gemeinschaft zu stärken.

    Am Abend werden in den Räumlichkeiten Schneider- und Nähkurse für junge Frauen und Mütter angeboten.

    Kosten

    Die Kosten für das Schulgebäude von 4.000 € konnten von RANDI e.V. über Spenden finanziert werden. Weitere 4.000 € wurden für die Einrichtung und den Unterhalt der Schule für ein Jahr an CARDS überwiesen. Der Bedarf für jedes weitere Jahr beträgt ca. 4.000 €.

    Beginn in Kandrika

    Bereits Anfang der 1980er Jahre erfuhr P. Ranjan Babu durch einen seiner Studenten von den verheerenden Zuständen in dessen Heimatdorf. Das Dorf Kandrika, ca. 95 km westlich von Guntur und im ländlichsten Hinterland gelegen, war geprägt von anhaltenden Dürreperioden und einer strengen Praxis der Unberührbarkeit.

    Die Dalits des Dorfes besaßen hier sogar eigenes Land, noch von den ehemaligen Kolonialherren übereignet. Sie mussten jedoch auf den Feldern der „hochkastigen“ Landlords schuften, es bebauen und bewässern. Ihr eigenes Land lag brach und in ihrer Gemeinschaft herrschte tiefste Armut.

    Ranjan Babu initiierte mit seiner damals jungen Organisation CARDS ein Dürre-Hilfsprogramm, sie bohrten Brunnen, bauten Zisternen und unterstützten die Dalits mit landwirtschaftlichen Gerätschaften. Die Menschen wurden befähigt, ihre eigenen Ressourcen zu entwickeln und zu nutzen, auch damals schon mit der Unterstützung aus Deutschland.

    Ein Versammlungshaus wurde gebaut, Gemeinschaftsgefühl und Selbstbewusstsein erwachten.

    Das Dorf Kandrika ist für CARDS und für Vereinsmitglieder, die in den frühen Jahren unseres Vereins nach Indien gereist sind, bis heute beispielhaft mit dem Erfolg der nachhaltigen Arbeitsweise von CARDS verbunden.

     
  • CARDS

    Community And Rural Development Society - CARDS

    CARDS wurde 1979 von Dr. P. Ranjan Babu und seiner Frau Dr. Swarnalatha Devi als christlich-ökumenische Entwicklungsorganisation, gegründet. Standort ist Guntur im südindischen Bundesstaat Pradesh.

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  • Jugend + Colleges

    Bildung und Ausbildung eröffnen neue Wege für die Dalits

    1984 eröffnete CARDS das “DR. Ranjan Babu Community Junior College” (RCJC) in Deenapur/Phirangipuram mit 14 Studenten.
    2018 besuchten 396 Student*innen dieses erste von heute drei Colleges, die von CARDS betrieben werden.

    In diesen Colleges erhalten insgesamt rund 900 Student*innen Bildung und Ausbildung, die ihnen das Fundament für eine gesicherte Existenz bietet und damit die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben.

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